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FG, drohende Ausschabung

Thema: FG, drohende Ausschabung

Hallo ihr Lieben, ich hoffe ich bin hier richtig und dies ist der richtige Ort um von meinem Erlebnis zu berichten, sich auszutauschen und von euren Erfahrungen zu hören... Kurz als Vorgeschichte. Ich bin 32 und versuche erst seit Oktober letzten Jahres zum ersten Mal schwanger zu werden. 1. / 2. ÜZ nicht geklappt, 3./4. ÜZ mit Kinderwunschgel versucht, weil Hilfsmittel gebraucht wurden. Beide Male statt Mens nur Schmierblutung (noch nie gehabt vorher). Dann 1 Zyklus Pause, dann Hormonstatus - alles ok. In der zweiten Zyklushälfte Frauenmanteltee getrunken, Kinderwunschgel benutzt und prompt Ende März schwanger geworden. Direkt zum Arzt, weil ich sofort ins Beschäftigungsverbot gehe. 1. Ultraschall wenig zu sehen, statt rechnerisch 6. SSW frühstens 5. SSW. HCG bei um die 1500. Soweit so gut...doch dann fing das Chaos an. Dann nach Ultraschall leichte Schmierblutungen, die aber nicht aufhörten. Also eine Woche später wieder hin. Ultraschall. Kurz geschaut...Schwangerschaft ist nicht intakt, Sie brauchen eine Ausschabung. HCG wurde nochmals abgenommen, war bei 30000. 2 Tage später HCG bei 29700. Im Ultraschall ein normaler Dottersack...vielleicht klappt's ja doch. Kontrolle eine Woche später...Embryo sichtbar, aber sieht nicht normal aus, kein Herzschlag bei 7+1. Empfehlung Ausschabung ... am besten schon gestern. So ist im Moment der Stand der Dinge. Mein Frauenarzt erklärt mir leider sehr wenig, ist nicht offen für Alternativen zur Ausschabung und drängt mich sehr dazu, erzählt mir, was alles passieren kann, wenn ich das nicht schnell machen lasse oder es mit Hilfe einer Hebamme auf natürlichen Weg versuchen würde. Er sprach wie gesagt auch schon beim zweiten Ultraschall davon und wollte eigentlich nicht abwarten. Ich fühle mich überrannt und verunsichert. Deswegen habe ich nächste Woche einen Termin bei einem anderen Arzt für eine zweite Meinung und eine hoffentlich angenehmere Begleitung bei meiner FG. Ich mache mir keine Hoffnung mehr und trage meinem Frauenarzt nichts nach, fühle mich nur nicht gut betreut. Ich bin jetzt hier um mit Frauen darüber zu reden, die diese Erfahrung leider schon machen mussten...Hat jemand von Euch einen anderen Weg gewählt als eine Ausschabung? Wie war die Ausschabung für Euch? Hat jemand auch plötzlich Schwangerschaftsanzeichen (größere Brüste, Erbrechen etc) bekommen, obwohl die Schwangerschaft laut Ultraschall nicht mehr intakt war? So schon einmal vorab vielen Dank und Entschuldigung fpr den langen Text. Viele Grüße Olivia

von Livy am 27.04.2018, 21:08



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Hallo ich hatte leider innerhalb 5 Monaten 2 fehlgeburzen missed absorbtion in der 7ssw beide Male ausschabung die letzte vor 4 Wochen..hatte beide Male keine Schmerzen oder Probleme..ich wollte selber eine auschabung weil ich es vom.kopf nicht konnte zu wissen mein Baby lebt nicht mehr und ist noch in mir das hat mich kaputt gemacht...leider gehören fehlgeburzen dazu .bin 39 und habe Gott sei dank 2 gesunde Kids.. Wünsche dir alles gute:-)

von missy5555 am 27.04.2018, 21:46



Antwort auf Beitrag von missy5555

Vielen Dank! Ich wünsche dir auch alles Gute und, dass du so etwas nicht noch einmal erleben musst.

