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Geschrieben von chris110919 am 23.10.2020, 11:26 Uhr

13 Monate - Krisenstimmung beim Essen

Hallo :)

Bisher war unser Kleiner (13M) recht unkompliziert beim Essen. Morgens gibts Porridge oder Milchbrei mit Krispies und Obst. Mittags Fleisch, Gemüse, Fisch etc (Brei, Gläser ab 12 Monate mit Stückchen), Nachmittags Obst und/oder was knuspriges zum Knabbern und abends gibts Brot mit Frischkäse, Leberwurst oä. Er trinkt ausschließlich Wasser dazu.
Wir versuchen von den Gläsern wegzukommen und ihn an unsere Kost zu gewöhnen. Seitdem ist Terror. Er mag nichts Stückiges im Mund haben (total weich gekocht und nichts was er nicht aus den Gläschen kennen würde). Nudeln, Kartoffeln, Gemüse... alles wird angelutscht und sofort wieder ausgespuckt oder mit den Fingern rausgefischt. An der "Festigkeit" kann es ja kaum liegen... er isst Brot, Brötchen, Dinkelstangen (knall hart...). Auch vollkommen weichgekochte Nudeln in leckerer Soße werden nach ablutschen der Soße rausgespuckt. Seitdem streikt er nun immer öfter und fängt auch teilweise beim Morgenbrei oder beim Abendbrot an zu zicken. Alles landet auf dem Boden und/oder er schmeißt seinen Kopf theatralisch nach hinten und tut als hätte man ihm ein Bein ausgerissen.
... zur Info... leckere Knusperwaffeln, Banane, Fruchtriegel, Kiwi geht natürlich :-/
Mein Mann versucht ihn schon auszutricksen und gibt jeden 2. Löffel Obstbrei - das kann ja nicht die Lösung sein. Irgendwann isst er nur noch "Süßkram" :(

Haben wir ihn vlt durch "süßliche" Dinge zu sehr daran gewöhnt?
Habt ihr Tipps wie wir ihn von dem "normalen" Essen überzeugen?
Oder geht es jemanden vielleicht genauso?
Ich kann meinen Frust darüber mittlerweile auch echt nicht mehr verbergen :(

Liebe Grüße

 
3 Antworten:

Re: 13 Monate - Krisenstimmung beim Essen

Antwort von Stef3 am 23.10.2020, 14:48 Uhr

Es gibt eine gute Expertin hier, Frau Neumann.
Spontan würde ich sagen, das gewohnte Essen zum Satz werden weiter geben und die Familienkost einfach weiter anbieten. Am besten gesund kochen und dem Kind möglichst viel zum kennen lernen anbieten. Es ist normal, dass manches „abgelutscht“ und dann ausgespuckt wird, dass darin herum gematscht wird und es auf dem Boden landet. Das gehört zum kennenlernen dazu. Einfach kein Aufhebens darum machen, auch diese Phase geht vorbei.

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Re: 13 Monate - Krisenstimmung beim Essen

Antwort von JakobsMutti am 23.10.2020, 20:44 Uhr

Also er muss schon die Möglichkeit bekommen, das was vorher im Glas war jetzt richtig kennenzulernen. Und dazu gehört auch mal Matschen, lutschen und werfen. Ganz normaler Entwicklungsschritt.
Außerdem selber essen lassen. Viele Kinder mögen es nicht mehr, gefüttert zu werden. War zumindest bei uns so.

Und ja. Ich würde nicht ständig Snacks anbieten, damit er wenigstens irgendwas isst. Denn langsam merkt er ja, wenn er genug stunk macht, bekommt er die „guten Sachen“.

Also ausgewogene Mahlzeiten anbieten, Rücksicht auf Vorlieben und Abneigungen nehmen und wenn das Kind fertig ist, dann wird abgeräumt. Bis zur nächsten Mahlzeit würde ich auch keine Snacks anbieten. Ihr macht einen Kampf ums essen und das merkt euer Kind.

Also Druck rausnehmen, es ist noch kein Kind vor einem vollen Teller verhungert. Dem ganzen nicht so viel Bedeutung beimessen und selber auch mit Genuss und Freude essen. Ihr seid ja die Vorbilder.

Milch bekommt er gar nicht mehr?

Viel Glück und gute Nerven.

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Re: 13 Monate - Krisenstimmung beim Essen

Antwort von sunnydani am 24.10.2020, 12:14 Uhr

Mein Großer hat 18 Monate lang jegliche Stückchen verweigert. Er hat auch im Brei keine Stücke akzeptiert. Es musste alles fein püriert sein, damit er es gegessen hat und davon nicht viel. Er hat 18 Monate lang hauptsächlich von seiner Milch gelebt.
Wir haben ihn auch überall probieren lassen, aber er hat nichts gegessen, hat sofort gewürgt, wenn er ein Stück in den Mund bekam.

Ich habe es einfach akzeptiert und weiterhin angeboten bzw. eben Flaschen und Brei gefüttert. Was hätte ich denn auch machen sollen? Zwingen geht nicht, da macht man es nur schlimmer und austricksen bzw. reindrängen mochte ich auch nicht. Essen soll Spaß machen und kein Zwang sein.

Irgendwann hat er dann einfach von sich aus angefangen zu essen. Und auch wenn er immer nur sehr wenig gegessen hat und heute noch ein kleiner Esser ist, ist er mit 6,5 Jahren völlig normal entwickelt und gesund und isst auch ganz normale und gesunde Kost.

Habt Geduld! Lasst ihn das Essen erkunden, ihn sehen, wie ihr mit Genuss esst und ihn teilhaben. Zwischen den Mahlzeiten würde ich nicht ständig Snacks anbieten, damit er eben zu den Mahlzeiten auch wirklich hungrig ist. Und wenn er im Moment noch nichts außer seinem Brei akzeptiert, dann füttert ihn den eben im Anschluss an die Mahlzeit zum Sattessen.
So würde ich es zumindest probieren. Jedes Kind ist anders und irgendwann essen sie alle vom Familientisch mit, die einen früher, die anderen später. Wichtig ist lediglich, dass man gesundes Essen anbietet und nicht Snacks oder Naschen als Ersatz gibt, wenn das Essen nicht gegessen wird.

Alles Gute!

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