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Geschrieben von Hexhex am 11.01.2014, 10:09 Uhr

Ja, aus zwei Gründen...

Bei meiner großen Tochter gab's die Windpockenimpfung noch nicht. Sie bekam die Windpocken dann im Kindergartenalter auch, und ich muss sagen, sie hat katastrophal gelitten. Sooo harmlos ist dieser Infekt nicht, sogar wenn er normal verläuft: Sie hatte überall Pocken, sogar in der Scheide, und die Dinger tun richtig weh. Sie hat zwei oder drei Tage am Stück nur geschrien und vor Schmerzen geweint. Schon das allein hat mich sofort davon überzeugt, dass es eine gute Idee ist, meinen jüngeren Sohn impfen zu lassen.

Davon abgesehen gibt's die bekannten Entgleisungen von Windpocken-Infektionen, die dann auch Lungen-, Hirnhaut- oder Leberentzündungen auslösen können. Das passiert bei 6 von 100 Fällen, das heißt, bei einem von 16 Erkrankten. Das ist nicht wenig.

Was ich vor allem aber schlimm finde: Wer als Kind Windpocken hatte, entwickelt oft als Erwachsener irgendwann eine Gürtelrose, denn es ist derselbe Erreger, der sich in bestimmten Nervenzellen einkapselt und dann viele Jahre später als Gürtelrose wieder auftaucht. Und mit einer Gürtelrose hat man oft ein Jahr oder länger immer wieder fiese Schmerzen.

Ich finde, all dies muss nicht sein und bietet auch keinen Vorteil fürs Kind. Windpocken klingen harmlos, sind aber eine gemeine Erkrankung, sogar wenn sie harmlos verlaufen. Nachdem ich das bei meiner Tochter erlebt hatte, würde ich das keinem Kind wünschen. Ich hab' daher meinen jüngeren Sohn impfen lassen.

LG

 
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