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Geschrieben von mama karin am 01.12.2006, 12:38 Uhr

der etag kommt immer näher

hallo ihr süssen
der enbindungstag kommt immer näher,was soll ich tun.ich bin innerlich so traurig und mein inneres überschüttet mich mit lauter fragen bei jeder tätigkeit kommt mir die frage könnt ich das noch tun oder wie wäre mein kleiner engel so alle paar stunden hab ich das gefühl den kleinen füttern zu müssen und nachts wach ich auf um nach den kleinen schaun zu wolln.hab ja vor paar tagen diesen traum
mensch und der eigentliche termin ist erst am sonntag.und da kommt meine schwägerin mit ihrer tochter sie ist ein monat nach meiner fg geboren ich könnte nur noch weinen und es versteht mich hier keiner für alle geht das leben weiter als wenn nix gewesen wäre aber ich kann das nicht ich bin sehr sensibel.ich weiss es gibt frauen die haben was viel schlimmeres durchmachen müssen die ich auch sehr bewundere.
bitte gibt mir ein tipp sorry ist bissi länger geworden

 
5 Antworten:

Re: Unsäglicher Besuch

Antwort von wilma68 am 01.12.2006, 13:27 Uhr

Hallo, meine Liebe,

leider verstehe ich nur zu gut was du meinst... für dich sind bestimmte Tage und Zusammenhänge schwer auszuhalten und den Rest der Welt scheint es nicht zu interessieren... Darf ich fragen, warum deine Schwägerin mit ihrem Baby nun demonstrativ bei euch einfällt? - Ich muss ehrlich sagen, dass ich diesen Besuch nicht so ganz verstehe. Wer will denn dieses Baby sehen, wenn du an genau diesem Tag ET hättest. Welcher herzlose, entschuldige bitte, Vollidot hat denn so etwas angezettelt? Zur Ablenkung ist das bestimmt nicht das probate Mittel. Offensichtlich hast du Angst vor dem Tag und der Konstellation, also geht das nicht!!! Warum können dein Mann und du nicht etwas anderes an diesem Tag machen? Du musst die Chance haben deine Trauer zu leben, ob dein Mann und du gemeinsam trauert oder jeder für sich...

Aber ich kann nur folgendes erzählen: Letztes Jahr fand am 1.Geburtstag meines Engelchens nach seinem Tod (er starb mit 5 Jahren im Juni) bei meinen Eltern auf dem Hof ein Weihnachtsreiten statt, weil das ja eine prima Ablenkung für alle Beteiligten sei. Tralafitti versus Trauer... Ich war nicht begeistert von dieser Geschichte, habe mich aber nicht ausklinken wollen und geholfen... Ein Riesenfehler! Keiner von uns war abgelenkt... die achsofröhliche Adventsstimmung hat dazu geführt, dass ich mir vorkam, wie im Irrenhaus! Mein Vater hat sich voll Glühwein laufen lassen und rumgepöbelt, meine Mutter ist irgendwann als es gerade dunkel wurde heulend zu Bett gegangen, meine Schwester musste mit Tränen in den Augen die Stellung halten, weil sie ja die eigentliche Veranstalterin war und ich bin völlig emotional zerlegt nach Hause gefahren worden... Ein voller Erfolg und toller Ratschlag von Leuten, die ihre eigenen Interessen im Vordergrund sahen und meine Schwester zu dieser unsäglichen Terminlegeung besabbelt hatten...

Ergo: höre auf dein Gefühl und lass' dich nicht in etwas hineindrängen, was du garnicht willst. Wenn du jetzt am liebsten vor diesem Tag flüchten möchtest... blas den Besuch ab! Wer dafür kein Verständnis hat...

Ach... Warum ist deine Schwägerin, wo sie doch gerade frische Mama ist, eigentlich so unsensibel? Oder ist sie vom Besuch auch nicht so begeistert?

