Forum Kleine Engel
Hallo zusammen! Vor zwei Monaten hatte ich eine frühe FG in der fünften Woche. Ich habe zwei gesunde Kinder bekommen, unser Wunsch nach einem weiteren Kind ist groß und wir basteln gerade daran. Ich hatte zwar sehr früh die Fg, dennoch habe ich Angst, dass ich meine Unbeschwertheit eingebüßt habe. Ist man danach wieder in der Lage optimistisch zu sein? Ich bin eigentlich Optimist, aber das hat mich auf den Boden geholt. Kennt das jemand? Viele Grüße!
von Cure am 06.07.2011, 13:34
Ich kenne das nur zu gut. Mir ging es genauso. Ich wurde 7 Wochen nach der Fehlgeburt wieder schwanger. Ich war extrem ängstlich und vorsichtig, es wurde allerdings von Woche zu Woche besser und ich konnte die Schwangerschaft wirklich genießen. Meine jüngste Maus ist mittlerweile 11 Monate.
von Tjana am 06.07.2011, 13:42
oh frag mich mal. ich hatte vor gut 6 wochen mein kind in der 19 woche still auf die welt gebracht. ans basteln ist bei uns im moment noch nicht zu denken. davor hab ich noch zu große angst.
von Tollpatsch am 06.07.2011, 13:45
nein, die ersten 12 wochen garnicht und auch erst wirklich als ich den zwerg gespürt habe. bin allerdings auch ein extremer kopfkino mensch und horche ( zuviel) in mich hinein. lg christine
von Itzy am 06.07.2011, 16:49
Hallo! Ich hatte keine Fehlgeburt, ich habe meine Tochter in der späten Schwangerschaft verloren. 4 Monate später war ich wieder schwanger. Komischerweise war die zweite Schwangerschaft viel angstfreier als die erste. Ich habe sie wirklich genossen. Nur als sich die besagte SSW näherte, wurde es schlimm. Klar ist man nicht mehr so unbeschwert, aber trotzdem kann die nächste Schwangerschaft sehr schön werden! Ich drück dir die Daumen, dass es bei dir auch so ist!
von Else2011 am 06.07.2011, 13:50
ich hatte eine FG in der 20. SSW und haben dann 3 Jahre gewartet, bis wir wieder versucht haben ein Baby zu bekommen. Die 2. Schwangerschaft endete mit einer FG in der 8. SSW. Ein Jahr später war ich wieder schwanger. Ich hab erst gar nicht gemerkt, dass ich schwanger war (vielleicht war das auch mein Unterbewusstsein, dass ich den Gedanken daran verdrängt hab). Bin erst in der 12. SSW beim FA gewesen. Ab da war ich kaum noch relaxt und hatte immer Angst, dass es wieder in einer FG enden wird. Hab mich von Woche zu Woche gehangelt. Beruhigt war ich immer nur, wenn ich die Kleine gespürt habe und wenn ich beim FA gewesen bin und alles ok war. Am schlimmsten war die Zeit von der 16. SSW bis zur 20. SSW (da haben die Probleme in der ersten Schwangerschaft angefangen und dann die FG). Hab aber fleißig versucht mich zu entspannen und mir zu sagen, wenn es wieder in einer FG endet, kann ich eh nichts dran ändern. Jetzt liegt meine Kleine gesund und munter neben mir.
