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trauer 4 jährige

Thema: trauer 4 jährige

ich weiss das es nicht ganz soo hierher gehört. aber ich weis nicht mehr weiter und bin kurz davor mit meiner maus zum phychologen zu gehen. jetzt zu dem problem meine kleine war mit drei auf der beerdigung ihrer uroma und das geht ihr immernoch nach. immer wieder weint sie bitterlich um sie . will das wir alle tod sind um bei ihr zu sein. sie sei da ja ganz alleine und und und. egal was ich ihr versuche zu sagen,das sie ja krank war und jetzt wieder mit ihren freunden spielen und in der sonne auf der wiese spatzieren gehen kann... hab meiner fantasie freien lauf gelassen. ich weiss nicht wie ich ihr den schmerz nehmen kann bzw muss sie das doch mal vergessen oder ? wie seit ihr oder geht ihr mit euren kindern um die noch schlimmes erleben mussten. man hätte ich mich nr nicht übereden lassen sie mitzunehmen aber nu ist zu spät und jetzt müssen wir da schauen das wir da rauskommen. bibi ps. ich habe hier noch nie geschrieben aber auch ich hatte schon 6*. ich liebe euch und bitte passt immer auf eure drei geschwister auf.

von bibi13011980 am 06.04.2011, 20:45



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Sorry, aber eine 3jährige hat auf einer Beerdigung nichts zu suchen. Da hätte ich mich auch nie überreden lassen. Die Reaktion ist doch normal und kein Wunder. Ich würde mal mit dem Kinderarzt sprechen.

Mitglied inaktiv - 06.04.2011, 22:05



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So ein quatsch, natürlich dürfen 3-jährige auf eine Beerdigung. Ich finde es sogar richtig und wichtig. Wie sollen sie sonst begreifen was passiert ist ? Ich würde mir ein gutes Buch zum Thema kaufen, google mal. Es gibt auch Trauergruppen für Kinder z.B. vom onkologischen Forum und auch die Erziehungsberatungsstellen haben solche Gruppen. Da würde ich mich auch mal erkundigen.

Mitglied inaktiv - 06.04.2011, 22:28



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Das ist ehrlich gesagt Quatsch! ich denke es kommt auf das Kind an und ist auch wichtig zum Abschied nehmen! Meine Tochter war gerade 3 Jahre alt als ihr Bruder der nur einen Tag bei uns bleiben wurde begesetzt wurde und sie hat sich 8 wochen später auch noch von ihre oma verabschieden müssen(die sie daheim tod in ihrem Bett gesehen hat-sie wollte nicht gehen und sowohl bei der Aufbahrung als auch der beerdigung dabei!) Für sie war es sehr wichtig, auch für uns....UND sie hat gewiss keinen Schaden genommen dadurch.Klar sie fragt viel nach,aber nur so haben wir ihr die Möglichkeit gegeben zu verstehen...und auch wenn es total weh tat....kurz vor der Beerdigung meines Sohnes,ihres Bruders sagte sie zu uns: "Stimmts ,der Kilians kommt jetzt unter die Erde ,wie ein Maulwurf oder Mama?" Kinder gehen damit anders als wir Erwachsene um und man muss es die Entscheidung ob man ein Kleinkind mitnimmt vom Kind abhängig machen! Gruss Doreen mit Kilian* http://kilian-kobe.de PS: Unsere Psychologen haben sogar dazu geraten sie mitzunehmen und wenn ich die Zeit nochmal zurückdrehen könnte würde ich sie auch zur Aufbahrung mit nehmen....denn sie fragt heute mit 5 Jahren oft danach wie ihr Bruder aussah("Ich hätte Kilian nur einmal sehen wollen"sagt sie dann)und ich kann ihr nur Fotos zeigen!

von 0202alina am 06.04.2011, 22:32



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Eben, es kommt auf das Kind an und meine Große würde (genau wie das Kind der Ausgangsposterin) das ganze gar nicht verkraften. Sowas weiß man als Mutter. Als der Opa gestorben ist, war meine auch 3. Wir haben sie nicht mitgenommen und sie hat auch nie wieder nach ihm gefragt, obwohl sie immer gerne bei ihm war. Warum soll man so kleine empfindliche Kinder einem solchen Stress aussetzen? Ich habe es nie bereut, es so gehandhabt zu haben, weil es einfach besser für MEIN Kind war. LG

