zurück| Geschrieben von BabsT am 05.01.2012, 13:10 Uhr |
Entwicklungsschub - alles gerät durcheinander. Hilfe!!
Hallo,
ich bin zum ersten mal hier.
Und ich habe, wie oben beschrieben, ein Problem mit meinem Sohn (15Mon.) der gerade in einem seiner bisher ausgeprägtesten Schüben steckt. Bisher hab ich von seinen Schüben kaum was mitbekommen, deswegen bin ich wohl in so vielen Sachen unsicher und überfordert.
Mein größtes Problem ist einmal das Trinken und das Schlafen.
Beim Trinken ist das so, dass er leider seit dem Schub seine Flasche nicht mehr will. Aus einem Becher oder seiner Trinklerntasse will er mehr schlecht als recht trinken. Mit dem Löffel hab ich ihm heute gerade mal 50ml geben können.
Essen tut er aber gut. Hinzu kommt noch, dass er sonst vor dem Schlafen noch ein Fläschen Tee oder Saft bekommen hat und sich sozusagen müde getrunken hat. Seitdem er die Flasche nicht mehr will, gehts kaum noch, ihn anständig ins Bett zu kriegen. Sein Schnuller hat ihn dabei sonst auch gut geholfen, den will er auch nicht mehr.
Seine Schlafzeiten sind dadurch total durcheinander.
Er schläft jetzt seit 3 Tagen bei uns im Bett wo er wirklich besser schläft, aber er soll nicht lange in unserem Bett bleiben, denn sonst krieg ich ihn nicht mehr an sein Bett gewöhnt.
Er ist durch den Schub wirklich sehr anhänglich. In den ersten beiden Nächten wo der Schub begann hat er in der Nacht kaum geschlafen, hab ihn rum getragen damit er wieder einschläft. Jetzt sagte mir jemand ich solle ihn nicht raus nehmen, sonst gewöhnt er sich auch daran und will nachts nur auf den Arm.
Ein anderer meinte ich soll ihn nicht schreien lassen, was er aber tut wenn ich ihn nicht raus nehme, weil er meine Nähe braucht.
Ja was denn nun?????????
Er war so ein pflegeleichtes Kind vor dem Schub. Alle 4 Std konnte ich ihn ohne probleme hinlegen. In der Nacht ist er mal wach geworden, aber sobald ich da war schlief er schnell wieder ein. Er schläft noch bei uns im Schlafzimmer.
Frage: Soll ich den gewohnten Tagesablauf beibehalten (der seit etwa 4 Tagen raus ist) auch wenn er sich immer in den Schlaf weint oder soll ich warten das er mir im Wohnzimmer z.b. auf der Couch einschläft vor Müdigkeit??
Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Beitrag beantworten
wenn mein kleiner schlecht drauf ist darf er immer bei uns im bett einschlafen
Antwort von TiBi2009 am 05.01.2012, 13:27 Uhr
bis jetzt is er immer wieder ganz normal nach solchen nächten in seinem bett (im eigenen zimmer) eingeschlafen.
wenn deiner also zur zeit dort am besten einschläft bzw. schläft dann würde ich das so lassen.
und das mit dem trinken tagsüber wird sich schon einpendeln
ich würde den gewohnten tagesablauf aber einhalten. ihn eben in dein bett legen und im schlaf in sein bett tragen. klappt bei meinem sehr gut. machen wir wie gesagt immer so wenn er nich gut drauf ist.
Re: Entwicklungsschub - alles gerät durcheinander. Hilfe!!
Antwort von babsi75 am 05.01.2012, 14:26 Uhr
ich persönlich finde das ein 15 monate altes kind nicht alle vier stunden schlafen muss
mit 15 monaten hat meine einen mittagsschlaf gemacht und dann wieder abends ins bett......
lg babsi
das hab ich voll überlesen
Antwort von TiBi2009 am 05.01.2012, 14:27 Uhr
das stimmt nach seinem schub kann es natürlich sein das ihm einmal mittagsschlaf völlig reicht
Re: das hab ich voll überlesen
Antwort von BabsT am 05.01.2012, 14:37 Uhr
So war, bis vor dem Schub, sein Rythmus. Er war automatisch, nach 4 Std wach sein, wieder müde und wollte ins Bett. Das lief ja auch wunderbar und er hatte nach 2 Mittagsschläfchen in der Nacht trotzdem durchgeschlafen. So war das wunderbar.
