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Geschrieben von celmin am 18.02.2005, 23:24 Uhr

Beerdigung

Hallo,
als die Oma meines Mannes gestorben ist, haben wir uns dagegen entschieden. Jasmin kannte die Uroma sehr gut, weil diese bei meinen Schwiegis wohnte und wir alle in derselben Stadt.
Die Uroma war die Mutter meiner Schwiegermutter, die an diesem Tag mit ihrem Schwerz beschäftigt war und mein Schwiegervater weinte ebenfalls viel. Mein Mann und mein Schwager waren ebenfalls viel am Weinen, ich selbst auch. Ich muß sagen, dass es mir persönlich zu viel gewesen wäre, wenn unsere Kinder dabeigewesen wären. Bei den letzten Beerdigungen, auf denen ich war, war ich selbst noch ein Kind und ich wußte auch nicht genau, was auf mich zukommt. Uns war es deshalb wichtig, dass die Kinder nicht mitgehen. Jasmin war im Kindergarten (sie war damals 4 1/2) und Celine war gerade ein halbes Jahr alt (sie war bei meiner Mutter).
Natürlich haben wir mit Jasmin darüber gesprochen und wir sind später auch zusammen auf den Friedhof gegangen. Nur eben die Beerdigung wäre wohl für sie zu viel gewesen. Sie ist sehr sensibel und ich bin sicher, dass sie die Athmosphäre dort erschreckt hätte.
Vielleicht gehe ich da auch nur von mir aus. Wie gesagt, als meine Oma starb, war ich selbst noch ein Kind. Die ganzen Leute, die dort weinten und so traurig waren und der Gedanke, dass sie meine Oma jetzt dort eingraben, war für mich schrecklich. Ich war damals auch still und nachdenklich, aber mir hat das Ganze Angst gemacht. Außerdem denke ich, dauert es eine Weile, bis man anfängt, das zu verarbeiten.
Für uns stand fest, dass wir die Kinder nicht mitnehmen.
Gruß
Iris

 
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