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IUFT, Stille Geburt/ Wie lange habt ihr auf den Befund gewartet?

Thema: IUFT, Stille Geburt/ Wie lange habt ihr auf den Befund gewartet?

Hallo liebe Sternenmamas, ich habe mein erstes Baby in der 24. SSW verloren und nach der Geburt sollte die Nabelschnur untersucht werden, um herauszufinden, was die Ursache seines Todes ist. Uns wurde gesagt, dass wir bis zu 10. Tagen auf die Ergebnisse warten werden, nun sind es aber drei Wochen vorbei und der Befund ist immer noch nicht da. Ich habe im Krankenhaus angerufen, die Schwester oder Hebamme am Telefon sagte aber, man könne mir nicht sagen, wie lange wir noch warten werden. Wie war es bei euch? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 11.04.2022, 14:51



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Laut Datum des Obduktionsberichts war er ein paar Tage nach dem Tod schon fertig - es wird ja auch zeitnah obduziert. Allerdings wurde er damals scheinbar nicht meiner Ärztin geschickt - erst nachdem ich ein paar mal bei der Ärztin angefragt hab, hat die Praxis wohl mal nachgehört. Weißt du, um welche Pathologie es sich handelt? Dann würde ich da vielleicht mal anrufen und fragen... Oder in der behandelnden Gyn-Praxis?

von blattlaus am 11.04.2022, 20:06



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Vielen Dank für deine Antwort, Blattlaus. Wir haben uns gegen die Obduktion entschieden (wenn damit die gerichtsmedizinische Untersuchung gemeint ist), d.h. unser Baby wurde nicht untersucht, sondern nur die Nabelschnur und zwar auf Gendefekt. Unser Sohn hatte eine Herzklappenschwäche und Hydrops Fetalis. Als ich heute im Krankenhaus angerufen habe, wurde mir gesagt, dass der Brief direkt an meine FÄ geschickt wird, an mich nicht. Es gäbe noch keinen Befund. Ich werde aber am Freitag nochmals anrufen. Meine FÄ hat mir versichert, dass sie mich direkt anrufen würde, wenn sie den Brief bekommen hat. Sie sagte aber, dass es tatsächlich über einen Monat dauern könnte und war überrascht, als ich von 10 Werktagen gesprochen habe. Ich würde aber gerne wissen, wie es bei anderen war, die diese Untersuchung haben machen lassen. Wenn es mehrere Monate sind, muss ich mich halt darauf einstellen.. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 11.04.2022, 20:55



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Ah ok, dann kann man das wohl nicht direkt vergleichen... wo wurde denn die Nabelschnur untersucht? Wird das dann nicht auch in der Pathologie gemacht? Oder gibt's da ein anderes "Labor" oder so? Laut Bericht wurde bei uns damals sowohl Kind als auch Plazenta etc gemeinsam untersucht... Liebe Grüße!

von blattlaus am 11.04.2022, 21:35



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Hey , mein Beileid :( Unseren Sohn haben wir auch mit diesen Diagnosen verloren . In der 13. Woche . Herzfehler und Hydrops fetalis . Hatte dann ne AS am 15.3. gehabt . Ich hatte aber noch eine Chorionzottenbiopsie gehabt , als er noch lebte . Keine trisomien wurden festgestellt. Pränatalmediziner sagte Laune der Natur . Allerdings meinten die auch zu mir im Krankenhaus es würde in einer Woche fertig sein ( die wollen den nochmal untersuchen ,falls die noch was anderes finden sollten )mein Frauenarzt meinte aber wahrscheinlich nicht, wenn schon alles vorher untersucht worden ist ) . Wann hast du deinen kleinen verloren :(? Die Ärzte waren so zuversichtlich dass er das schafft, die meinten der hydrops geht sogar weg bei manchen .

von Bebi2021 am 13.04.2022, 22:00



Antwort auf Beitrag von blattlaus

Ich weiß nur, dass Humangenetiker die Nabelschnur untersuchen, bin aber auch nicht wirklich sicher. Ich vermute, dass die Obduktion woanders gemacht wird aber ich kenne mich eigentlich überhaupt nicht aus..

Mitglied inaktiv - 14.04.2022, 09:34



Antwort auf Beitrag von Bebi2021

Hallo Bebi2021 auch hier nochmal :). Bei uns waren die ersten Monaten ganz unauffällig. Ich bin damals nur zu meiner FÄ gegangen und habe mich gegen weitere Untersuchungen im 1. Trimester wie Nackenfaltenmessung etc. entschieden. Das Baby war ja bestens entwickelt. Beim zweiten Organscreening in der 19. SSW wurden bei unserem Sohn Softmarker entdeckt (Plexuszysten und white spots), woraufhin ich zum Pränatalzentrum musste. Dort wurden zusätzlich hyperechogenen Darm sowie Herzklappenschwäche festgestellt, das Risiko für Down Syndrom war dann bei 1:39. Die Organe waren aber bestens ausgebildet und meine FÄ sagte, ich brauche die Hoffnung nicht zu verlieren, denn dem Baby geht's in meinem Bauch gut. Bei der nächsten SS-Vorsorge in der 23. SSW wurde aber Hydrops Fetalis festgestellt, dem Baby ging's definitiv nicht mehr gut, denn es hatte sich fünf Tage kaum bewegt, nur abends ein bisschen. Ich wurde direkt ins KH geschickt, dort wurde mir nahegelegt am nächsten Tag die FW Punktion zu machen, die ich eigentlich immer aus Angst vor einer Fehl- oder Totgeburt abgelehnt habe. Ich bin im Krankenhaus geblieben, am nächsten Morgen stand die FW-Punktion an. Davor wollte aber die Ärztin "kurz" schallen, um zu gucken, wie es so aussieht. Eine halbe Stunde vor dem Ultraschall habe ich leicht das Baby gespürt, am Abend davor hat er mich zum letzten Mal getreten. Beim Ultraschall war leider, für mich sehr überraschend, kein Herzschlag mehr zu erkennen, unser Sohn war in meinem Bauch plötzlich verstorben. Die Geburt war in der 24. SSW. Da keine FW Punktion gemacht wurde, wussten wir nicht, ob die Ursache evtl. eine Trisomie sein könnte. Wir haben uns entschieden nach der Geburt die Nabelschnur auf Gendefekt untersuchen zu lassen, ohne Obduktion. Jetzt warten wir.. die Ärzte sagten uns auch, es sei Laune der Natur, da wir beide noch relativ jung sind und in der Familie auch keine "Auffälligkeiten" gibt. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 14.04.2022, 09:49