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Geschrieben von SusiR am 14.07.2003, 13:22 Uhr

An die Ganztagsmütter

Ich bin zwar nicht immer hier, habe aber soeben kurz die Diskussion zum Thema Fremdbetreuung überflogen.

Mich würde auch interessieren, wie es Müttern geht, die entweder ganz Hausfrau und Mutter oder zumindest bis zum 3-4 Lj. sind/waren. Also konkret: Füllt euch dieses Leben aus? Wie bekommt ihr Abwechslung in das Leben mit Kindern (Spielplatz, kochen, putzen, bügeln, Kinderwünsche...)? Nehmt ihr euch Zeit für euch? Wie ist das mit sozialen Kontakten?

Ich frage deshalb, weil ich nicht eine solche Vollblutmutter bin und oft deswegen ein schlechtes Gewissen hab. Ich frage mich dann immer, warum ich es nicht geniessen kann, nur mit meinen Kleinen (knapp 3 und 1,5 Jahre alt), zuhause zu sein. Wir unternehmen recht viel, aber trotzdem fühle ich mich dabei nicht zufrieden. Ich arbeite daher auch von zuhause aus, allerdings nur so 8 Stunden pro Woche, mehr geht sich von der Betreuung her nicht aus. (Wird aber ab Herbst ander...)

Hoffe, hier finden sich einige Mütter, die freiwillig, weil sie es so wollen ,nicht arbeiten und das Muttersein geniessen. Denn ich bin schon der Meinung, dass man von solchen Frauen etwas lernen kann!!!

LG Susanne

 
12 Antworten:

bin zwar keine Ganztagsmutter, wäre es aber gerne.....

Antwort von Sarina Estelle am 14.07.2003, 13:45 Uhr

Hallo,

tja bei ist es sogar so, daß ich meine Kleine (fast 19 Mon.)sogar ab und an mitschleppen muß zum Arbeiten:-(

Ich würde sehr gerne tauschen und mich ausschließlich um sie und unser Viehzeug kümmern, hätte bestimmt keine Langeweile.

Aber ich bin der Meinung sie entwickelt sich auch so prächtig und das ist die Hauptsache:-)

LG
Katja

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Re: bin zwar keine Ganztagsmutter, wäre es aber gerne.....

Antwort von SusPy am 14.07.2003, 17:37 Uhr

Hallo,
ich habe zwei Kinder (4 und 2)und seitdem mein Sohn vor vier Jahren geboren wurde bin ich voll zuhause.Ich habe dann auch vor zwei Jahren für meine Tochter nochmal 3 Jahre Erziehungsurlaub eingereicht.Also über Langeweile kann ich mich nicht beklagen.Der Große geht seit einem Jahr in der Kindergarten-allerdings auch nur bis mittags.Ansonsten gehe ich mit beiden Kindern zum "Babyschwimmen",mit meiner Tochter zum Turnen.Mein Sohn möchte ab dem Herbst zur Musikschule....Irgendwie ist man doch ständig beschäftigt.Dann kommen Kindergartenfreunde zu Besuch oder umgekehrt.Wir haben letztes Jahr ein Haus mit Garten gekauft,wo auch immer viel zu tun ist.Meistens genieße ich die Zeit mit den Kindern sehr,obwohl es natürlich auch Tage gibt,wo ich schon gerne wieder arbeiten gehen würde(im Sinne von Geld verdienen...).Aber irgendwie geht die Zeit so schnell rum und solange die Kinder so klein sind verbringen sie ja auch -meistens-gerne die Zeit mit mir.Mir fällt das stark bei meinem Sohn auf-da fängt das schon an,daß man zu bestimmten Veranstalltungen nur noch bringt und abholt.Das geht sooooooooooo schnell,dann sind sie in der Schule,haben festes Programm ect.
Puh,ist ja doch lang geworden......
Aber ich denke,wenn meine Tochter nächstes Jahr in der Kiga geht werde ich auch wieder stundenweise arbeiten gehen.
Gruß Susanne

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Re: bin zwar keine Ganztagsmutter, wäre es aber gerne.....

