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Mist, jetzt auch noch Eiszeit- Ehekrise

Thema: Mist, jetzt auch noch Eiszeit- Ehekrise

Als mein Mann gestern nach hause kam,gabs zunächst nur eine kleine Kabbelei,meiner Meinung nach gings um peanuts,deswegen habe ich nach kurzer zeit einfach dichtgemacht,weil ich keine weitere streiterei mehr haben wollte und den agressiven unterton,in den Worten meines mannes,einfach nur doof fand.Dann dachte ich schon ,er hätte sich wohl wieder eingekriegt,aber mit einer Handlung meinerseits,die sich überhaupt nicht auf ihn bezogen hatte,brachte ich für ihn wohl erst das Fass zum überlaufen.Er verließ das zimmer und als ich merkte reden ist jetzt zwecklos,da gab ich es auch auf.schliefen heute Nacht sogar getrennt,was sonst noch nie der fall war.heute morgen eisiges schweigen und er verließ wortlos das Haus(arbeiten). Oh Mann, ich weiß gar nicht ,was ich jetzt machen soll.damit kann ich jetzt so gar nicht umgehen.Er hat neben meiner MA,auch gerade viel Stress auf der Arbeit und ich denke,dass es deshalb irgendwie aus ihm herausgebrochen ist,aber er weiß doch auch ,dass ich momentan nicht gerade wohlauf bin.Manchmal etwas neben der Spur bin.Warum lenkt er nicht ein?Wieso verbarrikadiert er sich jetzt so? Könnte euren Rat gebrauchen!Hattet ihr auch zwischenzeitlich Krisen,dieser Art ?Könnt ihr mir eure objektivere meinung dazu schreiben? kann nämlich gerade nicht klar denken. LG Bianca

Mitglied inaktiv - 30.11.2006, 11:14



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Hallo, war bei mir leider genauso, mein Mann hat bei beiden FG (10. + 14. SSW) mit mir geweint für ca. 2 Stunden und dann wollte er nie wieder über diese Kinder reden. Beim 2. Mal hat es 3 Tage gedauert, bis die AS gemacht wurde, da hat mich meine Schwester gefahren, weil er davon nichts wissen wollte. Wir haben das Glück 2 gesunde Kinder zu haben, aber eine weitere FG mit unseren unterschiedlichen Arten zu trauern (ich will darüber reden, er verdrängen) hätte unsere Ehe wohl nicht ausgehalten. Ich wünsche dir viel Kraft und Trost und wenn er so ist wie mein Mann, dann rede mit uns und versuche nicht ihn dazu zu zwingen. Stille Umarmung und ein festes Drücken Ute

Mitglied inaktiv - 30.11.2006, 11:49



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danke für eure feedbacks!die haben mir beim denken weitergeholfen,weil irgendwie konnte ich das gestern, wg. meiner derzeitigen Verfassung nicht , hatte nur ? in den Augen und mich völlig von der Situation ,überrollt gefühlt.Wir haben uns gestern abend übrigens weitestgehend, miteinander ausgesprochen und jetzt ist erst mal wieder alles im Lack. Oh Mann, lenamama.Ja,Menschen trauern sehr unterschiedlich.Vor allem Männer und Frauen.Dass ihr aber nach wie vor zusammen seid ,beweist doch auch,dass ihr einfach zusammengehört.Manch andere Ehen scheitern schon wg. gerinfügigeren Problemen.Hey,und welche Ehe,ist schon perfekt.keine!Genau so wenig,wie es den perfekten Menschen gibt.Wir alle lernen immer etwas neues dazu und entwickeln uns weiter.Schaut mal,wie klug ich heut schon wieder schnacken kann!!! LG Bianca

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 14:10



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Hallo Bianca, fühl Dich gedrückt und habe vor allen Dingen eins: Geduld. Mit Dir und mit Deinem Mann. Du weißt, was in Dir vorgeht, aber er kann es nicht genau wissen. Und weißt Du, was ihn alles beschäftigt? Das kann so vieles sein. Außer dem Streß im Job hat ihn der Verlust vielleicht viel mehr getroffen, als er sich selbst - und Dir - zugeben kann und will. Männer sind manchmal schwer zu verstehen für die Frauen. Das scheint zwar eine Floskel, aber ich stelle immer wieder fest, dass es grade in Bezug auf unsere Gefühle zu Babys besonders zutrifft. Vielleicht hat er auch einfach nur Angst um Dich! Ich weiß von einigen Männern, denen in solchen Moment bewußt wurde, dass auch ihre Frauen verletzlich sind - und auch ganz einfach in Gefahr sein könnten. Und dann beschäftigen sie sich damit, ohne es raus zu lassen. Keine Ahnung, was ihn betrifft, das kannst am besten Du herausfinden. Mein Tipp: Versuch, Dir selber Kraft, Trost und Unterstützung bei Freundinnen und Familie zu suchen, lade Deine "Batterie" auf und dann gib ihm was von Deiner Energie, wenn Du es kannst. Ich weiß, es ist schwer, grade, wenn man selbst im Loch versinkt (haben unser viertes Kind im Feb. in der 21. Woche verloren), aber für Euch ist es wichtig, dass Ihr es aufs Tapet bringt. Mach Du den ersten Schritt, wenn er es nicht kann. Er hat seinen festen Platz an Deiner Seite und der ist nicht immer der des Starken und Unterstützenden. Hab Mut und Vertrauen, dann bringst Du den Gletscher zum Schmelzen! LG Ute, die zweite

Mitglied inaktiv - 30.11.2006, 17:41