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Geschrieben von Jessic@ am 11.12.2004, 11:00 Uhr

Brauche Rat...

Hallo zusammen, kann mir jemand helfen?
Habe auch schon bei Frau Schuster gepostet und diesen Beitrag kopiert:

Betreff: Wie das Kind wieder aus dem Ehebett....

Guten Morgen Frau Schuster,

es geht mal wieder um meine Tochter Joy (3,5). Soviele Beiträge habe ich in den ganzen drei Jahren nicht geschrieben wie im Moment.

Zur Situation:

Alles fing eigendlich ganz harmlos an.
Bisher haben wir unserer Tochter es nie gestattet im Ehebett zu schlafen. Jeder hat sein Bett und jeder sollte auch in diesem schlafen. (außnahmen bestätigen die Regel)

Seit einigen Wochen schon wird´s aber immer besser. Am Anfang kam sie morgens wenn sie die Wecker hörte zu uns kuscheln ... kein Problem ....

Irgendwann kam sie statt um 07:00 Uhr um 06:00 Uhr ... auch kein wirkliches Problem ...

Dann wurde es 05:00 Uhr - 03:00 Uhr usw. und inzwischen meint sie schon um 23:00 Uhr rauszukommen aber meist geregelt so um 02:00 Uhr.

Wir bringen sie immer wieder zurück und jedesmal ist das geheule groß! Jede nacht! Sie kommt dann kurze Zeit wieder raus und wieder ist das geheule groß und dann wieder und dann wieder.

Es ist zu Mäuse melken - wir bekommen wirklich kaum noch schlaf - was die Situation nicht leichter macht. Ein Nächtlicher Kampf!

Was kann ich tun, das das aufhört?
Wir haben ihr gesagt wenn sie die Wecker hört kann sie kommen - doch nach Ihrer Aussage klingen schon um 02:00 Uhr Nachts die Wecker.... )C:

Vielen Dank für Ihren Ratschlag und ein schönes Wochenende

Grüße Jessica

 
19 Antworten:

Re: Brauche Rat...

Antwort von berita am 11.12.2004, 11:13 Uhr

Hallo,

darf ich fragen, was so schlimm daran ist, wenn eure Tochter bei euch schlaeft? Geht es nur ums Prinzip? Ich denke, kleine Kinder haben einfach das Beduerfnis, nachts bei ihren Eltern zu sein und mit euren Regeln habt ihr das Problem nur auf spaeter (also jetzt) verschoben. Lasst sie doch einfach bei euch schlafen, irgendwann wird sie selbst ein eigenes Bett wollen.

LG
Berit

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Re: Brauche Rat...

Antwort von veralynn am 11.12.2004, 11:53 Uhr

hi

ich denke, umso mehr du deine kleine unter druck setzt, dass sie in ihrem eigenen bettchen schläft, umso mehr klammert sie sich an dich. was ist denn so schlimm daran, wenn sie bei euch im bett schläft? ich rate dir: lass sie in eurem bett schlafen, gib ihr die bestätigung, dass sie jederzeit wann sie will, immer zu dir kommen darf. erst wenn sie sich sicher ist, dass sie immer kommen darf, wird sie auch freiwillig wieder in ihrem bettchen schlafen, denn sie darf ja jederzeit zu euch kommen, wann immer sie will. mir ist es schon sehr wichtig, dass mein kind weiss, dass es immer zu uns kommen darf, dass wir immer für sie da sind. egal um welche tages bzw. nachtzeit. schliesslich möchte ich, dass sie weiss, dass wir auf sie eingehen, dass wir ihre bedürfnisse bzw. probleme ernst nehmen. schliesslich möchte ich ja auch, dass sie später mit ihren problemen immer zu mir kommt, egal was es ist. wann soll denn ein kind das lernen, wenn nicht im kleinkindalter?

offenslichtlich braucht eure kleine eure nähe. also gebt sie ihr auch. je weniger du druck machst, desto schneller wird sich das problem von alleine lösen.

