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Geschrieben von Smarty4077 am 18.07.2016, 13:23 Uhr

Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Hallo,

ich habe schon länger nicht mehr gepostet weil ich mit meiner kleinen Maus (knapp 2,5 Jahre) ganz gut durch alle möglichen Phasen gekommen bin und sie wirklich umgangsleicht ist.

Aber jetzt geht mir die Puste aus bzw. mein Latein ist am Ende. Es geht um das Thema Schlafen und Schlafen im eigenen Bett.

Wir schlafen in unserem Haus im OG unterm Dach und es gibt einen extra Raum mit Tür in dem sie ihr Gitterbett hat und ihr Zimmer. Bis vor ca. 4 – 6 Wochen war es kein Problem. Um 18 Uhr geht’s ins Bett (sie ist tatsächlich durch um diese Uhrzeit) und Umziehen, Windel anschnallen, damals noch Fläschchen (hat sie sich aber selbst entwöhnt), Nuki rein, Bett (heißt bei uns „Beia“). Entweder schlief sie oder hat noch mit sich selbst erzählt bzw. den Kuscheltieren.

Dann fing es plötzlich an, dass sie nicht mehr schlafen wollte und ich immer da bleiben sollte. Ich dachte an eine Phase bzw. das ich nach einer Weile einfach bestimmt sagen müsse „So nun schlaf jetzt“ – früher hat das auch immer gut geklappt. Diesesmal anders. Sie fing an aus dem Bett zu klettern, so dass ich die Gitterstäbe rausgenommen habe. Ab da ging sie immer aus dem Bett raus und ist rumgelaufen.

Mein Fehler war wohl, weil wir ja dann immernoch unten sind, das ich ihre Tür abgeschlossen habe, damit sie nicht die Treppe nach unten anpeilt und fällt. Aber immer wenn Sie geschlafen hat. Aber es hatte natürlich zur Folge, dass wenn Sie wieder aufwachte ziemlichen Terz an der Tür gemacht hat und wir schon ein paar Minuten gewartet haben ob sie sich wieder beruhigt. Die Tür wurde dann aber wieder geöffnet und angelehnt sobald wir ins Bett sind. Nachts ist sie meist aufgewacht und ist dann zu uns getippelt mit Kissen, und Kuscheltier. Was auch völlig okay für uns war.

Unser Motto war und ist, wenn es gegen morgen (so ab 2) ist, kann Sie mit ins Bett, aber nicht von anfang an.

Nun, die Folge oder das ausweiten der Phase (wie man es auch nennen möchte) war dann, dass sie bewusst sagte „Tür offen“, also habe ich Ihre Zimmertür nicht mehr abgeschlossen dafür aber die Tür zur Treppe nach unten, was auch so bleiben wird wegen Sicherheit. Nur jetzt wandert sie dann oben herum und erklärt mir wenn ich wieder hochgehe und sage, dass es „Beiazeit“ ist und sie bitte in ihr Bett gehen soll, dass Sie bei uns schlafen will. „Da Bett!“ und deutet auf unseres. Dabei weiss Sie ganz genau, dass wir noch nicht im Bett sind und wenn ich dann mal weich wurde und dachte, okay schlaf in unserem Bett ich trag dich später rüber, dass sie dort geschlafen hat. Ohne unsere Anwesendheit.

Manchmal schlief sie wieder in ihrem Bett und dann wieder kam sie nachts vorbei. Dann hatten wir vor zwei Wochen einen Urlaub in einem Ferienhaus und dort wollte sie auf biegen und brechen nicht im anderen Zimmer schlafen, obwohl sie müde war und wir ihre Zubettgehzeit bereits verlängert haben.

Sie wachte immer wieder auf und erklärte „angst!“ also schwupps ab zu uns ins Bett, wo sie auch alleine geschlafen hat.

