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Geschrieben von marit am 24.02.2005, 13:13 Uhr

an alle

@ Ött,

also wegen des Nachbarn unter dir würde ich zu noch einem Deeskalationsversuch raten. Lade ihn doch einfach mal nett mit der schwangeren Freundin zu euch zum Kaffee ein, biete an, daß du ein paar Sachen fürs Baby raussuchen kannst und sprecht mal locker über das Problem, das ja unter anderem auch damit zusammenhängt, daß er schicht arbeitet und gerade DANN schläft, wenn die Kleinen eben auch ein Recht auf Spielen haben. Dann könntest du mit ihm gemeinsam eine Lärmschutzmaßnahme vereinbaren, z.B. einen /zusätzlichen) Teppich im Kinderzimmer oder daß du zumindest an 2 Stunden am Tag wirklich für Ruhe sorgst. Über uns wohnt eine Familie mit 3 Kindern und die habe ich ehrlich gesagt auch schonmal strenger angesprochen, weil sie nämlich morgens um halb sieben unterwegs zum Kiga/Hort ein unglaubliches Geschrei und Gepolter im Treppenhaus veranstalten. Menschen, die oft bis tief in die Nacht arbeiten, und dafür morgens etwas länger schlafen, werden ohnehin schon dauernd unvermeidlich geweckt - vom Krach auf der Straße, vom Briefträger, vom Paketboten etc. - da muß es nicht auch noch einfach aus Rücksichtslosigkeit sein. Du solltest deinem Nachbarn aber schon auch sagen, daß du DEINEN Tagesablauf nicht nach seinem Schichtplan einrichten kannst.

@donnamama,
wieso verstehst du den Hinweis, daß die Nachbarn gerne im Sommer mal feiern als billige Retourkutsche? Da sollte doch gleiches Recht für alle gelten. Die Kinder machen Krach, weil sie gern toben und die Vermieter weil sie gern feiern. Sie machen richten ja sicher nicht absichtlich eine Party aus, nur um euch zu ärgern, sondern weil das eben zu ihrem Lebensstil gehört. Und wenn sie euren Lebensstil auch dann aktzeptieren, wenn es für sie mal nervend oder unangenehm ist, dann solltet ihr dazu auch in der Lage sein. Wetten, daß die Kinder die Feierei weniger stören wird als euch?

Man muß in einem so dichtbesiedelten Land wie Deutschland einfach mit Geräuschen anderer Menschen rechnen, solange da ein gewissen Maß eingehalten wird (die werden ja dann sicher auch nicht jeden 2. Tag feiern). Genausowenig, wie ich mich auf dem Land beschweren würde, daß der Hahn morgends kräht, kann ich in ein Mietshaus ziehen und mich dann über die Waschmaschine meiner Nachbarin ärgern.

 
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