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Geschrieben von Dawn111 am 06.02.2019, 15:53 Uhr

Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Hallo zusammen,

unsere Tochter ist jetzt 17 Monate und eine eher schlechter Esserin.
Sie schläft bis ca. 7 Uhr, dann bekommt sie ca. 200 ml PreMilch.
Gegen 8.30 Frühstück in Form von Toast, Brot oder Brötchen wovon sie aber nur ein paar Happen isst. Egal was ich drauf mache, sie isst nur minimal und lässt das meiste liegen.
Mittags das gleiche, da biete ich ihr Gemüse mit Kartoffeln oder Nudeln an, mit Fleisch oder Fisch- auf jeden Fall abwechslungsreich und gesund, aber sie isst so gut wie nichts....

Danach macht sie Mittagsschlaf, allerdings schläft sie nur mit Flasche :-( also wieder180 ml PreMilch.
Nachmittags ist sie mit Glück etwas Obst oder man ein Stück Brot auf die Hand und abends geht das Theater mit dem Brot wieder los.
Sie isst morgens wie abends maximal eine halbe Scheibe Brot, eher weniger und es ist egal was ich aufs Brot drauf mache.

Zum schlafen trinkt sie dann nochmal 200ml Folgemilch 2er und schläft dann mal durch, mal bis ca.3 Uhr - dann verlangt sie wieder Milch- die ich aber dann wenn überhaupt nur extrem verdünnt gebe.

Ich weiss, das wir uns in einem Kreislauf befinden, der aus viel zu viel Milch und viel zu wenig Essen besteht- aber wie komm ich da raus.
Sie schläft nicht ohne die Milch und essen verweigert sie vermutlich, weil sie durch die Milch satt wird - schmecken tut es ihr zudem vermutlich auch nicht.
Ich hab schon versucht die Milch mit Wasser oder Tee zu ersetzen, aber das bringt alles nichts. Morgens hat sie so großen Hunger das sie es nicht schafft zu warten ohne großes Geschrei - deshalb auch morgens noch die Flasche. Ich weiss das das alles nicht gut ist, aber mir fehlt der Ansatz - oder seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Kann mir vielleicht jemand sagen wie ich einen sanften Weg finde, sie etwas mehr von der Milch weg, hin zum Essen zu kriegen?
Ich wäre wirklich für jeden Tip dankbar.

Viele Grüße
Dawn

 
15 Antworten:

Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von Sille74 am 06.02.2019, 18:03 Uhr

Keine Ahnung, ob Du das schon probiert hast: Du könntest ihr ja nach dem Aufwachen etwas weniger Milch geben, vielleicht 150 ml oder 120 ml oder so (da kannst Du, wenn es prinzipiell klappt, vielleicht auch etwas testen), dann ist der erste Hunger erst einmal gestillt. Und dann könntest Du ihr etwas später als 8.30 Uhr ein (2.) Frühstück anbieten, vielleicht so gegen 9.30 Uhr oder wenn sie eben Hunger signalisiert. Wenn sie Brot/Toast/Brötchen ungern isst, kannst Du Du ja auch mal Kindermüsli oder so was in der Art anbieten. Wenn Du dann so 12/12.30 Uhr Mittagessen anbietest, ist auch der Abstand nicht zu kurz. Ich finde, zum Einschlafen kann sie dann gerne noch ihre pre haben, vielleicht einfach auch (etwas) weniger als 180 ml.

Wenn sie um 3 Uhr morgens Milch verlangt, würde ich die nicht verdünnt geben, offensichtloch braucht sie diese einfach noch. Stillkinder trinken in dem Alter auch noch oft mindestens einmal so gegen frühen Morgen. Dann hat sie um 7 Uhr möglicherweise nicht so großen Hunger ...

LG,

Sille

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von Angelis am 06.02.2019, 18:09 Uhr

Guten Abend,
Solange sie von der Milch satt wird ist das meiner Meinung nach nicht weiter schlimm, wenn sie soviel trinkt. Das andere Essen wird ja angeboten und sie kann es essen wenn sie möchte.