Zuhause hatte ich gehofft, die Vetraute Umgebung würde etwas ändern. Denkste. Nach zwei Nächten bei uns, erklärte ich und meine Mann uns gegenseitig, dass wir so übernächtigt waren weil unsere Tochter doch sehr aktiv ist auch im Schlaf.
Die Alternative; eine Matratze an unserem Bett. Klappte auch super für ein paar Nächte. Sie schlief ein, ich ging runter, alles kein Problem und dann jetzt die letzten zweit Abende, wollte Sie unbedingt bei uns ins Bett von anfang an. Das ging soweit, dass sie sich auf den Boden gesetzt hat und „Nein“ sagte wenn ich ihr erklärte sie solle ins Bett (egal welches!) Teilweise waren es wirklich schlimme Szenen für mich. Sie weinte als wenn ihr jemand ans Leben will.

Ich lies sie darauf hin erstmal sitzen um nach zehn bis 15 Minuten zu kontrollieren. Noch immer nicht im Bett, und immernoch stur. Weitere 15 Minuten später hatte Sie einen Stuhl an das Bett geschoben, all ihre „Habseeligkeiten“ bei uns ins Bett geworfen und lag selber drin.

Was soll ich da denn machen?

Ich werde echt verrückt. Soll ich die Matratze wieder abschaffen und mir das geweine und geschreie „antun“ was mir wirklich zu Herzen geht. Auf der anderen Seite merke ich wie diese Hysterie die sie manchmal hat mich total aggressiv macht.

Gestern habe ich sie dann genommen und in ihr Bett gesetzt, das Kissen und Decke hinterher und gemeint sie hat dort zu schlafen. Das unter Gebrüll und Krokodiltränen. Sie wollte nämlich nicht auf der Matratze sondern bei uns ins Bett. Und oh wunder… plötzlich war die Matratze okay für Sie. Nach kurzem zureden/versöhnen schlief sie ein, bis sie morgens um 3 bei mir ins Bett wollte.
Was mich fragen last ob ich vielleicht doch konsequenter sein sollte (dabei glaube ich gar nicht das ich soooo weich bin). Aber wenn ich den Stuhl wegnehme, wird sie irgendwie doch aufs Bett kommen und es gibt keine Tür mehr zum absperren /abschirmen des Elternbetts. Außer ihrer Zimmertür und ich glaube das ist kontraproduktiv.

Ich habe auch schon versucht das Zubettgehen zu verlängern. Eine Geschichte vorlesen (ganz bewusst in Ihrem Zimmer), der Versuch zu Kuscheln, aber sobald ich fertig bin, hüpft Sie vom Schoß und watschelt zu unserem Bett.

Für Tipps und Einschätzungen wäre ich echt dankbar!

Smarty

 
13 Antworten:

Re: Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Antwort von knuffelbär am 18.07.2016, 21:07 Uhr

So wie es klingt ist Familienbett für euch keine Option, kann ich gut verstehen, wenn die Kinder bei uns schlafen bin ich auch total gerädert danach.

Ich finde die Option Matratze in eurem Schlafzimmer eigentlich schon gut, alternativ höchstens noch das Gitterbett direkt an euer Bett und dann langsam weg rücken, wenn sie wieder besser schläft. Das Verhalten deiner Tochter fällt aber denke ich ganz deutlich unter Grenzen testen, zwischen 2 1/2 und 3 im Zuge der großen Trotzphase ja durchaus normal. Deine Grenze ist, dass sie nicht durchgehend in eurer Bett darf und das ist OK, aber sie wird wohl noch eine Weile am dieser Grenze testen ehe sie sich die nächste sucht, weil sie merkt, dass diese fest steht. Ich wünsche dir viel Glück und gute Nerven!

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Re: Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Antwort von DK-Ursel am 18.07.2016, 22:32 Uhr

Hej!

