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Posting aus 2010...

Thema: Posting aus 2010...

nachdem Christine70 weiter unten ja ein Posting nochmal über NoaB geschrieben hatte, habe ich auch mal in den alten Beiträgen von 2010 gelesen. dabei bin ich auf folgenden Beitrag gestoßen: http://www.rund-ums-baby.de/kleine_engel/Nun-ist-es-soweit_47873.htm Ich frage mich, ob vor 2 Jahren noch anstelle einer stillen Geburt eine OP (meint sie einen Kaiserschnitt) gemacht wurde oder handelte es sich dabei um eine frühe SS? vielleicht kann sich jemand daran noch erinnern von euch? Ich hätte ja auch gern eine OP gehabt und kann bis heute nicht verstehen, warum man so viele Schmerzen einer Frau auferlegt, mit diesem "natürlichen Verfahren" und klar, ich kenne die argumente, warum es so sein soll. Persönlich war es für aber so schrecklich und jetzt würde ich wirklich gern wissen, ob es vor 2 Jahren noch anders war?? und wenn ja, wie denken die betroffenen Frauen heute darüber? Ich meine man sagt ja immer, das das noch mehr traumatisiert, als auf dem natürlichen wege... ich hatte mich nie belesen, ob es schon immer so war wie heute, das einzige, was ich mal gehört habe ist, das es wohl früher keine bestattungen gab oder? und das ja zum glück heute anders ist als damals.... Ich hoffe ihr findet meine frage jetzt nicht doof oder aufdringlich... das lässt mir nur grad keine ruhe, was die posterin damit meinte.... danke und LG

Mitglied inaktiv - 02.05.2012, 10:42



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Ich habe unseren Engel in der 22 ssw normal entbuden. Zuerst wollte ich unbedingt einen Kaiserschnitt haben ( Buzi lag in Steißlage, ich habe Zysten im Kopf und ein Neurochirurf hat mir am Anfang der Schwangercshaft einen Kaiserschnitt empfohlen) Mir wurde aber dann zu einer normalen Geburt geraten, da die Steißlage gar kein Pronlem ist, weil ja noch so klein und die Zystendurch das Pressen ( das ja viel weniger instensiv ausfiel als bei einer Geburt zum ET) Ich denke nicht, dass das vor zwei Jahren anders war, vielleicht waren medizinische Probleme der Grund für eine OP oder sie war noch ganz am Anfang und hatte "nur" eine Ausscharbung. Ich kann auch nur für mich persönlich sprechen, dass ich die Geburt aber "schön" fand. Wir durften unseren Spatz noch baden, anziehen, Fotos machen und viel kuscheln. lg

von jenny..m am 02.05.2012, 11:32



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Ich hätte mir auch lieber ein Kaiserschnitt gewünscht.

Mitglied inaktiv - 02.05.2012, 13:01



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Hallo, da wird es sich wahrscheinlich tatsächlich um eine Ausschabung gehandelt haben, was da mit "OP" beschrieben wird. http://www.rund-ums-baby.de/kleine_engel/Traurig_47604.htm Wenn es sich nicht mehr um eine Frühschwangerschaft handelte, war es auch schon vor fast 20 Jahren so, dass eine Stillgeburt wenn irgend möglich auf natürlichem Weg erfolgen sollte. Und ich kann von mir sagen, dass ich hinterher froh darüber war, auch wenn ich in dem Moment lieber einen Kaiserschnitt gehabt hätte. So konnte ich mich von meinem Sohn verabschieden und habe mir auch während der Geburt immer gesagt, dass das praktisch jetzt das Letzte ist, das ich für ihn tun kann, konnte ihn sehen und anfassen. Wenn er einfach nur aus mir "herausgeschnitten" worden wäre, hätte ich mit Sicherheit NOCH schwerer dran zu tragen gehabt. Allerdings wurde mir während der Entbindung auch immer wieder gesagt, dass ich natürlich jederzeit alle Schmerzmittel haben könnte, die ich brauche, auch ggfs. eine Periduralanästhesie. War das bei dir nicht so? (Im Endeffekt habe ich allerdings größtenteils drauf verzichten können) Achso: und natürlich wurden auch damals totgeborene Kinder beerdigt, es gab allerdings teilweise eine Gewichtsgrenze von 500 oder 1000g, ab der dies erst möglich war. Lieben Gruß Incor