Aber so wie es aussieht wird sich sein Rythmus wohl darauf ändern das er nurnoch ein Mittagsschlaf braucht. Ist ja auch okay. Wenn er sich vorher schon geändert hätte, wäre es auch okay gewesen, aber er war so dran gewöhnt und ich hab es dann so belassen.
Ich hab gelesen das man die Kinder hinlegen soll, wenn sie Anzeichen zeigen das sie müde sind, gähnen, Augen reiben. Und das hab ich gemacht.
na das is ja auch richtig
Antwort von TiBi2009 am 05.01.2012, 14:41 Uhr
hab ich ja auch gemacht bis zu einem gewissen alter bzw. so lange wie er abends normal ins bett ist. war bei meinem auch so mit 15/16 monaten so.
wenn er sich jetzt mit 2,5 jahren um 16 uhr die augen reibt leg ich ihn nich mehr hin. sonst hüpft er bis mitternacht durch die bude 
ist es denn ein schub? oder bekommt er evtl einfach noch zähne?
Antwort von DecafLofat am 05.01.2012, 14:47 Uhr
meiner zweiter sohn wird im april zwei und ist grad knatschig, schläft nachts fast nur bei uns, mittags auch schlecht und isst so gut wie nix. zerkaut alle schnuller. er bekommt die hintersten backenzähne.
Re: Entwicklungsschub - alles gerät durcheinander. Hilfe!!
Antwort von miablume am 05.01.2012, 14:51 Uhr
Du solltest immer das machen was dir dein Herz sagt. Egal was andere sagen. Hat sich bei mir auch bewährt und mein Kind geht mittlerweile auch selbständig ins Bett und schläft alleine ein und durch was die Leute die es immer besser wussten nicht behaupten können. LG
Re: ist es denn ein schub? oder bekommt er evtl einfach noch zähne?
Antwort von BabsT am 05.01.2012, 15:04 Uhr
Ja das kann schon sein das auch noch Zähne dazu kommen. Aber er hat noch nicht mal alle Schneidezähne vorne, von daher weiß ich nicht ob jetzt auch schon die Backenzähne dazu kommen könnten.
Ja ich höre ja viel auf meinen Instikt und mein Herz, aber da ich in solch einer schwierigen Situation noch nicht war hab ich bissel Angst was falsch zu machen und ihm Sache angewöhne von der er nur wieder schwer weg kommt. Wie z.B. das bei uns im Bett schlafen.
Es ist mein erstes Kind und ich bin manchmal schon richtig an verzweifeln.
Ich glaube schon mehr das es wohl eher der Schub ist, aber vielleicht auch beides.
Re: wenn mein kleiner schlecht drauf ist darf er immer bei uns im bett einschlafen
Antwort von Nase am 05.01.2012, 15:22 Uhr
Also erstmal es ist gut so, dass er sich die Tee oder Safttrinkflasche vor dem Einschlafen abgewöhnt hat, das greift ja wahnsinnig die Zähne an, das ist absolut ungut.
Was mich sehr wundert, dass er mit 15 MOnaten noch alle vier Stunden tagsüber schläft, oder hab ich das falsch verstanden. Das erscheint mir sehr viel. Vielleicht ist er dadurch auch nachts gar nicht richtig müde.
Eigentlich müßte in dem Alter ein Vormittagsschlaf und ein Nachmittagsschlaf oder eben ein längerer MIttagschlaf reichen.
Und dann wird er abends gut müde sein.
Mit dem Löffel Trinken zu geben, würde ich nicht anfangen, probiers mal mit nem strohhalm, vielleicht findet er das witzig udn das können viele Kinder in dem Alter schon super gut.
Wenn er Durst hat, dann trinkt er ganz sicher, sofern DU ihm etwas gesundes und genügend anbietest. Manche Kinder trinken gar nicht immer soooo viel wie man erwartet, in Breikost , Obst und Gemüse ist ja auch noch einiges an Flüssigkeit.
vielleicht bekommt er auch Zähne und mag die Sauger und Schnuller deshalb grad nicht leiden?
Wenn er die Nähe braucht, dann gib sie ihm. Wobei ich jetzt nicht völlig aus dem gewohnten Raster ausbrechen würde.. Also nachts rumtragen oder so würde ich persönlich nicht machen. Das ist aber meine persönliche Sache. in meinem Bett darf mein Kind gerne immer wieder schlafen, wenns ihm nicht gut geht, bislang war das auch niemals ein Problem es dann wieder zurück zugewöhnen. Das ging immer glatt, aber rumtragen würde ich mein Kind nachts nur, wenn es tatsächlich Schmerzen hat, oder es ihm gar nicht gut geht.. Aber nur, weil es unruhig ist, und einen Entwicklungsschub hat, würde ich das nicht tun, dann darf es bei mir im Bett Ruhe finden, Die Rumtragerei macht ja oft nur noch unruhiger..