Ich kan nauch gut verstehen, daß jemand nichzt mit Kindern im Ehebett schlafen kann oder will - ich war auch fix und alle bei sowas.
Aber:
Unmsere Kinder mußten nicht ins eigene Zimmer, wenn sie das nicht wollten.
Das Guitterbettchen für die Große stand bis zur Geburt der Kleinen bei uns im Zimmer, neben meinem Bett - d.h. sie zog mit 3 1/2 aus.
Die Jüngste etwas eher, wei ldie beiden dann zusammen in 1 Kidnerzimmer schlafen wollten,w as eine Zeitlang auch gut ging.
Trotzdem finde ich nicht, daß Du mit 2 1/2 unbedingt erwarten solltest,d aß die Kleien auf Deinen Wunsch hin im eigenen Zimmer schläft.
mach ihr ein Nachtlager bei Euch, wenn das Bettchen nicht bei Euch stehen kann, und laß sie noch bei Euch im Zimmer - glaube mir, sie ist bald so groß, daß sie selbst ausziehen will, und das hällt dann viel besser vor!
Erst Wurzeln, dann Flügel!

Du ersprast Euch allen viel Nervenstreß, wenn Du hiern achgibst und eben einen Kompromiß schließt:
Nicht euer Bett,a ber bei Euch im Zimmer.

(Daß sie in fremder Umgebung Vertrautes = Euch suchte, ist doch auch verständlich, oder? Sie ist noch klein!

Gruß Ursel, DK

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Re: Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Antwort von Locken-Rocken am 18.07.2016, 22:47 Uhr

Ich würde das Verhalten nicht unbedingt auf Trotzphase oder Willen durchsetzen schieben.

Deine Kleine braucht vielleicht einfach nur deine/eure Nähe. Das ist auch absolut nicht ungewöhnlich, sondern einfach nur völlig normal. Mit dem Abschließen der Türe, hast du eventuell schon einen großen Fehler gemacht. Ich will nicht wissen, was für Ängste so eine verschlossene Türe bei einem Kleinkind auslösen kann. Vielleicht entwickelt sie gerade auch einfach allgemein Ängste. Man denkt sein Kind ist ja langsam schon groß, aber 2,5 ist eben doch noch arg jung und man sollte nicht zu viel erwarten. Du schreibst sie schreit um ihr Leben, dass würde ich dann nicht mehr als Trotzen ansehen, sondern tatsächlich als Angst. Und Ängste sollte man immer ernst nehmen.

Wir praktizieren das Familienbett. Unser Großer, 3 Jahre, schläft zwischen meinem Mann und mir. Der Kleine, 7 Monate, schläft in seinem Gitterbett, wo wir eine Seite weg gemacht haben und er somit direkt an meiner Seite schlafen kann. Der Große schläft durch seit er 1 Jahr alt ist. Ich bringe ihn abends um 8 in unser Bett und gut is. Es gab noch nie irgendwelche Schwierigkeiten.

In vielen Ländern ist das Familienbett völlig normal, nur bei uns wird immer darauf bestanden, dass Babys möglichst schnell in ihrem eigenen Bett schlafen sollen und möglichst auch gleich durch. Mit welchem Recht dürfen denn wir Eltern gemütlich zusammen in einem Bett schlafen, während von unseren Babys/Kleinkindern verlangt wird, es doch bitte alleine zu schaffen. Warum kommen denn die meisten Kinder nachts von alleine ins Elternbett? Weil sie aufwachen und es nicht alleine schaffen, sich zu beruhigen bzw. wieder einzuschlafen. Sie brauchen dafür eine sichere Umgebung und das ist nun mal bei Mama und Papa....

Wenn euer Schlafzimmer groß genug ist, dann probiert es doch einfach mal aus, in dem ihr, ihr Bett zu euch stellt bzw. an deine Seite. Vielleicht hilft das ja. Ansonsten muss man einfach auch sagen, dass sich das Schlafverhalten immer mal wieder ändert. Was bis vor kurzem noch problemlos funktioniert hat, kann im nächsten Moment schon völlig anders sein.