lg veralynn

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nachtrag

Antwort von veralynn am 11.12.2004, 12:03 Uhr

ehrlich gesagt, finde ich es ungeheurlich von einem kind zu verlangen, dass es alleine in einem zimmer schläft, währenddessen die eltern gemeinsam schlafen. das kind muss sich doch ausgegrenzt fühlen und klammert dementsprechend umso mehr. ausserdem ist es total unnatürlich alleine zu schlafen. wir erwachsenen tun das ja auch nicht. es ist ein phänomen unseren modernen und reichen westlichen welt. bis vor 150 jahren konnte sich keine mensch ein kinderzimmer bzw. ein kinderbett leisten. auch heute noch schlafen die menschen in ärmeren ländern zusammen. ein kleinkind weiss halt auch nicht, was zur zeit gerade in ist und was nicht.

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Re: Brauche Rat...

Antwort von Christi am 11.12.2004, 12:41 Uhr

Ich glaube, hier geht es auch um etwas Grundsätzliches: Es gibt auch Eltern (so wie mich z. B.), die möchten nicht mit ihrem Kind in einem Bett schlafen aus diversen Gründen. Diejenigen werden so abgestempelt als wenn sie auf die Weise keine guten Eltern wären und das "arme, arme" Kind würde dadurch psychischen Schaden nehmen. Wir haben 2 Kinder, die jeden Morgen zu uns ins Bett kommen, aber nachts oder abends ist es tabu. Das aber schon immer, so daß sie gar nicht auf die Idee kommen bzw. wenn ich sie frage, wenn sie nachts mal kommen, weil sie schlecht geträumt haben, ob sie bei uns einen Moment liegen wollen, erklären sie, daß sie wieder in i h r Bett wollen. Wahrscheinlich sind meine Kinder ja schon völlig psychisch gestört und ich habe wahrscheinlich kein liebevolles Verhältnis zu meinem Kind, bla, bla. Aber manchmal habe ich auch den Eindruck, daß manche Eltern mehr wollen, daß ihre Kinder bei ihnen schlafen als die Kinder selber. Das ist alles eine Frage der Konsequenz und meine Kinder machen auf mich absolut keinen unglücklichen Eindruck.

Mein Tip an Jessica: Bleib einfach nur konsequent, zur Not auch mit der Androhung von Konsequenzen oder besser mit der Aussicht auf eine Belohnung, wenn es klappt.

Aber laß Dich nicht beirren von dem Geschwätz, daß Du es doch zulassen sollst dem Kind zuliebe. Wenn Du lieber ohne Kind im Bett schläfst, dann muß das ein 3,5jähriges Kind respektieren. Es bekommt sicher auch so genug Liebe und Zuwendung von Dir. Man muß sich nicht selber immer total aufopfern bzw. aufgeben (wie man hier manchmal den Eindruck bekommt), um eine gute Mutter zu sein.

Christi

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@christi

Antwort von veralynn am 11.12.2004, 13:14 Uhr

hi

ich nehme mal an, dein posting bezieht sich vorallem auf meines........ weisst du, ich denke überhaupt nicht, dass eltern die ihre kinder nicht im ehebett bzw. familienbett schlafen lassen, keine guten eltern sind und dem kind zuwenig liebe und geborgenheit geben. ganz bestimmt sind nicht alle kinder die im eigenen bett schlafen, psychsisch gestört. ich denke, kinder werden psychisch gestört, wenn sie ihre elementaren bedürfnisse nicht befriedigt bekommen. das bedürfnis nach nähe und geborgenheit ist ein elementares bedüfnis und das kind von jessic@ lechzt ja förmlich danach. oder denkst du, die kleine will ihre eltern einfach nur terrorisieren? je mehr sich ein kind ausgegrenzt und abgeschoben fühlt, desto mehr klammert es. was ja bei jessic@'s kind offensichtlich, aber auch normal ist. mit konsequenz hat sies schon versucht - ohne erfolg, gegenteiliges hat sich ergeben. warum sollte sie nicht auf ihr kind eingehen? eltern ist man 24 stunden am tag und nicht bloss von 06.00 uhr bis 20.00 uhr.

