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Ich schaff das nicht

Thema: Ich schaff das nicht

ich habe das erste mal vor 2 wochen hier geschrieben. und irgendwie komme ich mit nichts mehr zurecht. meine familie und freunde sind zwar da aber irgendwie ist meine welt stehen geblieben. ab und an dreht sie sich zwar weiter aber auch nur wenn ich medikamente nehme. schlafen klappt auch nicht und so sitze ich hier seit 3 tagen ohne schlaf. tagsüber schlaf ich mal éine stunde aber es ist nicht das was es sein sollte. es tut einfach so weh. versuche nach außen hin nicht zu zeigen was in mir los ist aber es bricht in mich zusammen. hilfe bekomme ich auch von einem sozialen dienst, doch ich fühle mich leer und weiß nciht was ich machen soll. meine beiden kinder brauchen mich jetzt aber ich kann keine mama sein. ich weiß nciht was los ist aber ich habe angst vor der zukunft. versuche mich abzulenken indem ich viel im internet bin und auch hier in allen foren quer durch gehe um mich zu beschäftigen, doch auf dauer weiß ich nichts mehr. gestern kam dann der nächste faustschlag ins gesicht. Briefe von der familienkasse und elterngeldkasse mit aufforderung eine rückzahlung zu veranlassen. ich weiß ncihtsmal wie ich das bezahlen soll, versuche jetzt über ebay ein paar sachen los zubekommen, damit ich wenigstens etwas habe aber eigentlich ist mir alles egal. kennt ihr diese innere leere? wann hört das auf? ich kann so wie es im moment ist nicht mehr lange durchhalten. sorry für dfas ganze durcheinander aber ich habe keine kjlare gedanken

Mitglied inaktiv - 08.06.2011, 08:35



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ich kann dich verstehen, es tut mir sehr leid fuer dich.In der zeit fuehlt man sich alleine gelassen, bloss suesse du bist nicht alleine,ich hab dann hilfe in anspruch genommen, bei der diakonie ... . Die haben mir etwas geholfen. Lass dich druecken, suesse .

Mitglied inaktiv - 08.06.2011, 09:10



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solche hilfe habe ich schon aber ich kann nicht mehr. habe das gefühl neben mir zu stehen und auf jemanden fremden zu schauen. am liebsten würde ich abhauen, abhauen vor mir selbst, aber das geht nicht.

Mitglied inaktiv - 08.06.2011, 09:14



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ich weiss, wie das ist, man hat das gefuehl die welt ist stehen geblieben, und keiner versteht einen

Mitglied inaktiv - 08.06.2011, 09:18



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Für den einen bricht die Welt zusammen, für die anderen dreht sie sich ganz normal weiter. Es ist schlimm, dass amtliche Schreiben nicht die geringste Rücksicht auf Gefühle nehmen, aber sie müssen sich um das kümmern, was IHNEN wichtig ist. Blende es aus, bitte jemand anderen, sich darum zu kümmern... Man kann aber auch oft auf die Behörden zugehen und mit den Mitarbeitern dort REDEN. Es sind auch nur Menschen, und wenn du im Moment nicht alles zurück zahlen kannst, werden sie dir aufgrund deiner persönlichen Situation bestimmt eine Ratenzahlung oder so etwas in der Richtung gewähren! Bei uns wollte die Stadt einmal eine kräftige Nachzahlung für den Kindergarten, weil es einen Berechnungsfehler gegeben hatte, sie hat aber gleich eine Ratenabbuchung vorgeschlagen, weil es um einen vierstelligen Betrag ging und wir nun auch keinen Goldesel besitzen. Ansonsten glaube ich auch: du brauchst MEHR Hilfe. Es gibt hier bestimmt Mütter, die mehr Erfahrung haben, an wen man sich wenden kann, aber du MUSST aktiv werden, sonst gehst du vor die Hunde. Fühl dich gedrückt, unbekannterweise!

Mitglied inaktiv - 08.06.2011, 09:41



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ja das Gefühl kenne ich...und die Welt dreht sich einfach weiter...als wäre nichts passiert... Versuch doch mal ob du mit deinen Kindern mal drei Wochen ne Kur machen kannst...einfach mal raus..einfach mal weg da...das geschehene wird sowieso ewig in deinem Leben bleiben...dein Leben was jetzt mit einem schwarzen Schleier überzogen ist. Es wird nie mehr so sein wie es mal war,aber so hart es klingen mag...die Zeit heilt Wunden.Das kannst du jetzt noch nicht glauben und verstehen.Der Schmerz wird nie vergehen,du wirst aber mit der Zeit lernen damit umzugehen.Deine Kinder werden dir helfen,auch deine Maus die du täglich besuchen kannst wird ein Teil dieser Zeit sein. pn...im Postfach....LG gabi

von Maximum am 08.06.2011, 09:56



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ich werde nächste woche zu dir kommen mehr per PN

von e-ve78 am 08.06.2011, 10:23



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hallo, wg. dem kindergeld. als mein sohn damals im okt. 08 gestorben ist habe ich für oktober noch kindergeld bekommen. darauf hatte ich auch anspruch. die familienkasse zahlte aber immer weiter... für nov., für dez. und sogar noch im januar. ich habe zweimal einen brief geschickt, dass ich das geld nicht mehr bekomme. sie haben darauf sogar geantwortet und das für eine behörde sogar unglaublich freundlich. diese antwort hatte ich in meinem 2. brief mit angeheftet. aber sie zahlten weiter und weiter... erst im januar 2009 rief mich eine mitarbeiterin an. hat sich unendlich entschuldigt und es war ihr hörbar unangenehm, dass SO ein fehler passiert ist... wir haben es dann so geregelt, dass ich für meine größere tochter nur noch die hälfte kindergeld bekomme und das die andere hälfte somit für das zuviel gezahlte kindergeld abgerechnet wird. das kindergeld hatte ich auch nicht mehr. das habe ich genommen um die beerdigung und den friedhofplatz zu bezahlen. und war um die lösung doch sehr zufrieden. vielleicht kannst du das auch so machen?