Mitglied inaktiv - 07.04.2011, 09:28



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Eben, es kommt auf das Kind an und meine Große würde (genau wie das Kind der Ausgangsposterin) das ganze gar nicht verkraften. Sowas weiß man als Mutter. Als der Opa gestorben ist, war meine auch 3. Wir haben sie nicht mitgenommen und sie hat auch nie wieder nach ihm gefragt, obwohl sie immer gerne bei ihm war. Warum soll man so kleine empfindliche Kinder einem solchen Stress aussetzen? Ich habe es nie bereut, es so gehandhabt zu haben, weil es einfach besser für MEIN Kind war. LG

Mitglied inaktiv - 07.04.2011, 09:28



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Sorry, wollte dich nicht angreifen....oben hast du nur sehr allgemein geschrieben:"...eine 3 jährige hat auf einer beerdigung nichts zu suchen... " dachte deshalb es wäre deine allgemeine meinung! Ja...es kommt aufs kind an,denke persönlich denke aber immernoch dass es für jedes Kind wiochtig ist von geliebten Menschen Abschied nehmen zu können.Sorry nochmal!!

von 0202alina am 07.04.2011, 12:55



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ich finde es wichtig für das spätere verständnis und den umgang mit dem tot (der einen ja unweigerlich irgendwann begleitet) ich zum beispiel hatte das nie. heute hab ich ein großes problem mit fiedhöfen und sterben... zugeben muss ich allerdings, das ich meinen 10 monate alten sohn nicht mit zur beerdigung einer sehr guten freundin genommen hatte... ich denke, die kleine vermisst ihre oma. das würde sie auch dann tun, wenn sie nicht mit zur beerdigung gewesen wäre. da bin ich mal sicher.

von Teufel89 am 07.04.2011, 13:10



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Es gibt bei uns sogar Trauergruppen für Kinder,Psychologen undn Therapeuten die sich solcher annehmen. Unsere Tochter war während unsere Kur auch bei nem Psychologen, die herausfinden wollte ob sie "Schaden" getragen von dem Erlebnten....Resultat negativ...aber umgekehrt helfen solche Sachen auch! Meist besser wie man es als Eltern selbst kann....weil man selbst viel zu emotional drin hängt! Liebe Grüsse und hab ein offenes Ohr für deine Maus und erkläre(wenns dir auch noch so weh tut) LG Doreen mit Kilian* http://kilian-kobe.de

von 0202alina am 06.04.2011, 22:36



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Hallo, in der Trauerverarbeitung ist es bei jedem verschieden, der eine will reden der ander schlucht es runter. Finde es aber positiv das Deine Maus soviel redet und Du machst es richtig indem Du es ihr erklärst. Die Oma ist nicht mehr hier bei uns, aber sie wollte auch nicht das wir schon dort sind. Wir müssen noch viele Dinge hier erleben. Ich habe meine Kinder sofern sie es wollten, von klein auf mit auf die Beerdigung ihrer/unserer Liebsten mitgenommen. Aber genauso respektiert das sie ganz kurz zuvor sagten ich will doch nicht (allerdings auch schon 11 Jahre alt und es ging um die Urnenbeisetzung, die Trauerfeier zuvor war schon) Der Tod gehört leider zum Leben und ich habe mich damals lange mit der Hospizhilfe unterhalten, die mich darin bestärkte das es richtig ist die Kinder mitzunehmen. Damit auch sie Abschied nehmen können, wie sollen sie es begreifen wenn sie von allem ferngehalten werden. Ich fand das Buch Leb wohl lieber Dachs, für meine Kinder sehr gut als sie im Kindergartenalter waren, es erklärt sehr schön was der Dachs zuvor allen beibrachte. Wünsche Dir Kraft für Dich und Deine Lieben Zzina

von Zzina am 07.04.2011, 08:36



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danke ihr lieben. ich werde denke ich jetzt mal ein buch holen das fand ich eine gutge idee und werde wirklich das nächste mal mit den kia reden. werde ihr natürlich auch zuhören so oft sie es braucht. lg bibi

von bibi13011980 am 07.04.2011, 08:58



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Meine Kinder waren schon auf vielen Beerdigungen - Oma, Uroma, Cousine z.B. starben innerhalb eines Dreivierteljahres. Der Mittlere, damals 3, konnte nicht zur Beerdigung der Oma - er zeigte es durch hohes Fieber. Ansonsten fahren wir gut damit, den Kindern zu sagen, was wir selber glauben, dass man nämlich beim Tod in das große Licht zurückgeht, aus dem man gekommen ist, wie ein Wassertropfen wieder in den Ozean zurückkommt. (Da kann sich der Tote auch in der Kinderfantasie nicht einsam fühlen.) Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 07.04.2011, 12:18