Ansonsten, hast du es morgens schon mal mit Haferflocken oder ähnlichem versucht? Ich habe diese Anfangs mit der Pre Milch angerührt, und langsam mit Kuhmilch ergänzt. Nun essen beide Kinder sie mit Milch. Man kann natürlich auch länger bei Pre Milch bleiben.

Grüße

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von drosera am 06.02.2019, 20:30 Uhr

Hallo,
Da Problem hast du ja schon erkannt. Ich würde die 200ml morgens ersatzlos streichen und dann gleich frühstücken. Vielleicht klappt es dann auch mit dem Mittagessen besser.
Die 180ml für WN Mittagsschlaf würde ich verdünnen. Meine Vermutung wäre , dass es da eher um einen vollen warmen Magen geht als um noch satt werden. Vielleich verbessert sich dann auch das Essen nachmittags und am Abend.
Persönlich würde den Streit 7m den Entzug abends und nachts als letztes angehen - einfach weil mir da die Nerven für die Auseinandersetzung fehlen.
Zur erhellenden Aufmunterung:
https://kinderdok.blog/2014/11/25/saftladen/

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von Eisblume222 am 06.02.2019, 20:36 Uhr

Hallo Dawn,

vielleicht ist deine Tochter auch einfach kein Fan von Brot und Brötchen. War meine auch lange nicht.
Ich sehe jetzt kein riesiges Problem in Pre-Milch, aber wenn du es ändern möchtest, würde ich auch raten ihr Alternativen anzubieten. ZB Haferflocken oder Schmelzflocken mit Milch oder auch Pre-Milch. Das hat meine Tochter sehr lange zum Frühstück gegessen und Haferflocken isst sie immer noch oft.

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von emilie.d. am 06.02.2019, 22:06 Uhr

Prinzipiell ist es total ok, auch im 2. Lebensjahr Milch zu trinken, grad morgens, abends und nachts. Ich würde um 3 Uhr morgens die Milch nicht verdünnen und ihr Pre geben. Folgemilch würde ich streichen und durch Pre ersetzen.

Aber dass sie dazu so wenig isst, finde ich auch etwas bedenklich. Wie ist denn die Gewichtsentwicklung? Zinkmangel/Eisenmangel kann Appetitlosigkeit bewirken, würde ich mit dem KiA besprechen, ob man mal Blut zapft und checkt. Ist halt Streß fürs Kind und die Frage, ob es notwendig ist. Prinzipiell wird sie über die Pre gut versorgt und solange sie zumindest kleine Mengen dazu isst, reicht es normal mit Eisen und Co.

Brei mag sie nicht? Porridge, Kartoffelbrei, Gemüse-Fleischbrei, Pfannkuchen, Smoothies?

Mal als Vergleich, meine Kinder haben in dem Alter morgens, abends, zum Mittagsschlaf und auch nachts noch gestillt. Wahrscheinlich eher keine 600 ml, aber letztlich weiß ich es nicht, weil man beim Stillen die getrunkenen Mengen nicht sieht. Durchgeschlafen haben sie erst mit etwa 18 Monaten.

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von basis am 06.02.2019, 22:23 Uhr

Ich würde früh die Milch komplett streichen. Mittags und Abends maximal Pre und Mittags die Flasche zunehmend reduzieren. Nachts auch Pre, wenn sie das akzeptiert verdünnt und dann irgendwann auf Wasser umstellen.

Nicht ständig Brot und Brötchen anbieten. die eh viel Salz enthalten, sondern eben Nudeln, Reis, Hirse, Gemüsemuffins, Knödel, Gemüsesticks, Obst, usw. auch mal Knabberkram aus dem Babyregal am Nachmittag, einfach um zu schauen, dass und ob man die Lust am Essen weckt.

Auf jeden Fall immer mit dem Kind zusammen essen und das Kind auch alleine essen lassen, nicht füttern.

Und mal beim Arzt abklären ob die Appetitlosigkeit körperliche Ursachen hat und das Gewicht noch in der Norm liegt.

