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Sternchengeschichte

Thema: Sternchengeschichte

Liebe Mamis Nach einem schönen Gespräch mit einer lieben Frau, die leider ihren Sohn gehen lassen musste, suche ich eine Geschichte, die irgendjemand vor einiger Zeit hier im Forum gepostet hat - die hat mich sehr berührt. Es handelt (glaub ich) davon, dass sich Sternenkinder eben genau Eltern aussuchen, die sie auch lieben, wenn sie nur ganz kurz auf der Erde sind oder gar nicht...das fand ich sehr schön. Es wäre unglaublich lieb, wenn mir jemand diese Geschichte schicken/schreiben/verlinken könnte! Liebe Grüsse und alles Gute Kiki P.S Als gelegentliche stille Mitleserin bin ich diesem Forum sehr dankbar, weil ich dank euch weiss, wie man am ehesten mit betroffenen Müttern umgeht. Schon so oft habe ich gemerkt bzw. die Rückmeldung bekommen, wie schön es für die Mütter ist, dass man ihr Kind erwähnt, nach ihm fragt und nicht einfach stillschweigt und tabuisiert - es war ja schliesslich da! Vielen Dank dafür...

von Kikilotta am 01.04.2011, 21:55



Antwort auf Beitrag von Kikilotta

Sternenkinder Der liebe Gott ging seiner täglichen Arbeit nach und schickte neue Kinder auf die Welt. Ein Engel half ihm bei der Auswahl und der liebe Gott wählte sehr sorgfältig aus, welche Kinder zu welchen Eltern passten. Gott: "Zur Frau Müller schicke ich den Buben. Der ist sehr lebendig und Frau Müller hat nicht viel Geduld. Das wird sie lernen müssen. Beide werden in diesem Leben lernen Ruhe füreinander zu finden, auch wenn es nicht immer einfach wird.“ Er wählte noch einige Kinder aus für die passenden Eltern. Und dann kamen wohl wir an die Reihe: "Und diese Familie bekommt dieses Sternenkind." Der Engel sprach verwundert: "Aber lieber Gott, warum denn diese Familie? Sie sind doch so glücklich und so gute Menschen." Gott: "Ja das sind sie, aber genau deswegen bekommen sie dieses gesegnete Kind. Sie lieben Ihre Kinder über alles und sie werden auch dieses Kind lieben in ihrem Herzen. Eben diese Menschen können ein Kind bis in die Jenseitswelt hinaus unendlich lieben! Deshalb habe ich sie auserwählt." Engel: "Aber was ist, wenn sie verzweifeln, werden sie es überhaupt verkraften können?" Gott: "Ich werde Ihnen die nötige Kraft und Zuversicht geben! Sie werden anfangs zwar sehr verzweifelt sein und sehr viel weinen, aber sie werden lernen, dass man Dinge im Leben nicht beeinflussen kann und manche Dinge in Ihrem Leben noch nicht zu verstehen sind. Sie werden es annehmen und damit leben können. Im Gegenteil, sie werden fühlen was es für ein Glück ist um ihre vorhandenen Kinder oder die, die noch kommen werden. Sie werden sehr bewusst jeden Tag auskosten mit Ihren Kindern und jede Minute des Lebens mit Glück und Liebe erfüllen." Engel: "Aber lieber Gott, was ist wenn sie Ihren Glauben an dich verlieren in dieser Not?" Gott: "Vielleicht werden sie auf mich wütend sein, vielleicht werden sie mich eine zeitlang sogar dafür hassen, aber mit der Zeit werden sie Ihren Glauben stärken." Engel: "Aber wodurch denn?" Gott: "Sie werden merken, dass ich ihnen ihr Kind nicht weggenommen habe. Sie werden ihr Kind spüren und fühlen. Sie bekommen einen kleinen Einblick in die Jenseitswelt und wer den mit Ihr sehr innig verbunden sein, weil sie dort jemanden haben, den sie so sehr lieben. Sie werden wissen, dass ihr Kind trotzdem bei ihnen ist und sie besonders gut beschützt. Sie werden dafür kleine Zeichen bekommen und sie werden eines Tages ein besonderes Geschenk bekommen von mir für ihren Verlust." Der Engel fragt ganz neugierig: "Lieber Gott, welches Geschenk denn?" Gott: "Wenn es Zeit wird für die Eltern und ich sie zu mir holen werde, dann wird ihr Sternenkind das Erste sein, was sie sehen. Sie werden dann zusammen alle Zeit der Welt haben, um das nachzuholen, was ihnen in der Menschenwelt genommen worden ist. Sie werden diese Zeit ausleben und genießen - ohne Stress, ohne Krankheit, ohne Verpflichtungen. Es wird dann nur noch die Eltern und das Sternenkind geben und sie werden so glücklich sein, wie nie zuvor. Während andere verstorbene Eltern, die keine Sternenkinder, haben sich noch lange gedulden müssen, bis sie eins ihrer Kinder in die Arme schließen können. Und irgendwann folgen auch die Geschwister und dann ist die Familie für immer vereint." Engel: "Ja das ist ein wundervolles Geschenk, die Familie ist für ein Sternenkind sehr geeignet.“