ich bin aufjedenfall der meinung, dass es keine patentlösung gibt. jede familie sollte das tun, womit ALLE am besten leben können.....

slebstverständlich verstehe ich, wenn eltern ihr kind aus platzgründen nicht im ehebett haben wollen, wenn sie dadurch schlechter schlafen, bringst ja keinem was. es sollten aber die bedürfnisse eines jeden familienmitgliedes berücksichtigt werden und eine lösung gesucht werden, die für alle stimmt. stur auf seine regeln zu beharren, bringt offensichtlich in diesem fall niemandem etwas, denn weder mutter noch kind, schlafen dadurch besser.


lg veralynn

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Re: Brauche Rat...

Antwort von Katrisina am 11.12.2004, 13:38 Uhr

Ich sehe es genau so wie Christi.
Wir haben auch 2 Kinder und die haben von Anfang an in ihren eigenen Betten geschlafen, war nie ein Problem.

Wenn man das mit dem Ehebett-schlafen erst mal anfängt, gehen sie freiwillig bestimmt nicht mehr in ihr eigenes.

Meine Kinder hatten auch nie das Bedürfniss bei uns zu schlafen, da es für sie der Normalfall ist, dass die Kinder ihr eigenes und die Eltern auch ihr eigens Bett haben. Trotzdem haben meine Kinder alle Liebe, Nähe und Fürsorge bekommen.

Ich denke, mit einem 3,5 jährigen Kind kann man schon vernünftig reden und es erklären, warum es sein eigenes Bett hat. Das macht man ja bei anderen Sachen auch. Das Kind wird deshalb nicht weniger geliebt oder fühlt sich vielleicht noch abgeschoben. Das ist alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Klar, das Kind dann einfach im Elternbett schlafen zu lassen ist natürlich das einfachste, hat man erst mal keinen Stress.

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Re: Sorry, aber auch ich schließe mich Christi & Katrisina an.... m.T.

Antwort von AngelinaMama am 12.12.2004, 0:59 Uhr

Hallo,

eine Bekannte von mir hat genau so gedacht wie berita & veralynn, sie hatte ihren Sohn mit 11 noch im Bett.

BITTE..... wo sind denn hier die Grenzen? Mit 3,5 kann ein Kind recht gut verstehen warum Mama & Papa in einem Bett schlafen und das kind eben alleine im Zimmer.

Angelina (25 1/2 Mon.) schläft seit ihrem 7.ten Monat im eigenen Zimmer, im eigenen Bett seit der Geburt - es funktioniert super. Sie will gar nicht bei uns schlafen. Wir haben es schon 2-3 x probiert als sie krank war, es ist eine Katastrophe.... "Mama, Lina sein Bett!" - Sie will es wirklich nicht.

Das ist nur meine Meinung! Ich möchte keinen persönlich angreifen.

Liebe Grüße und alles Gute,

Nicole & Angelina *22.10.2002

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@Veralynn

Antwort von Christi am 12.12.2004, 1:31 Uhr

Erstmal ein Lob, daß Du Deine andere Meinung in einem sehr sachlichen Ton äußerst (ernst gemeint).

Aber nochmal kurz zur Sache:
Du schreibst: "Ich denke, kinder werden psychisch gestört, wenn sie ihre elementaren bedürfnisse nicht befriedigt bekommen."

Kinder können nicht alle Bedürfnisse befriedigt bekommen. Und MEIN elementare Bedürfnis ist es mein Bett für mich allein zu haben, weil ich sonst nicht schlafen kann. Viele Eltern stellen sich selbst völlig hinten an und ich habe auch manchmal den Eindruck, daß die Unfähigkeit sich konsequent durchzusetzen oder Grenzen zu setzen mit genau solchen Argumenten vertuscht wird (vielleicht sogar unbewußt). Auf den ersten Blick mag es die einfachste Lösung sein, nachzugeben, aber das kriegen die Kinder ganz schnell raus und irgendwann wundern sich diese Eltern, daß ihnen die Kinder nur noch "auf der Nase herumtanzen", weil sie immer ihre Bedürfnisse befriedigt haben wollen. ICH als Mutter zähle auch noch und ich will mir auch noch ein paar eigene Bedürfnisse bewahren!

