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Geschrieben von Sphynx am 18.05.2011, 12:12 Uhr

@Kirshinka

hier bin ich mal absolut NICHT deiner Meinung!
Wir haben auch ein zweisprachiges Kind, und das wurde selbstverständlich in der Muttersprache "erzogen": deutsch im nicht deutschsprachigen Ausland.

Mit zwei Jahren fing es an, dass es mir in der Öffentlichkeit nicht mehr auf deutsch antworten wolle, weil es mitbekommen hatte, dass die Umgebungssprache eine andere ist - also zeichnet sich da schon ab, dass die Kinder a) sehr wohl in der Lage sind zu differenzieren und b) die Umgebungssprache IMMER stärker ist als die Muttersprache. Da haben Eltern dann ihre liebe Mühe, den Kindern ihre Muttersprache DAUERHAFT zu vermitteln.

Jeder hat das Recht SEINE Muttersprache zu vermitteln, und die Kinder erleiden KEINEN Nachteil, weil die Umgebungssprache spätestens im Kindergarten die beherrschende Regel sein wird! Das einzige, was man beachten sollte: nicht zu sehr abkapseln, regelmässige Spielkontakte mit den anderssprachigen (hier deutschen) Kindern ermöglichen und wenn man selbst nicht FEHLERFREI die Sprache beherrscht, sie nicht zur Kommunikation mit dem Kind verwenden, da das Kind sonst zuerst ALLE Fehler mitlernt. Sprache ist etwas gelebtes und zur Zweisprachigkeit bedarf es der Möglichkeit, beide Sprachen frei und vor allem ohne Künstlichkeit zu erleben.

Man brauch sich wirklich keine Sorgen machen: Deutsch wird noch früh genug gelernt. Bei uns im KiGa kommen viele Kinder auch frisch aus dem Ausland, die sprechen naturgemäss gar kein deutsch, sind dann eine Weile stumm und saugen alles auf, um dann ein paar Wochen später fröhlich alles auf deutsch zu plappern...

 
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