Fragen über Fragen...

Fühl dich ganz fest umarmt. Ich denk' an dich, W

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@wilma68

Antwort von lenamama99 am 01.12.2006, 14:17 Uhr

hallo,
ihre FG war "schon" im Mai, vielleicht meint es die Schwägerin gar nicht böse sondern weiß gar nicht mehr, dass das der ET ist.

Gruß Ute

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@mama karin

Antwort von lenamama99 am 01.12.2006, 14:20 Uhr

Hallo süße,
wenn du deine Schwägerin am Sonntag nicht sehen willst, dann ruf sie an und sag es geht dir nicht gut, du kannst keinen Besuch bekommen.

Ich sehe hier im forum, dass es dir von Tag zu Tag schlechter geht, bitte geh zu einem Arzt und laß dir helfen, du brichst sonst echt noch zusammen.
Ich bekomme hier mehr und mehr das Gefühl, dass du ohne Hilfe von außen nicht wieder auf die Reihe kommst und das kann es nicht sein, denn dein lebendes Kind braucht seine Mama und nicht dieses Häuflein elend in das du dich immer weiter verwandelst.

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt den Sonntag durchzustehen und versuch dein Sternchen los zu lassen, es ist sonst so traurig im Sternenkinderland.

Eine ganz herzliche Umarmung von
Ute

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@lenamama99

Antwort von wilma68 am 01.12.2006, 15:09 Uhr

Hi Ute,

o.k., kann sein, dass die Schwägerin das nicht mehr weiß... es ändert aber nichts daran, dass ich die Präsentation ihres Babies in dieser Situation für nicht angemessen halte. Wenn mama karin nicht mit diesem Besuch klar kommen kann, ist er nicht durchführbar. Jeder ist aber unterschiedlich belastbar und ich weiß, wie ich mich letztes Jahr gefühlt habe, obwohl ich mit Sicherheit sehr zäh bin!!!

Eine Freundin von mir hat vor einigen Jahren, als mein Großer gerade geboren war auch eine FG erlitten... es hat ca. ein 3/4 Jahr gedauert, bis sie in der Lage war sich meinen Schatz anzusehen. Diese Zeit hat sie einfach gebraucht. Und ich hatte damals auch noch keinerlei Erfahrung mit dem Verlust von Kindern und wäre niemals auf die Idee gekommen sie MIT Baby zu besuchen. Ein wenig Rücksichtnahme ist von Menschen aus der engeren Verwandtschaft doch wohl auch vorauszusetzen.

Deinen Ratschlag an sie, sich von einem Profi helfen zu lassen kann ich nur unterstützen. Wir können hier in diesem Forum nur mit lieben Worten und Ratschlägen helfen, aber keinen direkten Einfluss mehr nehmen.

LG, W

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@wilma68

Antwort von lenamama99 am 02.12.2006, 9:53 Uhr

Hallo,
ja du hast schon recht mit dem was du schreibst, doch aus mama karins schreiben wird nicht deutlich, ob sie das Kind ihrer Schwägerin nicht im letzten halben Jahr schon gesehen hat.

Da bin ich (im nachhinein) meiner Schwester dankbar, als ich meine 2. FG hatte war mein Neffe genau 2 Wochen alt.
Sie hat mich zu sich nach hause geholt nach der AS, aufs Sofa gepackt und mir den Kleinen auf die Brust gelegt.
Dann ist sie aus dem Raum und ich habe glaube ich 2 Stunden lang den armen Zwerg naßgeweint.

Ich denke wirklich, dass mama karin hilfe braucht, denn trotz aller Trauer ist da ein 2,5 Jahre altes lebendes Kind, das sich auf Weihnachten freuen möchte und ich sehe an meinem Kleinen wie intensiv das in diesem Alter ist.

Ich wünsche dir ein schönes WE und mama karin, dass sie es gut übersteht.

Liebe Grüße Ute

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