Christi

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Re: Sorry, aber auch ich schließe mich Christi & Katrisina an.... m.T.

Antwort von Conny1976 am 12.12.2004, 7:10 Uhr

Hi!

Beim Thema Kind in unser Bett streike ich auch. Ich mag das einfach nicht, mir ist es teilweise mit Männe drin schon zu eng (haben nur 1,40 x 2,00) - zum Glück kommt der aber eh meist gegen 4.00 oder später ins Bett ;) Da noch unsere Tochter zwischen, nee danke. Sie hat allerdings auch von Anfang an nie in unserem Bett geschlafen, immer im eigenen und ab 3 MOnate im eigenen Zimmer und ich hab auch nicht das Gefühl, daß sie Schaden davongetragen hat. Zum Kuscheln morgens war sie immer gern gesehen, aber das macht sie auch schon lange nicht mehr (ist auch schon 5) und ich bin sowieso meist früher auf als sie. Unser Baby hatte ich die ersten Wochen öfter mal im Bett weil er anfangs sehr unruhig war und nur mit Körperkontakt eingeschlafen ist. Ich hab das auch gern gemacht, aber an ruhigen Schlaf war da für mich auch nicht zu denken, da ich mich nichtmal umdrehen konnte. Zum Glück hat sich das aber von allein gegeben und seit dem 3. Monat schläft er komplett allein in seinem Bett. Jetzt hol ich ihn nur selten mal morgens zum Flasche geben zu uns, wenn ich noch etwas weiterdösen will :-)

LG Conny

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Re: Brauche Rat...

Antwort von RamonaD am 12.12.2004, 8:58 Uhr

Hallo Jessica,
eine schwierige Situation. Ich kann Dich schon verstehen, meine Kinder haben ihre eigenen Betten. Saskia seit ihrem 1. Tag und sie wollte auch immer ihre Ruhe, wollte mit ihrem Stubenwagen nicht einmal nachts bei uns im Schlafzimmer stehen sondern in einem extra Zimmer(also dem KiZi). Marcel hingegen war die ersten 16 Mon. ausschließlich bei uns. Anfangs hat er fast jede Nacht in unserem Bett geschlafen, doch er ist eine echte Wühlmaus und bei seinem gewühle konnte ich einfach nicht schlafen. Also musste er raus aus unserem Bett in sein eigenes(was allerdings anfangs noch bei uns im Schlafzimmer stand).
Unsere Nr. 3 die gerade unterwegs ist wird anfangs auch bei uns schlafen und später wie die anderen beiden auch sein/ihr eigenes Zimmer bekommen.
Fakt war und ist für mich immer: mein Kind kann gern bei mir schlafen wenn:
ich 1. meine Sexuellen Bedürfnisse mit meinem Mann befriedigt habe(es ist nicht so toll ein Kleinkind neben sich zu haben wenn man doch aber gerade soooo lust hat.
2. wenn sie krank sind
3. wenn sie sich so still in meinem Bett verhalten, das mein Schlaf(und natürlich der meines Mannes) dadurch nicht gestört wird.
Ich kann aber auch gut verstehen wenn du ganz klar sagst: ich will das nicht!
Saskia hatte eine Phase in der sie ebenfals jede Nacht zu uns kam. Sie wollte dann bei uns schlafen, spielte dann aber in unserem Bett so das mein Mann und ich auch keinen Schlaf bekamen.
Also habe ich gesagt: schluss damit!
Ich habe sie 3 Nächte immer wieder zurück in ihr Zimmer geschleppt, habe neben ihrem Bett gestanden bis sie sich beruhigt hatte, denn sie weinte natürlich weil sie nicht bei uns schlafen durfte. Ich habe ihr erklärt, das auch ich schlafen muss und das ich das nicht kann wenn sie in unserem Bett herum tobt, das ich gleich nebenan bin und dass ich die Tür ein wenig auflassen werde.
In der 1. Nacht kam sie insgesammt 5x herüber und wir bekamen kaum Schlaf.
In der 2. Nacht kam sie nur noch 3x und in der 3. Nacht 2x
In der 4. Nacht blieb sie in ihrem Zimmer.
Seitdem kommt sie Nachts nur noch zu uns wenn sie sich wirklich still und ruhig in unserm Bett verhält oder wenn sie sehr krank ist.
Liebe Grüße
Ramona