von Incor am 02.05.2012, 12:37



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ja, bei mir war es auch so, das ich Schmerzmittel bekommen habe und natürlich hätte auch eine PDA bekommen können - die wollte ich aber nicht, das ging auch ohne. mhh, also ich bin natürlich froh, das ich aufgrund der natürlichen geburt alles so gut körperlich verkraftet habe, was sicher bei nem kaiserschnitt nicht so wäre und das man diesen funken glück oder erleichterung erleben durfte, als er auf die welt kam... aber ich kenne natürlich die gegenseite nicht eines kaiserschnittes. ich denke auf jedenfall nicht, das es mir damit jetzt im nachhinein schlechter gegangen wäre... na ja und 26 stunden geburt gegen 1 stunde kaiserschnitt... ich habe mich auch nach der natürlichen geburt "leer" gefühlt. also da ist das gefühl sicher ähnlich... ich fand allerdings mal einen satz einer userin hier sehr nachhaltig: "dann wird man nicht auch noch mit einer narbe an das erlebte erinnert" das war für mich ein argument, warum kein kaiserschnitt gemacht werden sollte.

Mitglied inaktiv - 02.05.2012, 12:46



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Ich hatte ja eine stille geburt in der 20.SSW (ja, leider auch das *seufz*) und ich habe meinen sohn normal entbunden. für mich war das leichter, weil ich nach der ausschabung keine probleme mehr hatte, was schmerzen betrifft. die psyche ist was anderes. wenn ich einen kaiserschnitt gehabt hätte, wären danach noch lange zeit schmerzen dagewesen. ich weiß es nicht genau, da ich selber nie einen KS hatte, aber ich kenn es von meiner schwester, die sehr lange mit der naht zu tun hatte.

Mitglied inaktiv - 02.05.2012, 13:37



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Ich bin froh, Klara natürlich entbunden zu haben. Die Geburt war auch ein langsames Verabschieden und Gehenlassen.

von glückskinder am 02.05.2012, 14:13



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habe meinen sohn 2010 in der 19.ssw still geboren. es war und ist ein schock. er lag in steisslage, konnte ihn nur zu hälfte gebären..... wurde in vollnarkose gelegt und er wurde entbunden. habe ihn nie gesehen und ich kann damit nicht abschliessen. es ist das erste mal, das ich darüber schreiben kann. ich durfte nach 3monaten nochmal zur ausschabung, da plazentareste vergessen wurden zu entfernen.

von letiziaceline1 am 02.05.2012, 14:24



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tut mir leid, dass du körperlich noch nachträglich so zu kämpfen hattest und nochmal ins KKH musstest. darf ich fragen, warum du dein kind nicht sehen konntest/durftest? fühl dich gedrückt! LG

Mitglied inaktiv - 02.05.2012, 14:47



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nun ja.... die geburt war sehr, sehr schwierig. der muttermund schloss sich wieder, als ein teil des kleines körpers schon entbunden war, wenn man es so nennen mag. das kh, die ärzte und hebammen, eigentlich ein vorzeige kh unserer hauptstadt, waren unqualifiziert mit so einer situation umzugehen. ich habe hier viel lesen können, das eine stille geburt auch unter "schöneren"umständen ablaufen kann. ich weiss nicht wie ich ihn letzendlich geboren habe, man erklärte mir nur es war sehr schwierig. ich denke, man wollte es mir nicht zumuten. auch wenn ich nur ein arm oder bein gesehen hätte, wäre es besser zu verarbeiten.

von letiziaceline1 am 02.05.2012, 19:45