hallo ihr lieben,
ich bin sehr sehr traurig, weil mein opa geburtstag hatte gestern.
aber er ist seit 1 1/2 jahren genau tot :(
ich kann es bis heute nicht verstehen und es tut mir so weh in meinem herzen.
warum müssen immer die menschen gehen, die einem am meisten am herzen liegen?
warum ist das leben so?
warum?
bis heute hab ich es noch nicht überwunden und manchmal denke ich, ich möchte einfach zu ihm, damit er nicht alleine ist.
aber ich habe kinder , eine mama und einen leiben mann. die leiben menschen kann ich doch nicht alleine lassen.
wißt ihr was? ich habe angst, das sich mein opa im grab einsam fühlt - er ist doch ganz allein da "unten"
kennt ihr dieses gefühl?
"lieber ops, ich liebe dich so sehr und ich hoffe es geht dir nun besser, da wo du nun bist! es wird der tag kommen, da bin ich wieder bei dir!
ich liebe dich"
ich danke euch, das ich hier ausnahmsweise auch mal schreiben durfte.
ich mache das normaler weise nicht, aber es tat jetzt gut und vielleicht hat der ein oder andere ein bißchen verständnis und denkt ein wenig mit an meinen geliebten opa.
ich drücke euch alle
und wünsche euch für die zukunft viel kraft
danke pothi
Mitglied inaktiv - 05.03.2007, 20:46
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Denk Dir ein Bild.
Weites Meer.
Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel,
und gleitet hinaus in die offene See.
Du siehst, wie kleiner und kleiner es wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen,
verschwindet es.
Da sagt jemand: nun ist es gegangen.
Ein anderer sagt: es kommt.
Der Tod ist der Horizont,
und ein Horizont ist nichts anderes als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern,
freuen sich andere,
ihn hinter der Grenze zu sehen.
Hallo Pothi,
unsere lieben Omas & Opas sind nicht alleine!!! Meine sind vor 2, 3 und 5 Jahren gestorben. Und sie sind nun wieder beisammen. Das tröstet.
LG und alles Gute,
Danny.
Mitglied inaktiv - 06.03.2007, 08:04
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hallo,
ich danke dir für deine schönen worte! sie tun richtig gut.
hab mir grade das segelschiff am ende des horizontes vorgestellt - und es ist eine liebe vorstellung.
DANKE!!
lieben gruß
pothi
Mitglied inaktiv - 06.03.2007, 11:14
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Hallo,
schön, dass es Dir genauso hilft wie mir. Ich finde diese Vorstellung einfach wunderbar!
Mein Opa, bei dem ich sehr viel in meiner Kindheit war, starb 1984 (da war ich elf) an den Folgen seiner Diabeteserkrankung. Meine Oma blieb all die Jahre über alleine. Als sie vor zwei Jahren gestorben ist war mein erster Gedanke 'Jetzt ist sie wieder bei ihm!'
LG
Danny.
Mitglied inaktiv - 06.03.2007, 17:35
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Ich hab noch was vergessen zu schreiben.
Ich habe meine Oma kurz nachdem sie gestorben ist gesehen. Ich hab alleine Abschied an ihrem Bett genommen, bevor die Bestatter sie abholten. Da sah sie aus als wenn sie nur schläft. Ich hab mich sogar getraut ihre Hand zu streicheln. Aber je mehr Zeit verging, desto weniger war es sie und ich wusste plötzlich jetzt ist sie weg - die Seele. Da lag nur noch eine Hülle und darum sehe ich meine Omas & Opas nicht im Grab unten liegen sondern habe ihren gutmütigen Geist in meinem Herzen.
Ich wünsche Dir, dass Du es auch so sehen kannst.
LG
Danny.
Mitglied inaktiv - 06.03.2007, 17:41