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Re: @Veralynn

Antwort von Trinity0815 am 12.12.2004, 12:18 Uhr

Hallo,
wo steht denn da was von ALLEN Bedürfnissen? *wunder* Es war doch nur von ELEMENTAREN GRUNDBEDÜRFNISSEN die Rede, warum pauschalisierst Du das?

Zweitens verstehe ich es absolut nicht, warum ein erwachsener Mensch nicht in der Lage sein sollte, seine Bedürfnisse für eine relativ kurze Zeit hintenanzustellen. Von einem kleinen Kind wird das aber ganz selbstverständlich erwartet. Seltsam, oder?

Grenzen setzen hat absolut nix damit zu tun, einem kleinen Kind Nähe zum Schlafen zu verweigern. Das erste dient dazu, einem Menschen dabei zu helfen, Sozialverhalten zu entwickeln (und diese Verantwortung nehme ich durchaus SEHR ernst), das zweite ist einfach nur gemein. Oder würdest DU es gut finden, wenn Dein Mann Dich aus eurem Schlafzimmer werfen würde, weil er sich von Deiner Anwesenheit gestört fühlt?

Bedürfnisse sind keine WÜNSCHE, es sind grundlegende Notwendigkeiten, die gegeben sein müssen, damit sich ein Kind physisch UND Psychisch optimal entwickeln kann.Ich kann Veralynn nur in jeder Beziehung zustimmen.

LG
Trinity

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Re: Sorry, aber auch ich schließe mich Christi & Katrisina an.... m.T.

Antwort von Trinity0815 am 12.12.2004, 12:21 Uhr

Hallo,
wenn Dein Kind das nict braucht, ist es doch völlig in Ordnung. Jessicas Kind braucht es aber ganz offensichtlich doch.

LG
Trinity

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Re: Brauche Rat...

Antwort von Trinity0815 am 12.12.2004, 12:28 Uhr

Hallo,
es ist völlig normal, dass Kinder, die von Anfang an alleine geschlafen haben, irgendwann eine Art Nacholbedarf entwickeln, weil sie ein ungestilltes Bedürfnis (Schlafen bei Mama und Papa) mit sich herumschleppen. Wenn Du jetzt einfühlsam mit diesem Bedürfnis umgehst und ihr die nächtliche Nähe nicht verweigerst, ist die Chance sehr groß, dass sie schon relativ bald wieder problemlos im eigenen Bett schlafen kann. Sie weiss dann ja, dass sie jederzeit zu euch kommen kann, wennihr danach ist. Ausreichend gestillte Bedürfnisse verschwinden von alleine wieder, ungestillte hingegen können sich als Hypothek fürs ganze weitere Leben im Unterbewußtsein ablegen.

Wenn es Dir im Bett zu eng ist, könntest Du eine Matratze als "Zufluchtsstätte" danebenlegen. Möglicherweise nimmt sie diese an. Wenn nicht, hast Du wenigstens eine Möglichkeit zum Auswandern.*GG*
Bitte versuch, das Ganze gelassen zusehen. Jede Form von Stress oder Machtkampf verschlimmert die Lage.

LG
Trinity

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Re: Brauche auch Rat...