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Reihenfolge ist verkehrt...

Antwort von Jorinde17 am 07.02.2019, 8:58 Uhr

Hallo,

Du solltest ihr morgens nicht schon direkt eine große Portion Milch geben, denn dann hat sie keinen Hunger mehr auf das Frühstück. Die Reihenfolge muss umgekehrt sein: erst festes Frühstück, dann Milch, falls noch Hunger vorhanden. Biete generell zu allen Mahlzeiten zuerst das feste Essen an, und erst mit etwas Abstand die Milch. Zücke sie auch nicht sofort, sondern halte Deine Tochter ein bisschen hin. Lenke sie ab, lege ihr Fingerfood bereit usw. Der Milch-Automatismus kann sich so etwas lockern.

Hunger macht Kinder experimentierfreudig. Wenn sie morgens keine Milch, sondern gleich das Frühstück bekommt, ist die Bereitschaft wesentlich größer, dies auch zu essen. Klar ist es unbequem, morgens um 7 Uhr schon Frühstück anzubieten, ein Fläschchen zu mixen geht schneller. Aber Du kannst nicht alles haben. Sobald Dein Kind in Kiga und Schule geht, wirst Du sowieso früh Frühstück machen müssen. Außerdem reicht es, wenn Du ein kleines Frühstück machst, etwas, das ganz schnell geht und nicht länger dauertm als das Flaschebereiten.

Es gehören immer Zwei dazu, wenn etwas im Kinderalltag hakt. Es ist offenbar so, dass Du die Milch selbst auch ganz gern einsetzt: nämlich morgens, um etwas Zeit zu gewinnen bis zum richtigen Frühstück, aber auch mittags und abends, damit Dein Kind möglichst unkompliziert einschläft. Das ist total menschlich und nachvollziehbar. Kleinkinder sind irre anstrengend, und wenn man Stress mit ihnen vermeiden kann, dann macht man das meist auch. Aber so kommst Du von der Milch als „Beruhigungs-Droge“ und Stressfrei-Mittel nicht los. Die Milch hat also nicht nur für Dein Kind, sondern auch für Dich selbst noch eine starke Funktion.

Diese Funktion musst auch Du aufgeben, selbst wenn das mehr Aufwand bedeutet, das Schlafen also ein paar Tage nicht gut klappt oder Du morgens schon früh ein Frühstück zaubern musst. Natürlich (!) kann Deine Tochter in diesem Alter auch schon ohne Milch schlafen. Sie wird aber ein paar Tage heftig protestieren, weil sie diese liebgewonnene Gewohnheit nicht aufgeben möchte. Das ist nachvollziehbar und ihr gutes Recht. Sie ist aber nicht mehr wirklich auf die Milch angewiesen, sie kann umlernen, auch wenn das alle vorübergehend stresst. Konflikte mit einem Kleinkind sind in diesem Alter ganz normal, sie gehören dazu. Du bist die Mutter, und es ist Deine Verantwortung, dass Dein Kind sich altersgemäß ernährt.

LG

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von sunnydani am 07.02.2019, 11:51 Uhr

Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn sie in diesem Alter noch ihre drei bis vier Fläschchen pro Tag trinkt. Es ist ja keine reine Kuhmilch, das wäre natürlich von der Menge viel zu viel, aber Pre-Milch... warum nicht? Stillkinder, die lange gestillt werden, trinken in dem Alter doch auch noch öfter an der Brust.
Mein mittlerweile knapp 5-jähriger Sohn hat sehr lange seine Flasche in der Früh und am Abend gebraucht. Er hat auch vor der Kinderkrippe noch seine Flasche getrunken, da es einfach nicht möglich war ein anderes Frühstück in ihn hinein zu bekommen und mit leerem Magen wollte ich ihn nicht in die Krippe schicken.
In der Krippe gab es dann eh auch noch eine gemeinsame Jause gegen 09:30 Uhr.
Ich habe in die Morgenflasche auch immer Hafer- oder Hirseflocken hinein gerührt. Die haben auch Eisen, was einem Mangel dann auch entgegen wirken würde.
Mein Sohn ist immer noch ein sehr schlechter Esser. Er isst wirklich minimale Mengen und viele Dinge gehen gar nicht. Er isst z.Bsp. kein Fleisch, mag keine Soßen, am liebsten alles nur trocken, kein Fisch, keine Cremesuppen... Ich kann machen, was ich will, er isst es einfach nicht. Deshalb bekommt er morgens immer noch Haferflocken zum Frühstück, damit er zumindest etwas Eisen aufnimmt.
Er isst sehr viel Obst und Gemüse, Brot isst er auch kaum. Aber ich denke mir, die wichtigsten Vitamine sind in Obst und Gemüse enthalten.