Antwort von marion am 14.07.2003, 17:57 Uhr

Also wenn das so ist, brauch ich mich ja auch nicht weiterhin als Doofmuttchen beschimpfen lassen. ICH bin ZUHAUSE mache aber von hier aus neben der Kindebetreuung zwei Jobs mit einem Umfang von ungefähr 3 Stunden am Tag. Wegen der Arbeit wäre es mir oft lieber ich könnte einfach eine Türe hinter mir zumachen um im RUHE zu arbeiten. Ist aber nicht... - toll und jetzt schimpft mich Vollzeitmama weiter, die ihre Kinder nur den Kiga gönnt!

Marion

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Re: bin zwar keine Ganztagsmutter, wäre es aber gerne.....

Antwort von manuelliebling2 am 14.07.2003, 18:34 Uhr

Hallo!


Dem einen liegt das besser, dem anderen jenes. Der eine braucht etwas Arbeit - als Ausgleich - der andere nicht.

WICHTIG ist dabei nur, daß die Kinder und auch die Mamas glücklich sind und vor allem diejenigen Kinder, die ihre Gefühle noch nicht ausdrücken können (sprich bis ca. 2 Jahren) nicht zu kurz kommen (meine damit Kita ganztags usw. - wie in der Diskussion weiter unten...)

Ich glaube, wer darauf wert liegt, daß er nicht 'geistig auf der Strecke' bleibt, dem wird es sicherlich auch gelingen - auch als Vollzeitmama. Man kann ja auch von daheim was lernen, gute Bücher lesen, oder mal einen Kurs besuchen usw. usw. Und alle, die keinen Wert darauf legen, denen ist es ja sowieso egal.

Außerdem kann man auch 'geistig auf der Strecke' bleiben, wenn man den ganzen Tag arbeiten geht und immer nur die gleiche, eintönige und stupide Arbeit macht.


Was ich damit sagen will - es kommt ganz darauf an, was man aus seiner Situation macht. Man kann im Job genauso abstumpfen, wie auch daheim!!!



M.

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Re: An die Ganztagsmütter

Antwort von sandra+emilia am 14.07.2003, 21:06 Uhr

hallo susanne,

meine tochter ist 14 monate alt und ich arbeite noch überhaupt nicht. mir geht es dabei sehr gut, obwohl ich immer geglaubt habe, dass ich bestimmt bald wieder arbeiten möchte. das hat sich als falsch erwiesen (c:

meine tochter und ich sind viel unterwegs, ein paar gute freundinnen von mir haben kinder im ähnlichen alter, das ist natürlich klasse. wir unterhalten uns auch nicht den ganzen tag über windeln, um einem vorurteil vorzubeugen *g*
ich finde, sich den ganzen tag "richtig" um ein kleinkind zu kümmern auch ehrlich gesagt anstrengender und oft wesentlich herausfordernder als arbeiten.

den ganzen haushaltskram hätte ich ja auch wenn ich arbeiten würde, mein mann hilft auch ein bisschen mit, und vor allem "hilft" emilia...

in naher zukunft werde ich wohl stundenweise arbeiten, weil ich immer ein bisschen ein schlechtes gewissen habe, dass nur mein mann fürs geldverdienen zuständig ist, das hat frau nun davon emanzipiert zu sein (c: allerdings bin ich sozialpädagogin und werde während meiner arbeit nicht viel anderes machen als zuhause, nur dass die kinder oder jugendlichen, die ich dann betreue, probleme haben, die emilia zum glück nicht hat.
nur dass mich in bezug auf meine arbeit noch nie jemand gefragt hat, ob ich nicht angst hätte zu verblöden...

ausserdem war und bin ich immer schon an allem möglichen interessiert gewesen, auch eine vollzeitmama kann sich für den irak-konflikt oder was-auch-immer interessieren.

so, jetzt fällt mir nichts mehr ein...
lg
sandra

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ich bin immer Mutter, Tag und Nacht ...

Antwort von ClaudiaL am 14.07.2003, 22:04 Uhr

... und auch bei der Arbeit denke ich öfters an meine kleine Tochter und frage mich, was sie wohl gerade macht.
Ich bin keine Halbtagsmutter, denn Mutter ist man sein Leben lang mit Kind.