von Livy am 28.04.2018, 17:20



Antwort auf Beitrag von Livy

Tut mir leid... Ich würde erstmal abwarten, was der andere Arzt sagt. Manchmal gibt es ja einen Funken Hoffnung. Und selbst wenn nicht, ist es für dich gut, wenn du es nochmal bestätigt bekommst. Nur von einem Arzt, dem du nicht ganz vertraust, ist keine gute Basis, das verarbeiten zu können. Ich weiß leider, wovon ich rede. Wenn die Schwangerschaft wirklich nicht intakt ist, kann in so einem frühen Stadium auch das Medikament cytotec helfen (kann, muss aber nicht). Somit kämst zu um eine Ausschabung herum. Es löst im Grunde nur eine Blutung aus, wobei das Gewebe abgestoßen wird. Ich hatte das dreimal. Es war wie eine stärkere Menstruation, Ibuprofen hilft gut gegen die Krämpfe. Gut ist es, wenn man sich dann viel bewegt, um alles voranzutreiben. Aber ein guter Arzt wird dir das hoffentlich erklären, wenn cytotec für dich in Frage kommt. Ich war froh dass es das Medikament gibt. Krankenhaus muss ja nicht unbedingt sein. Außerdem kann man nach so einer "natürlichen" Fehlgeburt dann auch gleich wieder schwanger werden, während nach Ausschabungen Pausen empfohlen werden. Alles Gute!

von Tiffy_78 am 28.04.2018, 08:12



Antwort auf Beitrag von Tiffy_78

Ich werde am Montag ja hören wozu mir der andere Arzt rät. Mein jetziger Arzt war wie gesagt direkt gegen eine Einleitung mit Medikamenten...er hätte nur Patientinnen bei denen es schief gegangen ist... da würden auf jeden Fall Zellen übrig bleiben und ich müsste doch noch zur Ausschabung...die wäre dann schwieriger und es würde sich Narbengewebe bilden und ich hätte dann beim nächsten Mal wieder eine FG....sehr aufbauend alles. Ich habe einfach auch große Angst vor einer Vollnarkose...nicht mehr aufzuwachen (daraufhin sagte er übrigens, er sähe das Problem eher darin, dass ich wieder aufwachen würde). Naja kann ja nicht jeder Arzt so sein und ihr alle musstet da ja leider auch schon durch...also wirds schon werden. Ist denn bei dir durch das Cytotec immer alles komplett abgegangen? Tut mir sehr leid, dass du das schon mehrfach erleben musstest.

von Livy am 28.04.2018, 17:29



Antwort auf Beitrag von Livy

Hallo nochmal, was hat denn der Arzt gesagt? Ja, bei mir hat cytotec immer geholfen. Einmal habe ich einen Zyklus gewartet und bin dann sofort wieder schwanger geworden, gesundes Baby. Einmal bin ich direkt nach der FG ohne Menstruation dazwischen wieder schwanger geworden, gesundes Baby. Der Arzt hat dir Quatsch erzählt, meine Ärzte (ich habe zwischenzeitlich gewechselt) sahen kein Problem. Bei einer Ausschabung sollte man dagegen eher warten. Du musst dann nur wissen, wie lange du selbst warten möchtest, manchmal braucht die Seele ja etwas Zeit. Einmal habe ich auch etwas länger gebraucht.

von Tiffy_78 am 30.04.2018, 13:03



Antwort auf Beitrag von Tiffy_78

Hallo, lieb, dass du fragst. Ich komme gerade von meinem neuen Frauenarzt und fühle mich trotz der traurigen Tatsache so entspannt wie seit zwei Wochen nicht mehr. Ich habe vollste Unterstützung dabei abzuwarten und das ganze auf natürlichem Weg zu einem Ende zu bringen. Schrittweise...erst eine Woche noch warten, dann ggf. mit homöopathischen Mitteln und eine Ausschabung erst viel später als letzten Schritt. Ich bin erleichtert, da ich hetzt einen Arzt habe bei dem ich mich auch für zukünftige Schwangerschaften gut aufgehoben fühle. Und ich habe jetzt die Zeit und Ruhe das alles ohne Druck zu verarbeiten.