Vielleicht probierst du auch über den Tag verteilt Fingerfood. Manche Kinder schaffen nicht so viel auf einmal, essen dafür aber öfter kleine Mengen. Wenn das Essen dann auch noch ansprechend hergerichtet ist, ist es oft noch interessanter. Z.Bsp. mit dem Essen Figuren machen oder was bei meinem Sohn beliebt war: Wenn ich aus Brot mit Keksformen Figuren ausgestochen habe. Dann hat er das Brot gleich lieber gegessen. Sieht doch toll aus, so Brot-Sterne oder Dinosaurier, oder was auch immer für Keksformen du hast.

Bei uns hat es oft gut geklappt, wenn ich eine Schüssel mit Apfelstücken oder Nüssen oder Karottensticks, Gurkenscheiben, Weintrauben etc. nachmittags zwischendurch einfach hingestellt hab.
Aber wenn sie gut wächst und zunimmt und keine Mangelerscheinungen hat, dann ist doch alles in Ordnung.
Mit Zwang würde ich ihr die Flaschen nicht streichen, dafür ist sie doch noch klein, finde ich. Und in der Nacht würde ich auch nicht verdünnen, sondern eine normale Pre-Flasche machen. Mein Sohn hat nachts auch sehr lange eine Flasche gebraucht. Irgendwann hat das dann von alleine ohne Druck aufgehört. Er wird zwar jetzt auch noch öfter wach in der Nacht, trinkt dann meist einen Schluck Wasser und schläft dann wieder ein.

Normalerweise holen sich die Kinder schon, was sie brauchen. Falls du dir Sorgen machst, klär es beim Kinderarzt ab und wenn es keinen körperlichen Mangel gibt, würde ich nicht viel ändern. Änderungen bringt dann auch automatisch die Zeit und je weniger Stress man sich macht, desto leichter geht es oft.

Alles Liebe,
Dani

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Wieso sollte ein 17 Monatskind von Pre entwöhnt werden?

Antwort von emilie.d. am 07.02.2019, 13:27 Uhr

Wieso ist das Kind in dem Alter nicht auf Milch angewiesen?

WHO empfiehlt 2 Jahre stillen, selbst FKE würde in dem Alter noch zwei Milchmahlzeiten planen.

Kinder, die nach 'deutschem' Plan essen, würden morgens eine Portion Milch (Stillen, Flasche, Becher) bekommen plus abends den Getreidemilchbrei aus max. 300 ml Kuhmilch.

Selbst Frau von Cramm, die sicher nicht im Verdacht steht, Schnuller und Flaschen verliebt zu sein, rät erst zum 2. Geburtstag hin, die Flasche abzuschaffen.

Man kann 1-jährige milchfrei ernähren, das ist aber nicht einfach, da nicht in einen Nährstoffmangel zu kommen.

Mit 580 ml Milch liegt die AP gar nicht soooo weit von den zwei empfohlenen Milchmahlzeiten weg. Die Frage ist eher, warum zur Milch dazu so wenig gegessen wird. Ich kenne das typischerweise von Frühchen oder von Kindern, die als Babys viel im Krankenhaus waren und schon bei kleinsten Stückchen im Brei anfangen zu würgen, geschweige denn Brot zu essen. Oder Kinder mit Zink oder Eisenmangel.