Claudia

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Re: An die Ganztagsmütter

Antwort von RamonaD am 14.07.2003, 22:50 Uhr

Hallo Susi!
Also ich war insgesamt 3 Jahre komplett zu Hause, danach bin ich gering arbeiten gegangen.
Ausgleich, den habe ich mir immer irgendwie geschaffen. War oft dann mal mit meiner Mutter in der Stadt, hab mich mit meiner Freundin getroffen.
Meine Freundin und ich haben eh immer viel zusammen gemacht(auch heute noch) unsere Mädels sind 1 Jahr auseinander und so konnten wir eigentlich immer irgendwas zusammen machen auch mit Kindern.
Jede Woche(ist heute noch so) bin ich einen abend weg gegangen. Meist dann auch zu meiner Freundin, aber das reichte mir dann auch schon, hauptsache mal öfter abwechslung.
Ich hatte auch das Glück das mein Mann viel zu Hause war(Nachtarbeit) so das wir viel zusammen unternehmen konnten.
Ausgefüllt hat mich dieses Leben immer solange ich zu Hause war, schwierig ist es seit ich arbeite*g*. Inzwischen halte ich es länger wie 3 Wochen ohne arbeit nebenbei nicht aus. Ab Oktober werde ich wieder vollzeit arbeiten und ich freu mich tierisch darauf, auch wenn ich meine Kinder abgöttisch liebe.
Liebe Grüße
Ramona

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Re: An die Ganztagsmütter

Antwort von FrauFrosch am 14.07.2003, 23:19 Uhr

War nun fast 6 Jahre Vollzeit Mutti. Anfangs hab ich es genossen, doch nun brauch ich etwas abwechslung. Arbeite nun wieder jeden Tag ein bisschen.

Der "nur" Kontakt zu anderen Mama´s ging mir etwas auf die Nerven. Hab irgenwann mal bemerkt, dass ich nur noch Mama´s als Freundin hatte.
Dann war jeden Tag zuhause der selbe Tagesblauf, und ich kam mir irgenwann unnütz vor. Obwohl ich finde das Hausfrau und Mutter zu sein ein Knochenjob ist, man hat ja nie Urlaub, bekommt schlechte bezahlung usw.

Seit ich wieder Arbeite und auch mal wieder andere Gesprächthemen habe, wie welche Windel MArke usw. geht es mir endlich wieder gut.

Hätte nie gedacht das es bei mir mal so weit ist, dachte immer ich bin glücklich mit meiner "nur" Mama aufgabe.

grüsse
FF

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Re: An die Ganztagsmütter

Antwort von moppelmaus am 15.07.2003, 8:43 Uhr

Ich bin seit 16 Monaten Mutter und seitdem auch zu Hause.Bis jetzt bin ich gerne zu Hause und langweilig ist mir nie.Wann ich wieder arbeiten gehe weiss ich noch nicht.Erst mal möchten wir noch ein weiteres Kind.Wenn ich keine Lust mehr habe ganz zu Hause zu sein,dann gehe ich eben wieder arbeiten,aber vorläufig erst mal nicht.LG

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Re: An die Ganztagsmütter ,Vorsicht lang!