Alles Gute euch

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Re: Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Antwort von Häsle am 19.07.2016, 8:17 Uhr

Meine Große wollte/brauchte Einschlafbegleitung, bis sie 5 Jahre alt war. Die bekam sie auch; für mich selbstverständlich. Wenn sie dann nachts aufwachte, durfte sie zu uns kommen. In der ersten Zeit zu uns ins Bett, später dann auf eine Matratze neben dem Bett (als sie zu groß wurde und wir wegen ihrer Nachtakrobatik nicht mehr schlafen konnten).

Mein Kleiner ist 2 und braucht auch Begleitung. Wir haben eine Klappmatratze neben sein Bett gelegt, wo ich ganz gemütlich liegen und lesen kann, bis er eingeschlafen ist. Er braucht dazu leider länger als seine Schwester. Wenn er nachts aufwacht, geht einer von uns kurz rüber, gibt ihm den verlorenen Schnuller, streichelt über die Wange, und zu 99% schläft er sofort weiter. Da er noch im Schlafsack schläft, haben wir die Gitter noch am Bett gelassen. Sonst hoppelt er mit dem Sack rum und tut sich doch nur weh (und weckt dabei das ganze Haus auf). Sollte er anfangen, über das Gitter zu klettern, kommen Gitter und Schlafsack weg, und dann darf er auch auf die Matratze neben unserem Bett kommen, falls er mag. (Diese Phase war bei der Großen damals sehr viel weniger anstrengend als alles vorher).

Meine Tochter durfte ihre Matratze damals selber "gestalten". Sie durfte sich ein Betttuch, eine Kuscheldecke und ein paar Kuschelkissen aussuchen, damit sie sich dort wohl fühlen konnte. Das hat wirklich super funktioniert, obwohl sie in den Nächten, in denen einer von uns Nachtschicht hatte, auch bei uns im Bett schlafen durfte. Da gab es kein Theater oder Verwirrungen.

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Re: Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 19.07.2016, 10:05 Uhr

1. Abends unbedingt Zähne putzen!!!
2. erst um 19Uhr ins Bett
3. Einschlafbegleitung (bei ihr bleiben bis sie schläft) oder
4. ihr Bett in euer Zimmer stellen oder
5. ein eure Liegefläche durch ein weiteres Bett verlängern und sie schläft bei euch

Ihre Tür abschließen geht gar nicht.
Und dann auch noch warten ob sie sich beruhigt wenn sie innen schon an der Tür zieht? Ich denke das hat das Boot zum kippen gebracht!

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Re: Motive des Kindes verstehen...

Antwort von Astrid am 19.07.2016, 10:24 Uhr

Vielleicht nimmt es ein wenig den Stress aus der Sache, wenn Du Dir klar machst, warum Deine Kleine solche Probleme damit hat, allein zu schlafen. Fast kein kleines Kind möchte allein und abgeschieden von seinen Eltern schlafen. Das geht ihm gegen den Instinkt. In allen Kulturen außer der westlichen würden Kinder nie abseits zum Schlafen hingelegt, es ginge auch den Erwachsenen gegen das Bauchgefühl. Dass Kinder allein in einem eigenen "Kinderzimmer" schlafen sollen, ist eine relativ neue Erfindung der westlichen Welt, wo die Eltern ungestört sein wollen.

Das Problem ist, dass das Gehirn der Kinder noch uralte "Warnmeldungen" gespeichert hat: Früher wäre es für ein Kind lebensgefährlich gewesen, allein und fernab der Gruppe schlafen zu müssen - es wäre erfroren oder von Tieren weggezerrt worden. Dieses Wissen ist bis heute im Stammhirn gespeichert. Manchmal schlafen Kinder trotzdem eine Zeitlang problemlos allein, aber eben nicht auf Dauer. Irgendwann setzt sich das Ur-Programm doch wieder durch. Außerdem schläfst ja auch Du nicht allein und getrennt von Deinem Partner, sondern lieber bei ihm. Eure Tochter versteht nicht, warum sie das nicht auch darf.