Könnte auch sein, dass die AP im Zeitfenster mit 6 Monaten keine altersgerechte Beikost angeboten hat, aber das würde ich ihr nicht ohne zumindest mal nachzuhaken unterstellen.

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von ramalamadingdong am 07.02.2019, 13:44 Uhr

Lass die 2er Milch weg, gib ihr Pre, soviel sie mag und verdünn es nicht, gerade, wenn sie so wenig isst. Der Rest kommt von allein. Bei 2 meiner Kinder war es genauso und irgendwann nach dem 2. Geburtstag haben sie mehr gegessen und nur noch zum Schlafen Milch getrunken

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von DaniD am 07.02.2019, 19:50 Uhr

Hallo
Ich würde ihr morgens direkt ihr Frühstück anbieten, keine Milch.
Dann Mittagessen, zum schlafen, wenn es sein muss, eine verdünnte Milch. Und abends Abendbrot.
Sie wird essen, wenn sie weniger Milch bekommt und davon nicht satt wird.

Viele Grüße

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von chrpan am 09.02.2019, 0:12 Uhr

Weil mein erstes Kind bis 18 Monate hauptsächlich gestillt und sehr geringe Mengen Beikost gegessen hat, und weil mein Neffe bis zum 2. Geburtstag fast ausschließlich von Fläschen (Pre)gelebt hat, wäre ich an deiner Stelle noch entspannt.
Ich glaube dass, wenn du für ein appetitliches, abwechslungsreiches Angebot sorgst, dein Kind ganz von alleine auf den Geschmack kommen wird.
Übrigens waren meine Kinder in dem Alter komischerweise beim Essen auswärts experimentierfreudiger als zuhause....

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von ElfiEmmel am 09.02.2019, 20:49 Uhr

Hallo,

das "Problem" hatten wir auch bis ca zum 23. LM. Unser Sohnemann hatte Interesse am Essen, allerdings auch nur Kleinigkeiten. Brot ging fast gar nicht, dann eher ein trockenes Brötchen auf die Hand.
Obst hat er schon immer gerne gegessen...

Aber am Tag waren locker 600-800ml Milch angesagt...meist forderte er sich die zum Mittagschlaf bzw danach. Dann abends und in der Nacht.
Ich habe mir auch ständig Gedanken gemacht...er muss doch mal richtig essen...und so.
Dann habe ich zwischendurch die Milch mit Wasser verdünnt um zu testen, ob es Hunger oder Gewohnheit ist. Am Tag hat er mir deutlich zu verstehen gegeben, dass ihm die nicht schmeckt und das Theater war groß. Nachts scheinbar im Halbschlaf hat er das nicht bemerkt, wurde allerdings dann auch ein 2.x wach und wollte Milch.
Irhendwann dachte ich mir denn, es wird schon von alleine klappen und habe ihm die Milch gegeben, wie er sie scheinbar brauchte.

Dann quasi über Nacht änderte sich sein Verlangen nach Milch schlagartig. Am Tag forderte er sie bis jetzt fast gar nicht mehr ein. Und nachts eher selten mal 100ml Wassermilch.
Am Tag aß er deutlich mehr und auch zum Abendbrot, was ja oft unser Problem war.

Irgenwie sin ja alles Phasen die ihre Zeit brauchen und dann pegelt es sich wieder ein.

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von niccolleen am 10.02.2019, 19:07 Uhr

Was soll daran denn nicht gut sein`?
Nimmt sie ab, zeigt sie Mangelerscheinungen? Wenn nicht, dann mach weiter wie bisher und lass sie bei dir mitessen. Was sie davon isst, ist gut, was nicht, braucht sie gerade nicht.

lg
niki

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Re: Kleinkind trinkt viel zu viel Milch