Bei manchen Kindern hilft es aber tatsächlich besser, sie in ihrem Bett zu beruhigen, sich daneben zu setzen oder zu legen und beruhigend sprechen oder singen, und sie nicht raus zu nehmen, weil sie dann erst recht völlig durcheinander kommen und richtig wach werden. Das mußt DU aber für Dein Kind entscheiden...
Vielleicht kannst Du sein Bett ja direkt neben Deins stellen, dann ist er Dir nahe und spürt und hört dich und es reicht ihm schon...
Re: wenn mein kleiner schlecht drauf ist darf er immer bei uns im bett einschlafen
Antwort von BabsT am 05.01.2012, 15:34 Uhr
Er hat 2 Schläfchen am Tag gehabt. Er ist sonst so gegen halb 7 - 7 wach geworden, hat ne Guten Morgen Milch bekommen, dann wieder hingelegt von etwa 9 bis 11, mal bissel früher mal bissel später. Und der nächste Mittagsschlaf war dann wieder um etwa 15-16 Uhr ( also etwa 4 Std später) für 1 1/2 bis 2 Std und dann gings um 20 /20:30 ( auch etwa 4 Std später) für die Nacht ins Bett. So lief das wunderbar und soviel Schlaf ist das jetzt auch nicht. Er hat insgesamt so 12-13 Std Schlaf pro Tag.
Re: Entwicklungsschub - alles gerät durcheinander. Hilfe!!
Antwort von dennethw am 05.01.2012, 22:02 Uhr
Hör in dich hinein und tu das wovon du denkst, das es für dich und dein Kind das Beste ist. Lies keine schlauen Bücher und lass dir nicht so viel von anderen Leuten sagen.
Mit dem Verwöhnen ist das so eine Sache. Ich denke man kann einem Baby nur gerecht werden, indem man seine Bedürfnisse befriedigt. Ein Kind schreien zu lassen, kann doch nicht gut sein.
Und der Rhythmus ändert sich ständig. Das ist doch ganz normal. Dein Kind wird größer, braucht weniger Schlaf, dann lernt er was Neues und braucht zum Verarbeiten wieder mehr Schlaf u.s.w.
LG
war bei uns auch so : )
Antwort von Stripelove am 08.01.2012, 13:02 Uhr
Das war bei uns genauso. Bei jedem Endwicklungsschub wurde mein Sohn anhänglich und unruhig. Dann meinten auch alle, ich soll ihn nicht tragen, soll ihn schreien lassen, soll ihn nicht bei mir schlafen lassen… würde ihn verwöhnen. Das hat mich auch sehr verunsichert, ist schließlich mein erstes Kind, und die anderen hatten das alles schon hinter sich. Am Ende hab ich aber doch gemacht was sich richtig anfühlte. Er durfte bei mir schlafen, und wenn es half hab ich ihn auch getragen.
Mach dir mal wegen dem Trinken keinen Kopf. Das er kein Fläschchen und keinen Schnuller mehr will ist doch eigentlich gut. Viele haben Probleme mit dem „Abgewöhnen“. Deiner mag es von sich aus nicht mehr. Ist doch super! Und wenn er wirklich Durst hat wird er schon sehen wie er das mit dem Trinken hinkriegt. Bestimmt klappt es bald mit dem Trinkbecher, wenn er den unbedingt haben will. Muss halt noch üben ;)
Wenn der gewohnte Tagesablauf nicht mehr klappt ist es vielleicht Zeit für einen neuen. Mein Sohn hat mit knapp 2 Jahren (er ist jetzt 2 ½) aufgehört Mittagsschlaf zu machen. Ich konnte mich auf den Kopf stellen, der schlief einfach nicht ein, und quengelte nur rum. Dann hab ich’s irgendwann aufgegeben und stattdessen ein paar ruhige Aktivitäten eingebaut (Bilderbuch ansehen oder was malen) wo er nicht so rum rennt. Dafür schläft er nachts absolut problemlos ein. Gutenachtgeschichte, ein-zwei Lieder und schon ist er im Schlummerland. Also, wenn es nicht grad Zähnchen sind, würde ich dir raten den neuen Rhythmus zu finden und diesen sich einpendeln lassen. Wird halt groß dein Kleiner, und das ist auch gut so. Und wenn der Schub überstanden ist kannst du dich darüber freuen was er alles neu kann.