Meine eigenen Kinder schliefen die ersten Jahre mit bei uns im Familienbett. Später bekamen sie eine kleine Matratze neben unser Bett gelegt. Wenn sie trotzdem in unserem Bett einschliefen, haben wir sie einfach auf ihre Matratze gelegt, wenn wir selbst schlafen gingen. Man darf da ruhig flexible Lösungen finden, mit denen alle klarkommen.

Versuch', Deine Tochter immer dort abzuholen, wo sie gerade steht. Es hat keinen Zweck, bei ihr etwas erzwingen zu wollen, das sie noch nicht schafft. Auf gar keinen Fall würde ich sie schreien und weinen lassen. Sie weint ja in so einem Fall nicht aus Trotz, sondern aus Angst und Verzweiflung. Sie damit allein zu lassen, würde wirklich Schaden anrichten und ihr Vertrauen in Euch und ihre kleine Welt verletzen.

Übrigens: Geschlossene Türen erspart Ihr Euch, wenn Ihr einfach ein Treppengitter mit kleinem Tor anbringt. Das hatten wir auch, und es ist wirklich eine tolle Lösung. Man öffnet das Törchen als Erwachsener problemlos, aber das Kind bekommt es nicht auf.

LG

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Re: Motive des Kindes verstehen...

Antwort von LadyFLo am 19.07.2016, 11:53 Uhr

du schreibst mir ausder seele.
zum treppengitter ein gutes babyphone das ihr sie hört und sofort raufkönnt
aus dem grund dürfen meine kinder bei uns im wohnzimmer einschlafen- die große ist 4 die bringen wir kurz darauf rübr- er kleine bleibt bei uns bis wir ins bett gehen.
für alle entspannt

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Re: Motive des Kindes verstehen...

Antwort von Häsle am 19.07.2016, 14:52 Uhr

Ich würde lieber ein Türschutzgitter an ihrer Tür anbringen. Kletteräffchen, die das Bettgitter überwinden, schaffen das auch beim Schutzgitter. Das wäre mir oben an der Treppe zu gefährlich (gefährlicher als die Treppe an sich, mit der sie in dem Alter vermutlich schon ganz gut zurecht kommt). In der Zeit, in der sie sich am Türgitter abmüht, schafft man es bestimmt nach oben und erwischt sie noch vor der Treppe.

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Re: Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Antwort von niccolleen am 19.07.2016, 21:32 Uhr

Ja sicher, bei euch im Bett schlafen lassen. Mit 2,5 aendert sich noch so vieles. Irgendwann wird das eigene Bett wieder attraktiv, aber mit 2,5 ist man noch sehr klein, und dann auch noch die geschlossene Tuer, meine waere da in Todesangst und Panik verfallen. Es kommen noch viele "Phasen", wo sie einfach mehr versteht und daher auch vor mehr Angst haben wird und zu euch wollen wird. Wenn sie durchschlaeft, kann man sich zu ihr legen, bis sie eingeschlafen ist. ABer wenn sie nicht durchschlaeft, ist die Variante, dass sie bei euch schlaeft, sicher die einfachere. Du meinst, du tust dir den Stress an, um das Leben fuer alle leichter zu machen, aber in Wirklichkeit tust du euch allen nur ziemlich viel unnoetigen Stress an.

lg
niki

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Re: Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Antwort von Häsle am 20.07.2016, 11:17 Uhr

Das ist echt so. Versuche, den Stress aus dem Thema Schlaf rauszunehmen. Keiner hat was davon, wenn man einem Kleinkind eine Abneigung oder gar Angst vor dem Schlafengehen anerzieht. Daraus können sich richtige Probleme entwickeln, und damit hat man dann uU viele Jahre zu tun.
Ihr müsst euch nicht selbst aufgeben, aber irgendein Kompromiss wird sich finden lassen.
Einige Varianten wurden ja schon genannt. Freunde von uns haben ein großes Bett (1,20m breit) ins Kinderzimmer gestellt und selber einen abnehmbaren Rausfallschutz gebastelt. Zum Einschlafen hat sich einer zum Kind ins Bett gelegt. Das Kind kam dann noch eine Weile gegen Mitternacht zu den Eltern rüber, auf eine Matratze neben dem Bett. Wie bei uns hatte sich das aber bald erledigt. Ich denke, es hilft, wenn die Kinder wissen, dass sie rüber kommen dürfen, wenn sie die Nähe brauchen.