Antwort von Dawn111 am 23.02.2019, 20:19 Uhr

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für eure ganzen Antworten.
Ich muss sagen das ihr mich schon ein bisschen beruhigt habt und ich das Milchthema inzwischen etwas lockerer sehe.
Was ich wirklich noch erwähnen muss....sie ist tatsächlich ein Frühchen und wir waren auch tatsächlich lange stationär und anschließend, bis heute oft ambulant im Krankenhaus. Allerdings hab ich das nie in Zusammenhang gebracht.
Ihre Blutwerte werden regelmässig kontrolliert, bisher zumindest kein ernährungsbedingter Mangel vorhanden und mit dem Gewicht ist der Kinderarzt zufrieden. Von der Entwicklung her also im Grunde alles ok.
Was ich bisher relativ problemlos ändern konnte war die Flasche am morgen, die hab ich komplett gestrichen und das klappt gut.
Mittagessen klappt meistens eeeeeeinigermassen, aber Frühstück und Abendessen ist immer noch ein ziemliches Theater. Meistens verweigert sie das Essen oder ist maximal ein paar Happen... leider... und das obwohl ich eigentlich dachte das sie morgens unfassbaren Hunger hat und dann ja auch ohne die Morgenflasche - ich war mir sicher, das das Frühstück besser klappen würde, aber dem ist leider nicht so.

Mittags geb ich ihr Pre-Milch, das klappt mal so, mal so... hier bin ich mir auch sicher, das die Flasche reine Gewohnheit ist, denn sie hat ja meistens direkt vorher Mittag gehabt :-/
Allerdings wie ihr schon sagt, Gewohnheit für uns beide... da muss ich zugeben, das es natürlich einfacher für mich ist ihr die Flasche zu geben. Zumal sie eeeeeeewige Zeiten tagsüber nur immer mal wieder ein paar Minuten geschlafen hat, anstatt einem richtige Morgen-/Mittagsschlaf zu machen und ich jetzt einfach unglaublich froh bin, das wir da endlich eine Routine reinbekommen haben.

Was immer noch eine Katastrophe ist sind die Abende. Ich hab es jetzt abends wirklich auch mal mit Dingen probiert - wo ich weiss, das sie die gerne isst. Dann hat sie zwar gegessen, hat aber wirklich vehement die Flasche zum Schlafen gefordert- soweit ja okay, die Abendflasche wollte ich eh nicht zwingend streichen.
Ich hab versucht ihr kleiner Flaschen zu machen, dann hat sie aber weinend im Bett gestanden und mir immer wieder die leere Flasche hingehalten... Sie schien also tatsächlich noch Hunger zu haben - oder meint ihr das war fehlinterpretiert? Ich bin da manchmal wirklich unsicher... :-( also war die abendliche trinkmenge wieder so hoch bzw. zum Teil sogar noch höher.
Ich dachte dann eigentlich, dass sie die Nacht durchschläft, weil sie ja mehr wie satt sein sollte.
Pustekuchen.... um spätestens 3 Uhr nachts war sie wach - die Pampers ist dann meistens brechend voll oder es ist schon alles durch nass - die Trinkmenge am Abend führt also zu so viel mehr Pipi, das die Pampers nicht mehr halten. Dazu muss ich sagen, das sie sehr gut trinkt, Wasser und Tee würde sie glaub ich ohne Ende trinken und das tut sie zu den Mahlzeiten auch gut. Das trinkt sie allerdings ganz normal aus dem Becher, aber in Kombination mit der Milch noch dazu wird das vermutlich zuviel sein - aber ich kann ihr ja beim Abendessen ihr Wasser nicht reduzieren, wenn sie danach beelangt oder?
Also ist nachts wickeln, ggfs. umziehen usw. angesagt und dann schläft sie wieder nicht ohne Flasche und selbst das dauert manchmal eine gute Stunde.
Komischerweise hat sie mit 3 Monaten schon komplett durch geschlafen- von abends 19 Uhr bis morgens halb 7 - ohne Flasche!!!
Das hat sich aber von jetzt auf gleich geändert, als sie 1 Jahr wurde und ich kann mir diese Wandlung einfach nicht erklären.
Seh ich vielleicht einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht :-(

LG
Dawn

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