von HSVMarie am 06.07.2011, 14:41
Hallo ! Ich hatte damals wahnsinnig Angst, das ich es wieder verlieren würde. Hae mich in Watte gepackt, bin noch nichtmals Fahrrad gefahren weil ich Sorge hatte. Im nachhinein ist es albern. Meine Fg war 3 Monate her als ich wieder ss wurde, da waren die Erlebnisse noch so präsent. Seitdem ich meine Maus gespürt habe fühlte ich mich "auf der sicherern Seite" und konnte die Schwangerschaft geniessen. LG Ute
von Pebbie am 06.07.2011, 14:45
mein fehlgeborenes kind war mein erstes kind. meine folgeschwangerschaft konnte ich nicht richtig genießen. ich war aber auch insgesamt unsicher und leicht beeinflussbar von der gynäkologin, die ja eher komplikationsorientiert sind. die schwangerschaft endete glücklich. bei der nächsten schwangerschaft hatte ich anfangs wieder ängste, das baby womöglich zu verlieren, aber da konnte meine hebamme mich sehr gut beruhigen und ich habe daraufhin einfach ganz optimistisch gedacht und meinem körper und dem baby vertraut, darauf vertraut, dass dieses baby bleiben wird. Auch dieses Schwangerschaft endete glücklich. Und in der Folge noch eine, bei der dann aber keine Ängste bezüglich Fehlgeburt mehr aufgtaucht sind (klar, der Gedanke daran war kurz da, aber ohne mich emotional einzufangen. Ich vertraute wieder darauf, dass auch und gerade dieses Baby zu uns kommen möchte - es war ein ungeplantes "eingeschlichenes" Kind). mlG Nadja
von jojoja-zauberzwerge am 06.07.2011, 14:48
Ich muss sagen, dass ich in der nachfolgenden Schwangerschaft sehr sehr ängstlich war. Ich habe mich übermäßig geschont und bin kaum weggegangen (was ich vorher schon selten gemacht hatte). Als dann in der 2. Schwangerschaft noch 3 Wochen andauernden Blutungen kamen, dachte ich es wäre wieder vorbei und war fix und fertig. Aber das Herzchen schlug weiter und alles wurde gut. Heute ist meine kleine 1 Jahr alt :) Im Rückblick denke ich, dass ich echt überängstlich und unentspannt war aufgrund der Erfahrung beim ersten mal. Aber es gab auch so viele glückliche Momente (das erste Strampeln im Bauch, die Bilder beim Arzt, den Schluckauf in mir zu spüren usw.). Und mit der vielen Schonung wurde alles gut und am Ende konnte ich mich richtig auf mein Mädel freuen.
Mitglied inaktiv - 06.07.2011, 15:07
Allerdings hatte ich meine erste Fehlgeburt, bzw. Abgang, bereits vor der ersten ausgetragenen Schwangerschaft und war in der Schwangerschaft meiner Tochter, einige Jahre später, doch recht panisch veranlagt. Nach weiteren Fehlschlägen muß ich jedoch sagen, daß ich diesmal doch recht gelassen bin. Ich hab das Gefühl, es gibt nichts, mit dem ich nicht irgendwie fertig werden könnte, wenn es mich ereilt. Ich liebe meinen Bauchkrümel natürlich sehr und rede viel mit ihm und singe ihm was vor. Vermutlich wird es mein letztes Kind sein und daher hoffe ich natürlich, daß alles gut geht und ich Mutter eines gesunden Kindes sein werde. Gern hätte ich mehr Kinder geboren, hat aber nicht sollen sein und so langsam wird die Zeit knapp. Ich habe auch sofort allen erzählt, daß ich schwanger bin, wohlwissend, daß ich dann möglicherweise auch bekannt geben müsse, wenn etwas schiefläuft. Aber ich fühle mich dann besser aufgefangen, wenn es im Umfeld bekannt ist, daß ich in anderen Umständen bin und jeder freut sich mit mir über die Meilensteine der Entwicklung. Einige versuchen schlechte Nachrichten von mir fernzuhalten (zB hat eine Freundin sich nicht getraut, mir zu sagen, daß sie sich um ihr Kind sorgt, weil es zu klein im US erscheint und sie Angst vor einem genetischen Defekt hat) andere wiederum lassen mich auch wissen, wenn es woanders schief gegangen ist. Ich leide stets mit den anderen mit, stehe dennoch positiv dem Ausgang der SS gegenüber. Ich habe ein schreckliches 1. Trimester hinter mir, ein erfreuliches 2. und gehe nun auf das beschwerliche 3. zu. Ich werde vermutlich noch eine Amnio machen lassen, um genetische Defekte auszuschließen, wohlwissend, was das für mich und das Kind heißen kann. Auch wenn man bzgl. des ersten nicht von genießen sprechen kann, so freue ich mich jedoch, noch einem Kind die Chance geben zu dürfen. Ich bin so glücklich über diese Chance und hoffe einfach auf beste Umstände (entwicklungstechnisch gesehen). Dennoch habe ich natürlich stets im Hinterkopf, was alles schiefgehen kann - ich habe aber nicht das Gefühl, daß das den Genußfaktor und die Vorfreude irgendwie beeinträchtigt. Insofern, ich denke, auch Du wirst eine zukünftige Schwangerschaft genießen und trotzdem Angst um den Bauchkrümel haben. Gruß
von chartinael am 06.07.2011, 15:10
Ich hatte eine FG in der 9. SSW. Bis dahin hatte ich ständig in komisches Gefühl, die FÄ hat mich in der ersten Zeit auch alle zwei Wochen zu sich bestellt, um mich zu beruhigen. Mit der Zeit konnte ich die SS genießen, so ab der 25. SSW wurde es immer besser, weil da die Chancen fürs Kind ja ganz gut sind, wenn was passiert. Und man darf ja nicht vergessen, dass die allermeisten ss gut gehen!!! Viel Spaß und Erfolg beim Basteln! LG, Maliki
von Maliki am 06.07.2011, 15:49
danke für Eure Erfahrungsberichte! Ich finde schön, dass man hier soviel liebe Worte bekommt und das man ernst genommen wird, Euch allen wünsche ich auch alles Gute und viel Kraft!