Die eigene Einstellung dazu ist auch sehr wichtig. Es lebt sich leichter, wenn man die Situation so akzeptiert, wie sie eben ist. Akzeptanz und sogar Resignation lassen einen sehr viel besser schlafen als Wut.

Meine Große hatte keine 20 Mal durchgeschlafen, bis sie 5 war. Das war keine einfache Zeit, aber der schlimmste Abschnitt war der, als wir sie in ihr eigenes Zimmer eingewöhnen wollten. Sie war nachts bis zu 12 Mal wach und schrie wie am Spieß. Geholfen hat dann, dass wir Gitterstäbe und Schlafsack weggelassen haben und sie beim ersten Aufwachen, gegen Mitternacht, zu uns kommen durfte. Eine Weile zu uns ins Bett, dann auf die Matratze. Dabei sind wir nicht mal richtig aufgewacht. Was sehr viel besser war als das ständige Aufstehen.

Und sie hat sich wirklich ganz toll entwickelt. Es gab nie Theater beim Schlafen gehen. Und auch sonst ist sie sehr ausgeglichen und fröhlich. Wenn ich sehe, welche Probleme andere Leute mit ihren Kindern haben (und jedes Kind hat irgendwelche "Macken"; lass dir bloß nichts anderes einreden), dann bin ich froh, dass es uns bisher nur mit dem Schlaf-Problemchen getroffen hat.

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Re: Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Antwort von Smarty4077 am 20.07.2016, 19:04 Uhr

Hallo,
Die Tür würde aus Sicherheitsgründen abgeschlossen weil daneben direkt die Tür zur steilen Treppe ist. Es ging mir darum dass sie still umherwandert und ich nichts mitbekomme.
In dem Moment in dem sie geschrien hat und an der Tür gerüttelt hat bin ich sofort nach oben und habe die Tür geöffnet.
Das wollte ich nur klarstellen. Meist saß ich mit ihr im Zimmer und habe sie gebeten ins bett zu gehen oder gekuschelt.
Jetzt ist die Tür ja offen.

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Re: Motive des Kindes verstehen...

Antwort von Smarty4077 am 20.07.2016, 19:16 Uhr

Danke für die Antwort.

Ich kann teilweise tatsächlich nachvollziehen und verstehe auch das sie die Nähe braucht. Was mich eben vor Fragen stellt ist, dass sie bereit ist alleine in unserem bett zu schlafen. Aber nicht alleine auf der Matratze oder in Ihrem Bett.

Das mit dem Gitter ist ansich eine gute Idee allerdings hat meine Tochter schon einiges an klettertalent bewiesen und da die Treppe nach unten eine alte Holztreppe ist die knarzt wie verrückt ist mir die Tür als Schalldämpfer wichtig.

Momentan beruhigt sich die Situation. Es scheint alles etwas im Fluss und ich habe heute festgestellt, dass sie noch Backenzähne bekommt. Kann natürlich auch ein Faktor sein.

Danke für die Worte.

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Re: Das Schlafen im eigenen Bett (2,5Jahre)- egal was ich mache es klappt nicht

Antwort von Locken-Rocken am 21.07.2016, 11:11 Uhr

Dieser Moment, wo sie an der Tür rüttelt und schreit, reicht schon aus um das Kind zu verängstigen. Auch wenn du gleich kommst...sowas brennt sich im Kof ein und Kinder können sich die tollsten Sachen im Kopf ausmalen. Unser Großer (3 Jahre) mag es schon nicht, wenn ich mich ärgere und beim rausgehen aus dem Raum, die Türe hinter mir zu mache, nicht abschließe, sonder "nur" zu machen. Das ist für ihn schon schlimm....nur mal so am Rande.....

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