Antwort von Juliasmama am 15.07.2003, 13:25 Uhr

ich habe meine gesicherte Ganztagsstelle im öffentlichen Dienst (Erzieherin/Gruppenleiterin in einer altersgemischten gruppe) aufgegeben,als Robin eingeschult wurde!!!
Ich liebe meinen Beruf,teilzeitmäßig ist es aber nicht möglich,eine Gruppe zu leiten,ErzieherInnen haben als Zweitkräfte kaum Chancen,sind zu teuer.Unser ältester war natürlich sehr selbständig,aber seine Leistungen in der Schule haben in der Zeit meiner Berufstätigkeit arg gelitten.Ich hatte ja nach Feierabend wesentlich mehr zu machen ,als Hausaufgaben zu kontrollieren und er hat das ganz schön ausgenutzt (wär ja wohl kein Kind,wenn nicht).Noch einen Schulanfänger von Oma mitbetreuen zu lassen,fand ich eine Zumutung,und die Verantwortung liegt doch wirklich letztendlich bei den Eltern! Die Grundschule setzt aber doch wirklich die Grundlage fürs Lernen und mir war es wichtig,Mittags da zu sein,wenn er voller Erlebnisse nach Hause kommt (gut,Christoph hat auch täglich erstmal im Kiga angerufen,wenn er kam,aber das war oft zu einer ungünstigen Zeit und ich musste ihn vertrösten).Die Zeit muss man doch nutzen,wenn sie von sich aus erzählen.Das kommt früh genug,dass sie es als "uncool" finden,den Eltern viel zu erzählen ,aber die Kleinen brauchen das noch....
Julia ist geboren,als Robin im zweiten Schuljahr war.Bis dahin hatte ich zusätzlich Tagespflegekinder(ein Schulkind,2 Kigakinder jeweils nur stundenweise),was mich nebenher noch genug forderte.Jetzt leite ich eine Krabbelgruppe und bin eigentlich sehr zufrieden.Christoph hat die Realschule gut abgeschlossen,eine tolle Ausbildungsstelle gefunden,Robin hat die Grundschule fertig,geht nach den Ferien aufs Gymnasium.Ja und wenn Julia nächstes Jahr in den Kindergarten geht und ich dann vormittags wieder gaaaanz viel Zeit habe,dann werde ich ...na wahrscheinlich erstmal all das machen,wozu ich jetzt keine Zeit finde!Gruß Marlies

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Re: An die Ganztagsmütter

Antwort von die sieben am 15.07.2003, 21:55 Uhr

Hallo,

ich hatte gerade 2 Jahre gearbeitet, bevor ich das erste mal schwanger wurde. Danach war dann fast 10 Jahre Pause, in der Zeit haben wir noch zwei Kinder bekommen. Die 10 Jahre war ich immer zuhause. Es war manchmal schon langweilig, aber es gab auch immer genug zu tun oder zu unternehmen und ich habe die Zeit schon genossen.

Dann bin ich wieder voll arbeiten gegangen (von 5 bis 13 Uhr!), weil mein Mann arbeitslos wurde. Da war die kleinste ein 3/4 Jahr alt. Habe wieder 2 Jahre gearbeitet und mich dabei sehr wohl gefühlt, wurde dann wieder schwanger, Erziehungsurlaub, nochmal schwanger, im Moment immer noch Erziehungsurlaub, bis April 2004. Dann fange ich wieder an zu arbeiten und überlasse meinem Mann gerne das Revier zuhause. Meine Kinder sind dann 14, 10, 6, 3 und 2 Jahre alt.

Ich bin gerne Mutter und liebe alle meine Kinder, aber sie können einem fürchterlich auf den Geist gehen, vor allem, wenn alle zusammen sind. Ich freue mich einerseits auf meine Arbeit, andererseits weiß ich, daß ich nicht mehr soviel Zeit für meine Kinder haben werde wie jetzt. Wird allerdings dadurch aufgefangen, daß der Papa den ganzen Tag zuhause ist.

Liebe Grüße,
Ulrike

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Re: An die Ganztagsmütter

Antwort von monika 77 am 16.07.2003, 14:47 Uhr

Hallo,
ich studiere zwar, habe aber seit Okt. Pause. Jetzt fange ich meine Diplomarbeit an. Meine Große geht zur Schule und der Kleine (15 Mon.) ist und war immer bei mir (war am Anfang 1 Sem. mit an der Uni).
Bin also eigentlich "Ganztagsmutter".
Mich füllt das Muttersein aus und ich frage mich immer, warum der Tag nur 24 Std. hat und wie es andere noch schaffen, neben den Kindern 8 std. zu arbeiten.
Ich habe als ich mit dem kleinem schwanger war, ein 3 monatiges Praktikum gemacht. War also von 7 Uhr bis 17 Uhr unterwegs. Ich weiß nicht mehr, wie das geklappt hat, aber es hat geklappt. Und daher denke ich, das es auch klappen wird, wenn ich nach dem Studium arbeite.
Ich geniese es jetzt jedoch auch, "nur" zu Hause zu sein. Ich könnte es mir aber z.B. nicht vorstellen, ein Kiga Kind zu haben und morgens 3 Std. alleine zu sein. Das würde mich wohl nicht ausfüllen.

lg monika

sorry, bisschen wirr geschreiben

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