von Cure am 06.07.2011, 17:25
Hallo, also nach meinen 3 FG war ich schon ängstlich. Aber nicht so ängstlich, dass ich an nichts anderes mehr denken konnte. Als der Gyn. mir am Anfang zeigte und sagte, dass das Herzchen schlägt, war ich natürlich total glücklich. Und ich hatte dann auch keine Angst mehr, dass irgendwas noch schief gehen könnte. Meine Tochter wurde im Nov. 06 geboren. Davor hatte ich 3 FG. Als ich dann mit meinem Sohn (2008) schwanger wurde, habe ich gar nicht mehr an die FG gedacht. Als auch bei ihm wieder alles zu sehen und ok war, habe ich noch weniger daran gedacht, dass noch etwas passieren kann. Bis zu seiner Geburt... Mit der Schwangerschaft meiner Kleinsten (2009) habe ich sehr viel mehr Ängste gehabt, als bei meinen anderen beiden Kindern. Natürlich, nachdem was mit meinem Sohn passiert ist. Aber, ich habe keine Angst gehabt, das IN der Schwangerschaft etwas passiert. Sondern vielmehr Angst vor der Geburt. Vor der späteren Schwangerschaft. Ich wußte, ich kann Babys heranwachsen lassen. Und als dann auch wieder bei meiner Kleinen alles tiptop war, war ich auch halbwegs beruhigt. Natürlich war die Schwangerschaft in keinerlei Hinsicht ein Vergleich zu meinen ersten beiden Schwangerschaften. Die waren im Gegensatz dazu vollkommen frei und unvorbelastet. Die Schwangerschaft mit der Kurzen hatte es "in sich". Körperlich, gefühlsmäßig - alles. Aber nie habe ich unbändige Angst davor gehabt, mein Baby in der Schwangerschaft zu verlieren. Ich habe auch mal am Bauch gestubst, wenn sie dann zu ruhig war (was sie selten war... selbst heute noch :-))
von PhiSa am 06.07.2011, 17:28
Meine erste Schwangerschaft endete in der 11. SSW mit einer Ausschabung (missed abortion). Als ich vier Monate spaeter wieder schwanger war, war ich zuerst sehr aengstlich, als ich aber das schlagende Herzchen im US sah, war ich schon mal beruhigt und sagte mir, ein zweites Mal wird es ja wohl nicht schief gehen. Als dann auch noch die ersten 12 Wochen vorbei waren, war ich total zuversichtlich, im Oktober mein erstes Baby in den Armen zu halten. Ein vorzeitiger Blasensprung in der 17.SSW kam aus heiterem Himmel und hat mir all meine Zuversicht geraubt. Eine naechste Schwangerschaft werde ich - falls ich es ueberhaupt soweit schaffe - fruehestens ab der 24./25./26. SSW "geniessen" koennen, weil dann wenigstens etwas Hoffnung besteht, dass das Baby ueberleben koennte. Andererseits wird auch dann noch immer die Angst da sein, dass es ja auch sein kann, dass das Herz einfach aufhoert zu schlagen oder dass bei der Geburt etwas schief geht. Nein, nach dem, was ich erlebt habe, werde ich bei einer naechsten Schwangerschaft nur noch aengstlich sein. Liebe Gruesse, Nomadin
von Nomadin13 am 06.07.2011, 17:52
Phisa, auch Deine Geschichte berührt mich ganz tief. Unfassbar, was Du durchmachen musstest. Sei umarmt!
von Cure am 06.07.2011, 20:46
Sei umarmt! Ich wünsche Dir aus tiefstem Herzen, dass Du eines Tages ein gesundes Kind im Arm halten kannst!