von Livy am 30.04.2018, 14:43



Antwort auf Beitrag von Livy

Das klingt doch mal positiv! Es ist zwar traurig, aber so hast du wenigstens einen guten Arzt gefunden. Bei mir war eine FG auch Anlass zu einem Arztwechsel, und ich habe es nicht bereut. Wer weiß, vielleicht war das ja ein "Zeichen". Irgendwie hilft es vielleicht deinem zukünftigen Baby, dass es gut betreut wird. Ich drücke dir die Daumen, dass erstmal dein jetziges Kleines loslassen kann und du lernst,mit der Situation umzugehen. Und dann, dass du in nicht allzu ferner Zukunft ein gesundes Baby im Arm halten darfst. Übrigens, du hast das Recht auf Hebammenbetreuung auch nach FG. Diese haben manchmal auch gute Tipps.

von Tiffy_78 am 30.04.2018, 18:30



Antwort auf Beitrag von Tiffy_78

Es tut mir leid, dass Du da nun auch durch musst. Schön aber, dass Du einen entspannten Arzt gefunden hast, der Dir Zeit gibt. Der Körper muss ja erst merken, dass die Schwangerschaft sich nicht weiterentwickelt und dann das Programm langsam zurückfahren. Das ist ein hochintelligenter Prozess, den er in der Regel alleine schafft, wenn man sich drauf einläst. Wenn mein HCG bei 30.000 in der neunten Woche war, hat es noch ca. eine Woche bis zur Blutung gedauert. Bei Dir war der Wert doch ähnlich und schon am Sinken, wenn ich mich richtig erinnere? Innerlich loslassen hat mir auch geholfen. Und die eine oder andere Wärmflasche war sicher auch nicht hinderlich. Du kannst in dem Zusammenhang mal nach Birgit Zart googeln. Auf ihrer Seite gibt es ein paar gute Artikel zum Thema. Ich wünsche Dir viel Kraft und dass alles gutgeht!

von Junijunge am 30.04.2018, 18:34



Antwort auf Beitrag von Tiffy_78

Erstmal vielen Dank für eure lieben Worte und, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilt. Heute Nacht konnte ich nicht schlafen und habe die Zeit genutzt mal innerlich aufzuräumen und mich gedanklich zu verabschieden. Prompt hatte ich heute schon leichte Periodenschmerzen. Es ist aufmunternd, dass ich meinem Körper wieder ein bisschen mehr vertrauen kann. Nach den Schmierblutungen Anfang des Jahres und der FG jetzt, dachte ich, ich kenne meinen eigenen Körper nicht mehr und habe mch dementsprechend unwohl in meiner Haut gefühlt. Das wird jetzt langsam besser. Habt ihr untersuchen lassen woran es lag, dass es nicht geklappt hat? Ich weiß, die KK zahlt erst bei der dritten FG...aber ausschliessen, dass es sich um einen genetischen Defekt gehandelt hat, würde ich schon gerne. Hoffentlich hört sich das jetzt nicht herzlos an...mir gehts immer besser, wenn ich mich darauf konzentrieren kann etwas zu tun und die Gründe für etwas kenne. Liebe Grüße Olivia

von Livy am 01.05.2018, 18:35



Antwort auf Beitrag von Tiffy_78

Nein, wir haben nichts untersuchen lassen. Bei mir ist es sehr sicher einfach das Alter. Bin schon ein paar Jahre Ü40. Einen quietschgesunden Sohn haben wir, der wird bald drei. Wird also eher nicht genetisch sein. Die Ärztin meinte, man müsse halt mehrmals würfeln in dem Alter, um eine gute Eizelle zu erwischen. Beim ersten Mal würde ich jetzt erst mal nichts machen. Das kann vorkommen und in den meisten Fällen wiederholt es sich nicht.

von Junijunge am 02.05.2018, 10:10



Antwort auf Beitrag von Livy

Ich war beim.Geneiker, ja. Habe eine Überweisung bekommen, das war sogar schon nach der zweiten Fehlgeburt. Es könnte dort aber nichts festgestellt werden. Nach der dritten Fehlgeburt würde dann festgestellt, dass die Schilddrüse nicht 100% auf Kinderwunsch eingestellt war.