von PhiSa am 08.06.2011, 11:37



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Hallo meine Liebe, nach wie vor bin ich fassungslos über das Ableben von Victoria und weis nicht was ich sagen soll. Ich muss oft an dich denken. Keine Worte können dich Trösten. Ich weis nicht wie ich dir helfen kann, aber vielleicht kannst du dich auf dieser Seite austauschen oder erfährst Hilfe. www.veid.de (Bundesamt für verwaiste Eltern in Deutschland) oder www.leben-ohne-dich.de oder www.verwaiste-eltern.c om lg Moni

von Murmi am 08.06.2011, 13:46



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Deinen Kindern zuliebe. Du schaffst das. Irgendwie kriegst du das hin. Du schaffst das.

von Nomadin13 am 08.06.2011, 17:30



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Du schaffst das! Hast Du nicht in der Nähe eine psychologische Tagesklinik? Bei uns ist hier eine Tagesklinik in der Nähe (ich war auch schon dort, allerdings aus anderen Gründen). Du kannst da einfach ohne Termin aufkreuzen, da ist immer jemand da, der ein offenes Ohr für Dich hat. Ist von 8:30 bis 17:00 Uhr geöffnet und für die Nacht haben sie eine Notfallnummer. Ich würde an Deiner Stelle ganz, ganz, ganz viel Unterstützung organisieren. Ich weiss, das ist kein Vergleich, aber mir ging´s vor 2 Jahren so schlecht, ich war ein halbes Jahr in der Klinik (aus anderen Gründen). Mir ging´s wirklich soooo mies, ich wollte echt nicht mehr leben. Und dann habe ich eine Entscheidung gefasst, dass ich das schaffe! Für meine Tochter! Für meinen Mann! Für unsere Familie! Und es war soooooooooo unwahrscheinlich schwer, und dann fing es an gaaaanz langsam besser zu werden. Aber wirklich in Minischritten. Man braucht sooo viel Geduld, die Sachen zu nehmen wie sie sind. Ich war so sauer auf Gott, ich habe gesagt: Wenn es einen Gott gibt, dann hasst er mich. Aber jetzt nach 2 Jahren sind wir als Familie viel enger zusammengerückt und es ist (zum Glück) nicht mehr so wie früher. Und jetzt bin ich Gott dankbar dafür, dass er mir es auf diese Weise gezeigt hat, wie ich alles besser machen kann. Und es hat unter anderem auch geklappt, weil ich super viel Unterstützung bekommen habe. Oma, Opa, Jugendamt, Babysitter, nette Freunde, alle waren soooo lieb und haben mir sehr viel geholfen. Naja, auf jeden Fall wollte ich damit sagen, dass Du viel Entlastung brauchst, Du hast ja eine ganz schwere Arbeit, nämlich die Trauerarbeit, und Deine Kinder ebenso. Und Du hast von dieser Arbeit nie Feierabend, also hast auch nicht so viel Zeit für die Kinder und Haushalt. Und wenn jemand rund um die Uhr arbeitet, der braucht nun mal Hilfe. Ich wünsche Dir alles Gute!

von Tapsy am 08.06.2011, 18:18



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Ja, du wirst es schaffen. Bald, in irgendeiner Zeit wirst du es merken, das sich was verändert. Ganz leicht, fasst unsichtbar schleicht es sich ein und dir wird es so langsam irgendwie besser gehen, bald... Glaube daran und halte daran. Gib dich nicht auf, auch wenn du das Gefühl hasst, die Welt zerfällt und du stehst vor einem Abrund, deinen Abgrund... Ich habe damals viel, sehr viel geweint, habe, wenn ich alleine war, meinen Schmerz, meinen Hass und meine Wut herausgeschrien... Doch irgendwann merkte ich eine leise Veränderung, die erst durch meine Therapie und durch Medis herrührte, doch es tat gut und half mir. Liebste und mitfühlende Grüße Josy

von mr.bing am 08.06.2011, 19:56



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Was du aushalten musst möchte ich mir gar nicht vorstellen - du hast mein tief empfundenes Mitgefühl... Aber ich möchte dich bitten, jetzt deine Trauer zuzulassen - lass sie gehen... schrei es raus, verprügel dein Kissen, laufe einfach ein paar Stunden weg, aber lass deine Kleine gehen... du musst doch hier weitermachen, wirst doch so sehr gebraucht... versuch ein klein wenig, dich zu trauen, jetzt zu trauern um dein Kind... damit du dich irgendwann verabschieden kannst und wieder leben magst, bitte! Ich glaube, dass du so sehr unter Schock stehst, dass du dich einfach nicht kümmern kannst - nicht um deine Familie, aber auch nicht um dich - und das musst du dringend anfangen...Und wenn du dich jetzt nicht kümmern kannst, nicht da sein kannst, dann bitte nimm dir eine Auszeit - lass dich von deinem Arzt in eine Klinik einweisen, die sich mit deiner entsetzlichen Zeit auskennt und dir wirklich gute, professionelle Helfer zur Seite stellen kann - damit du irgendwann wieder für die da bist, die hier auf dich warten und dich brauchen... Und sei gewiss - dein kleines Sternenkind wartet alle Zeit der Welt dort oben auf dich... Ich drück dich ganz doll von hier... Traurige Grüße Manu

Mitglied inaktiv - 08.06.2011, 22:49