von Cure am 06.07.2011, 21:21
Es tut mir leid, dass Du eine FG hattest. Vielleicht hast Du Glück und Deine Unbeschwertheit stellt sich wieder ein! Ich hatte noch nie eine wirklich unbeschwerte Schwangerschaft. Als ich das erste mal schwanger war, hatte meine Cousine gerade eine FG erlitten. Dadurch wusste ich, dass das wirklich passieren kann.. In der zweiten Schwangerschaft hatte ich eine MA in der 10. SSW. Die dritte bis fünfte Schwangerschaft endete jeweils mit einem gesunden Kind auch wenn es kleinere Probleme gab. Die Angst vor einer FG war aber die ersten 12 SSW immer da. In der sechsten Schwangerschaft musste ich Ende der 16. SSW erfahren, dass mein Kind in der 14. SSW gestorben ist... Die siebte Schwangerschaft war also von großer Angst überschattet. Aber mein Sohn sitzt lachend auf dem Boden neben mir. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du schnell wieder schwanger wirst und alles gut geht! LG Jessi
von Jessi757 am 06.07.2011, 18:23
Hallo, die frühen Abgänge waren eigentlich selten das was mit Angst gemacht hat,weil ich wusste,dass der Körper so zeitig einfach aussortiert. Selbst die FG 2006 in der 11.SSW war "ok" für mich,weil die Entwicklung des Kindes nicht so toll war. Allerdings hat mich die FG im letzten Jahr wirklich runtergerissen,weil von Beginn an alles gut war,eben auch die Entwicklung und in der 12.SSW lebte es nicht mehr. Danach hatte ich noch einen frühen Abgang und bin im April mit diesem Baby schwanger geworden. Angst,dass es schiefgeht hab ich jetzt wieder mehr,weil ich schon in der 16.SSW bin und es einfach so viel realer ist,halt schon ein richtiges kleines Kind.Ruhiger werde ich sicher,wenn die Kindsbwegungen endlich regelmäßig und stark werden.Bis dahin... Es ist alles nicht so einfach,aber ich versuche mich nicht verrückt zu machen,weil solche Dinge einfach nicht in meiner Hand liegen. LG,Anja
von anja&die**** am 06.07.2011, 18:59
Danke für Deinen Zuspruch! Es tut mir leid für Dich und ich finde es schön, dass Du trotzdem so optimistisch sein kannst!
von Cure am 06.07.2011, 20:49
Ich konnte meine Schwangerschaft nicht so genießen. Ich war nicht mehr so unbefangen wie bei den anderen Schwangerschaften.
von glückskinder am 06.07.2011, 20:04
hatte solche angst wieder ss zu werden das ich psychische probleme bekommen habe (dramatische gewichsabnahme zuletzt 47 kg) und 7 monate nach deikes stiller geb wurde ich sterilisiert und seit dem geht es mir gut lg tanja mit deike 22 ssw 09.03.2009 ganz tief im herzen
Mitglied inaktiv - 06.07.2011, 20:12
Das tut mir von Herzen leid, was Dir passiert ist! Fühl Dich umarmt!
von Cure am 06.07.2011, 20:44
Hi, bei mir war es unterschiedlich. Die erste Schwangerschaft endete ganz früh (wenige Tage nahc dem positiven Test). Da war ich noch recht entspannt. Ich war jung, wusste, dass ich schwanger werden kann und war mir sicher, dass alles gut geht. Ich bin dann gleich wieder schwanger geworden und habe eine gesunde Tochter bekommen. Danach das gleiche Spiel, wieder ganz frühe FG, gleich wieder schwanger geworden und da hatte ich Angst. Ich bin erst in der 13. SSW beim Arzt gewesen, weil ich überzeugt war, es geht wieder schief. Aber alles war super, ab dem Zeitpunkt konnte ich auch alles genießen und habe einen gesunden Sohn bekommen. Ende letzten Jahres haben wir beschlossen, Nummer 3 in Angriff zu nehmen. Sofort schwanger geworden, alles sah gut aus, in der 10. SSW dann kein Herzschlag mehr erkennbar. Das war ganz schlimm, trotzdem haben wir nach einem Zyklus wieder gewagt, ich war überzeugt, das war einfach nur Pech. Ich bin dann sofort wieder schwanger geworden. Und ich hatte eine wahnsinnige Angst. Aber alles sah gut aus, gute Entwicklung, in der 9. SSW Herzschlag gesehen und so langsamt traute ich mich, mich zu freuen. In der 12. SSW konnte dann keine Herzaktion mehr festgestellt werden. Das ist jetzt 3,5 Wochen her. Wir wissen noch nicht, ob wir es noch einmal wagen, dazu ist es noch zu frisch. Wenn, würde ich mir wünschen, eine glückliche Schwangerschaft erleben zu dürfen, aber das kann ich mir derzeit nicht vorstellen. LG und alles Gute für dich. U.
Mitglied inaktiv - 07.07.2011, 07:39