von Tiffy_78 am 06.05.2018, 13:42



Antwort auf Beitrag von Livy

Hey Du. Mein Schicksal ähnelt dem deinen. Bis auf die Tatsache, dass es bei uns direkt beim erstmal mal geklappt hat mit dem schwanger werden. Aber auch bei mir gab es von vornherein Startschwierigkeiten und so war der Wurm bei 9+ erst bei 6+ angelangt und es wurde nur einmal kurz ein Herzschlag gesehen Meine FA beriet mich quasi genau wie deiner. Ganz dringend Ausschabung was anderes kommt nicht in Frage. Sie hätte mir Medikamente niemals verabreicht. Im Nachhinein betrachtet war ich aber auch ganz froh. Die Ausschabung ging schnell und problemlos. Zwei Tage hab ich mich danach geschont und war aber eigentlich direkt wieder ziemlich belastbar. Schmerzen hatte ich fast keine, wenn ähnlich denen einer Periode. Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden würde, wenn ich das nächste mal die Wahl hätte. Ich bin ein ziemlicher Angsthase und es kann schon vorkommen, dass man ziemlich heftig blutet, wenn es natürlich abgeht. Ich hätte glaube ich, zu viel Angst davor nicht einschätze zu können wann es zu viel Blut ist und ich ins Krankenhaus müsste.

von Lilablume2018 am 28.04.2018, 08:46



Antwort auf Beitrag von Lilablume2018

Bei mir ist es eher die Angst vor der Vollnarkose statt vor den Blutungen... Wie mans am Ende auch macht, es ist alles nicht schön und sehr traurig. Ich frücke dir die Daumen, dass es beim nächsten Mal problemlos bei dir klappt.

von Livy am 28.04.2018, 17:31



Antwort auf Beitrag von Livy

Tut mir leid, dass es nicht so rosig aussieht bei Dir... Ich habe im letzten halben Jahr einfach zweimal auf den natürlichen Abgang gewartet. Hatte je in der neunten Woche erfahren, dass das Wachstum in der siebten stehengeblieben war. Herzchen hatten wohl nie geschlagen. Beim ersten Mal hatte ich mir Rückendeckung von einer Hebamme geholt, beim zweiten Mal brauchte ich nicht mal die mehr. Meine Erfahrung mit meinem Körper und meiner Psyche ist, dass abwarten gut möglich ist. Beide Sternchen haben den Abgang in der zehnten Woche eingeläutet. So traurig es war, körperlich war es nicht dramatisch. Werder Blutung noch Schmerzen waren beunruhigend stark. Bei Entzündungszeichem wie Fieber sollte man aber zum Arzt. Ich hatte meine Ärztin das erste Mal etwas vor vollendete Tatsachen gestellt, und sie fand es ok. Das zweite Mal hatte ich ihr gesagt, dass ich wieder warten werde und sie hat es abgesegnet. Beide Male war nach der Kontrolle nach ca. zwei Wochen die Gebärmutter völlig leer. Der Körper hatte es perfekt geregelt. Jeder Körper tickt anders und nicht jede möchte warten. Ich kann Dir nur sagen, es kann sehr gut funktionieren. Du hast Anspruch auf Hebammenbegleitung und kannst Dir eine suchen, die Dich dabei begleitet. Und eilen tut es erst mal nicht. So lange da alles hermetisch in der Fruchtblase abgeschlossen ist, pasiert erst mal gar nix mit Entzündung etc. Nirgendwo wird so viel ausgeschabt wie in Deutschland. In anderen Ländern wird viel eher gewartet. Das ist dann halt etwas unberechenbar. Da musst Du entscheiden, ob das für Dich ok ist, wenn es auf einmal plötzlich losgeht.... Bei mir ist es das, da ich eh daheim arbeite. Es kündigte sich bei mir auch an mit Schmierblutung und Durchfall. So konnte ich es grob eingrenzen. Mit Medikamenten geht es gezielter, aber ich habe mal gelesen, dass man sie nur im KH kriegt. Und da hätte ich jetzt die Sorge, zur Ausschabung gedrängt zu werden, wo ich schon mal da bin... Ich wollte es auf keinen Fall und es hat bei mir gut ohne geklappt. Es hat mir auch viel Vertrauen in meinen Körper geschenkt, doch, wirklich. Und die Seele hat mehr Zeit zum Abschied nehmen und verarbeiten. Ich würds wieder so machen, auch, wenn es hoffentlich natürlich nicht noch mal passiert... Ich wünsche Dir einen guten, für Dich stimmigen Weg, wenn es denn sein muss....