Antwort auf Beitrag von bibi13011980

du musst ihr erklären, dass im grab nur ihr körper liegt, der nichts mehr fühlt. und die seele eben woanders ist. wie du schon sagtest, da kannst du deiner fantasie freien lauf lassen. oder kinderbücher zu hilfe nehmen. wir haben "abschied von opa elefant". finde ich schön. als meinem sohn klar geworden ist, dass wie alle einmal sterben werden, auch er, hat er auch ganz verzweifelt geweint, weil er meinte, er wäre dann ja ganz alleine unter der erde. hat auch eine ganze weile gedauert, bis ich ihn - oder er sich selbst - beruhigen konnte. ich habe ihm gesagt, unsere seelen würden dann auf den wolken bei gott sein. irgendwann - nachdem er ernsthaft verzweifelt war - meinte er von sich aus: wenn du an mir vorbeifliegst, springe ich einfach auf deine wolke. dann sind wir nicht mehr alleine! dieser gedanke hat ihn beruhigt und daran glaubt er auch jetzt, über ein jahr später, noch. er hat es erst vor zwei tagen zu seinem bruder gesagt, dass der dann auch zu mir auf die wolke springen soll (und hatte ein bisschen sorge, ob sein kleiner bruder sich trauen wird - weil das ja so weit oben ist und man tief fallen kann. sein papa konnte ihn aber beruhigen, so tief könne man dann nicht mehr fallen. Unser Sohn glaubt ihm und lebt gut mit dem Gedanken, dass wir alle eines Tages wieder vereint sein werden.) Und natürlich solltet ihr auch immer schöne Erinnerungen an die Uroma hervorkramen. So lebt sie weiter. Und deiner Tochter tut es gut. Mach dir nicht so viele Sorgen deswegen, sondern rede ganz ruhig & gelassen mit ihr. Es ist normal, dass sie sich Gedanken macht und Angst hat vor dem Alleinsein nach dem Tod. Vielleicht sorgt sie sich wirklich um die nun "einsame" Oma, vielleicht redet sie dabei durch die Blume aber auch eigentlich über ihre eigene Angst davor, dass sie selbst dann allein und verlassen und ohne Mama etc. sein wird. Redet weiter darüber, wenn es sie beschäftigt. Ihr werdet es zusammen schaffen, einen schönen tröstlichen Gedanken zu finden, an den sie glauben kann. Es war kein Fehler, sie mit zur Beerdigung zu nehmen! alles Gute Nadja

von jojoja-zauberzwerge am 07.04.2011, 21:19



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Hallo! ich finde es gut, dass ihr sie mitgenomme habt. ich bin der meinung auch (klein)kinder sollten schon wissen, dass man nicht ewig lebt. ok, einfach aus dem nichts heraus anzufangen vom tod zu reden, dass meine ich nun nicht. aber wenn das thema aufkommt, dann auch wirklich darüber reden. meine große tochter war damals knapp 2 (2 wochen vor ihren 2. geburtstag) wo ihr kleiner bruder gestorben ist. 1 woche vor ihrem 2. geb. war die beerdigung. ich wollte sie nicht mit auf die beerdigung nehmen. aus dem grund, dass ich mein kind beerdige und keinen gedanken jetzt an meine anderes kind denken konnte. nun eine ganze zeit später hätte ich sie mitnehmen sollen. sie hat ihren bruder gesehen, angefasst und alles drumherum hautnah miterlebt.. und auf einmal war er weg! ich weiß nicht, inwieweit sie das nun beeinflußt. ich denke nicht so dramatisch. wir gehen zum grab, wenn auch nicht oft. wir reden von ihm. er ist präsent in der whg. (bilder etc). es ist für mich einfach nur ein trauriger gedanke, dass ich sie damals so als außenseiter hab stehen lassen. man muß auch immer sehen, es war die uroma. die man sicher auch ganz lieb hat(te). aber sie hatte ihr leben, sie hat ihre aufgaben erfüllt und jetzt darf sie auch zur ruhe kommen. gehst du mit deiner tochter zum grab? laß sie doch was basteln für die oma. jetzt zu ostern bietet es sich doch wieder an, was schönes zu basteln. oder ein blümchen hinstellen, was sie sich aussucht. ein kleines geschenk für die oma. viell. beruhigt sie das schon mal etwas. lg und alles gute manja

von PhiSa am 08.04.2011, 09:51