von Mexxi82 am 02.04.2011, 20:48



Antwort auf Beitrag von Mexxi82

Hallo, diese Geschichte ist wirklich wunderschön...ich kannte sie noch nicht und mir liefen gerade die Tränen. Ich finde mich sehr sehr wieder darin, sie ist ganz toll!! Das wollt ich nur mal sagen. Viele Grüße, Jazzy

von Jazzy09 am 03.04.2011, 11:04



Antwort auf Beitrag von Mexxi82

Liebe Mexxi Vielen, vielen Dank! Genau diese Geschichte meinte ich...konnte sie aber auch nach langem Durchstöbern des KE nicht mehr finden. Vielen Dank...sie ist so wunderschön! Meinst du, damit könnte ich einer Engelmama (hat ihren Sohn vor ca 4 Jahren einige Wochen nach der Geburt verloren) einen kleinen Trost schicken? Liebe Grüsse und alles Gute Kiki

von Kikilotta am 03.04.2011, 12:18



Antwort auf Beitrag von Kikilotta

hallo! also ich kann jetzt nur für mich sprechen. ich würde mich nicht über das gedicht freuen. es würde mir auch keinen trost spenden. es würde mich noch wütender machen. man fragt sich schon so ständig, warum gerade ich?! und dann steht in dieser geschichte etwas, dass der liebe gott uns auserwählt hat, DIESES laster tragen zu können. ja ich bin wütend auf irgendwas/wen, weil die sehnsucht zu meinen kind ständiger begleiter ist. da hilft auch keine zeit. im gegenteil. umso länger sein tod her ist, umso mehr vermisse ich ihn. umso mehr sehne ich mich nach ihm. umso mehr schreit mein herz nach ihm. was ist mit den eltern, die noch keine "zeichen" bekomnmen haben? in einem anderen forum schreiben oft verw. eltern, dass sie div. zeichen erhalten. andere sterneneltern stehen schulterzuckend daneben und fragen sich "was ist mit mir?!" und ich möchte mein kind nicht bis ins jenseits lieben. ich möchte es hier haben. ich möchte es anfassen und aufwachsen sehen. ich möchte ihn liebhaben, mit ihm streiten. ich möchte ihm seine vollgemachte windel wechseln und ihn später irgendwann beim auszug helfen, wenn er mit seiner freundin zusammen zieht. und und und... ich möchte es hier haben... nicht im herzen und im jenseits. das einzig gute an der geschichte ist die aussicht auf das ende vom eigenen leben, dass das sternenkind auf einem wartet und empfängt. vielleicht liegt es auch an mir... viell. lese ich die geschichte einfach falsch. aber mi gefällt sie nicht. statt besonders und zum auswählen toll genug zu sein... wäre ich lieber stinkendlangweilig - aber komplett ohne trauer und leid.

von PhiSa am 03.04.2011, 16:50



Antwort auf Beitrag von PhiSa

also ich finde diese Geschichte auch überhaupt nicht schön? Liest sich, als wolle Gott für jeden was schlechtes... die bekommt das Zappelkind, weil sie keine Geduld hat und die das Sternenkind, weil sie so glücklich sind ??? Na ich weiß nicht...

von susafi am 03.04.2011, 18:51



Antwort auf Beitrag von PhiSa

Ich kann da PhiSa nur zustimmen! Nein, auch ich will nicht dieses Leben führen, dass ich jetzt führen muss! Ich würde auch gerne zu denen gehören, die nicht "auserwählt" worden sind ein Sternenkind haben zu müssen. Aber leider muss man das Leben so nehmen wie es kommt...

von sunnybaby09 am 03.04.2011, 20:09



Antwort auf Beitrag von Mexxi82

Ich kann an der geschichte auch nix finden.Ich möchte auch nicht auserwählt sein, und ich habe ganz im Gegenteil, meinen Glauben so gut wie verloren.

von Ortliebu am 04.04.2011, 08:12



Antwort auf Beitrag von Kikilotta

Helfen wird die Geschichte niemandem, Trost spenden - vielleicht... Aber sie regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und der eine kann sich eben damit identifizieren, weil er diesem Glauben nachkommt, der andere halt nicht, weil er, wie auch ich, den Glauben an einen Gott einfach verloren hat.

von Mexxi82 am 04.04.2011, 10:54



Antwort auf Beitrag von PhiSa

Ja, Manja, ähnlich habe ich empfunden, als mir jemand diese Geschichte schickte. Ich will meine Zwillinge hier bei mir haben - und nicht irgendwann im Jenseits wiedertreffen. Lieben Gruß, Claudia

von Clavi am 04.04.2011, 21:48