von Junijunge am 28.04.2018, 21:02



Antwort auf Beitrag von Livy

Ich hatte eine FG in der 9. SSW. Meine Frauenärztin hat mir sofort die Papiere für eine Ausschabung mitgegeben und ich bin zwei Wochen zuhause gesessen, habe gewartet ob es von selbst losgeht. Danach war ich so gestresst, dass ich ins Krankenhaus gefahren bin. Dort haben sie mich untersucht und mir schließlich wehenauslösende Tabletten gegeben. Lange Geschichte in Kurz: Es hat zwei Wochen gedauert, bis alles komplett abgeblutet war, ich war alle 3 Tage zum Ultraschall und zur Blutabnahme im Krankenhaus, bin aber dadurch um die Ausschabung komplett herumgekommen. Am Ende bin ich dann noch einmal zur Gynäkologin gegangen und diese hat meine HCG-Werte überwacht, bis sie endlich niedrig genug waren. Ich fand es körperlich sehr gut so, die Selbstbestimmung war fast überwältigend. Ich bin gestärkt daraus hervorgegangen, dass auf meine Wünsche gehört wurde. Den Verlust meines Kindes musste ich hinnehmen, eine Ausschabung nicht. Es gibt also durchaus Möglichkeiten, kommt auf den Arzt und/oder das Krankenhaus an. Versuch doch mal deine Gründe und Gedankengänge dort darzulegen und sei darauf vorbereitet, dass es ggf. doch in einer Ausschabung enden könnte, wenn diese unbedingt sein muss oder medizinisch als absolut notwendig eingestuft wird. Im Krankenhaus können sie dir grob sagen, ob das Risiko des Wartens sich lohnen kann. Und wenn sie die Ausschabung machen müssen, wirst du sie überstehen. Du bist stark und kannst alles schaffen. Fühl dich von Unbekannt umarmt. Liebe Grüße Zitrone

von zitronenmama am 28.04.2018, 23:36



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Hallo, Ich habe mein Kleines in der 9. Woche gehen lassen müssen... Hatte aber schon über eine Woche Schmierblutungen, bzw die letzten Tage Blutungen. Ich habe bei 6+5 noch den Herzschlag gesehen, trotz Blutung. Doch bei 8+0 war nicht mehr wirklich was zu sehn... Mein Arzt hat mir zu einer Ausschabung geraten, da relativ Gewebe in der Gebärmutter war, er hat mich aber auch über den natürlichen Abgang informiert. Das war ein Montag, am Mittwoch hatte ich Termin im KH. Bin aber Dienstag früh schon hin, hatte die ganze Nacht Wehen, der Körper Hat mir gezeigt das es soweit ist wirklich Abschied zu nehmen. Ich wollte unbedingt eine Ausschabung, habe bei jedem Toilettengang die Krise bekommen, weil ich Angst hatte etwas komisches zu sehn...( und das ja fast zwei Wochen gesamt) Die Ausschabung lief komplikationslos, bin drei Stunden danach heim. Ich denke es muss jede Frau für sich entscheiden... Ich drücke dir trotz allem die Daumen das es bei dir noch eine positive Wendung gibt

von kitty84 am 29.04.2018, 14:28



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Hallo, ich hatte insgesamt 5 FG zwischen der 5. und 12. SSW. Ich hatte 3 natürliche Abgänge, da kam es recht schnell zu Blutungen. Bei einer FG in der 10. SSW wurde mit Tabletten eingeleitet und bei der in der 12. SSW hatte ich eine Ausschabung, weil ich einfach schon zu weit war. Ich hatte körperlich danach nie irgendwelche Komplikationen. Dei Einleitung per Tabletten war körperlich anstrengender und anfangs belastend, weil es bei mir einige Tage gedauert hat, bis die Blutungen anfingen. Danach hatte ich aber gar keine Probleme. Die Ausschabung ist natürlich "sauberer". Man wird in Vollnarkose gelegt und wenn man aufwacht, ist alles vorbei. Bei der Einleitung mit Tabletten erlebst du die "kleine Geburt" ja aktiv mit. Allerdings war für mich dieses aktive Abschiednehmen vom Kind letztlich sehr wichtig. Psychisch war das für mich besser als die Ausschabung. Dir alles Gute! LG U.

Mitglied inaktiv - 30.04.2018, 17:56