zurück| Geschrieben von claudi222 am 04.02.2015, 14:21 Uhr |
Hustenasthma
Hallo,
war heute mit meinem Größen beim Pneumologen wegen wochenlangem Husten. Diagnose: Hustenasthma (und Gräserallergie).
Hat jemand von euch Erfahrung damit?
Wir haben jetzt eine Tablette verschrieben bekommen zur Therapie über 6 Wochen. (Montelubronch)
Viele Grüße
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Re: Hustenasthma
Antwort von Windpferdchen am 05.02.2015, 12:49 Uhr
Hallo,
Hustenasthma ist der Volksmund-Name für die sog. hyperreaktiven Bronchien. Die sind weit verbreitet, man nennt sie auch den "kleinen Bruder" des Asthmas. Typisch ist, dass nach einem Erkältungsinfekt mit Husten der Hustenreiz nicht mehr weggeht, obwohl die Erkältung längst vorüber ist. Sondern monatelang anhält. Dagegen hilft eine mehrwöchige Therapie - oft mit Cortison zum Inhalieren, oder wie jetzt bei Euch, mit Tabletten.
Das Gute ist: Bei Kindern kann sich dieser leichte Asthmatyp auch wieder herauswachsen. Er wird schon allein dadurch besser, dass die Infekt-Häufigkeit im Laufe des Schulalters abnimmt, das wirkt sich auch auf den Asthmahusten gut aus.
Und selbst wenn man diese Neigung als Erwachsener noch hat (was nicht sein muss), kann man sie sehr gut in den Griff bekommen, wenn man nach stärkerem Erkältungshusten hinterher für einige Tage vorbeugend Cortison inhaliert. Hier sind dann nicht mehr einige Wochen nötig, sondern nur noch einige Tage (ist bei mir selbst so). Auch bekommt man nicht mehr nach jedem Infekthusten den Asthmahusten, sondern mit etwas Glück nur noch ganz selten, alle paar Jahre. Ich selbst muss ca. alle drei Jahre mal für fünf Tage Cortison nehmen, weil ich merke, ein Erkältungshusten geht in den Asthmahusten über. Ist nicht mehr wirklich ein Thema.
LG