Antwort von Katrisina am 12.12.2004, 14:12 Uhr

Oh je, dann ist ja mein armer Sohn völlig unnormal und hat wahrscheinlich schon eine Psychose, weil er von Geburt an nur in seinem eigenen Bett schläft.
Sorry, wir versuchen jeden Sonntag Morgen ihn in unser Bett zu holen zum Kuscheln, aber so schnell wie er drin ist, ist er wieder draußen.
Dieses arme psychisch gestörte Kind will einfach seit über 17 Monaten seine Bedürfnisse (von anderen vorgegeben) nicht befriedigt bekommen und einfach nicht bei Mama und Papa im Bett schlafen.
Ja, was machen wir denn da?
Eigentlich machte er bis jetzt auf uns immer einen kerngesunden Eindruck, auch bei allen Untersuchungen konnte der KA nichts auffälliges feststellen.

:-)))))))

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Genauso haben meine Bekannten wahrscheinlich auch gedacht ...

Antwort von Christi am 12.12.2004, 17:14 Uhr

das geht von alleine vorbei (wahrscheinlich, wenn das Kind es wünscht ;-) ). Die Tochter kommt mit 11 Jahren jetzt noch jede Nacht ins Elternbett und schläft dort zwischen ihren Eltern.

Alles Gute und viel Erfolg!

Christi

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Re: mein reden...... o.T. Nicole

Antwort von AngelinaMama am 12.12.2004, 21:27 Uhr

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Re: Brauche Rat...

Antwort von twinmumy am 13.12.2004, 8:20 Uhr

also wenn wir ständig unsere beiden bei uns schlafen lassen würden da könnten mein Mann u. ich ins Kinderbett umziehen... Nein im Ernst - logo...wenn sie krank sind kommen sie zu uns, und wenn sie weinen und ich merke das sie schlecht geträumt haben oder so dann auch. Aber ich tue sie dann auch meist nach spät. einer halben stunde wieder ins Bett, und das war schon immer so. Ich werd bei dem geschnuffele und geschmatze (daumenlutschen) WAHNSINNIG, dazu noch das treten - wirklich Ruhe haben die bei uns im Bett nicht. Neuerdings fangen sie immer an zu kitzeln *gggg*

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Re: Brauche auch Rat...

Antwort von Trinity0815 am 15.12.2004, 16:11 Uhr

Huhu,
Was man da macht? Nun, zuallererst mal die Texte aufmerksam lesen, bevor man darauf antwortet. Wenn EUER Sohn KEIN Bedürfnis danach hat, in eurem Bett zu schlafen, ist doch alles in Ordnung. Muß er ja auch nicht. "Normal" ist es auch, dass Kinder irgendwann zwischen dem 12. und dem 18. Lebensmonat Laufen lernen. Trotzdem spricht niemand von unnormal, wenn sie es schon ein bischen eher können. Soll soviel heißen wie: Ausnahmen bestätigen IMMER die Regel. *GG*
Wir reden doch von einem UNGESTILLTEN Bedürfnis(das von Jessicas Kind ja auch nachdrücklich geäußert wird) und nicht von solchen, die gar nicht vorhanden sind. Derartige Mißverständnisse lassen sich im übrigen leicht vermeiden, wenn man einen Text nicht nur oberflächlich liest, sondern sich auch ein klitzekleines bischen Mühe gibt, ihn zu VERSTEHEN.

Nix für ungut und LG
Trinity

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Re: Genauso haben meine Bekannten wahrscheinlich auch gedacht ...

Antwort von Trinity0815 am 16.12.2004, 8:50 Uhr

Ich fürchte, dass es in dieser Familie ein anderes, GRUNDSÄTZLICHES Problem gibt, dass mit der Schlafsituation alleine nchts mehr zu tun hat. Das Familienbett ist nicht ursächlich dafür verantwortlich, dass ein 11jähriges Kind nachts noch so stark klammert.
Mein großer Sohn ist mit zwei Jahren eines Nachts einfach in sein eigenes Bett umgezogen, das kam für uns wirklich SEHR überaschend. *g*
In der Regel schaffen Kinder den Absprung spätestens dann, wenn Trotzphase und Loslösung ERFOLGREICH abgeschlossen wurden.

LG
Trinity

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