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Abort in der. 9 Ssw

Thema: Abort in der. 9 Ssw

Hallo ihr Lieben, da bin ich nun. Ich komme aus dem Juni-Mami 2020 Forum. Ich hab lange gehadert ob ich meine Geschichte hier teile. Unser Krümelino war eine kleine Überraschung, die wir am 09.Oktober nach 2 positiven Schwangerschaftstests bemerkten. Für diese Info brauchte ich erstmal einen Abend, da bei uns nächstes Jahr die standesamtliche und kirchliche Hochzeit anstanden. Ich bin ja so ein Planmensch! Der ET war am 06.06.2020... genau getroffen der kleine Hochzeitscrasher. Wir sind dann am 15.10 zur FA und siehe da, eine Fruchthöhle mit Dottersack. Schon in diesem Moment hätten wir beide Die Welt umarmen können. Ich habe mich gefühlt wie in Wolken gehüllt. Wir werden Eltern! Also ging es postwendend zum standesamt um den Termin entsprechend nach vorn zu verlegen. Gibt es einen schöneren Grund eine hochzeit zu verschieben? Nein! Gesagt getan, der 25.04.2020 sollte es werden. Am 16.10. ging ich wie gewohnt nach 2 Tagen Urlaub wieder zur Arbeit. Da musste ich die frohe Botschaft gleich an meinen Chef und meinen Kollegen weitergeben. Da meine Arbeitsaufgaben entsprechend angepasst werden mussten und ja auch die Urlaubsplanung für 2020 besprochen wurde. Habe ich also getan, hinter verschlossener Tür und mit der Bitte, dass es ausschließlich der Personenkreis erfährt der muss. (1x Personal + Anmeldung Gewerbeamt) Was soll ich sagen, schon einen Tag später wurde in der Verwaltung spekuliert wer aus meiner Abteilung (4 Frauen) wohl schwanger ist. Und flux wurde auch eine Kollegin angesprochen ob sie es denn nicht ist. War mir erstmal egal. Am 18.10 wurden Oma's, Opa und Onkel informiert. Natürlich mit einem Rubbelfeld in der Hochzeitseinladung. Dahinter verbarg sich Krümelino mit einem kessen Hallo. Alle freuten sich, der Abend war wunderschön. Wir machten Fotos mit Meilensteinkarten und redeten. Ich genoss meine Schwangerschaft in vollen Zügen und stellte mich jeden Tag mehr auf krümelino ein. Kein Kaffee? Kein Problem! Vorher gab es zwar Tee nur bei Krankheit, aber der schmeckte nun richtig gut. Auch mein Verlobter freute sich unheimlich. Jeden Abend gab es vorm zu-bett-gehen ein Küsschen zu krümelino, ein für mich und dann eine schöne öl-massage für den schon gut gewachsenen Bauch. Alles war super,... ...bis 29.10.2019! Ich kam von der arbeit und der weg führte mich, wie so oft, direkt ins Bad. Was musste ich da feststellen? Einen hauchzart rosafarbenen Ausfluss. Direkt anruf im KH, wir sollen kommen. Gesagt getan, los ging es. Nach kurzer Wartezeit ging es auch schon los. Vorgespräch, rauft auf den Stuhl. Da war er! Krümelino, mit Herzschlag, gut eingenistet in der phänomenal aufgebauten GM. Mir liefen die Tränen vor Erleichterung. Kein Hämatom, woher das blut kommt ist nicht ersichtlich. Ok, so lange es weniger ist als die periodenblutung solle ich abwarten. Termin beim FA für Mutterpass, etc. Ist am 05.11.2019. Da sollte passen. Vorstellen vorher nur bei massiver Verschlechterung. Mit einem gemischten Gefühl gingen wir nach Hause und ich hoffte, dass die Tage bis zur Untersuchung beim FA einfach nur schnell verstreichen. Dennoch beflügelt von dem positiven Feedback und mit der Gewissheit des Herzschlages, entschied ich mich mein Team in unser kleines Geheimnis einzuweihen, denn der Buschfunk schlief ja nicht. Alle freuten sich und wir verabschiedeten uns und lange We. Da mein Freund durch eine Fuß-OP noch nicht beinig war, verbrachten wir die 5 Tage eher ruhig aber mit kleinen Spaziergängen. Es blutet immer nur ein bisschen, ich war aber durch die Worte der Ärztin nicht allzu beunruhigt. Es wurde Montag, einmal arbeiten und morgen dann zur Untersuchung. Da hab ich gleich mal einen Tag frei genommen. Ich freute mich und wollte auch nicht allzu lang bleiben. Ein bisschen was vorbereiten musste ich aber.... bis zu einem stechenden Schmerz im Bauch. Es war 14.31 Uhr als ich bei der FA anrief und mich noch für den Tag anmeldete. 16.14 Uhr saßen wir im Wartezimmer, mein gutes Gefühl hat mich verlassen.. ich weinte schon bevor ich das Zimmer betrat. Da war sie wieder, die schiere Angst. Es kam wie es schlimmer nicht hätte sein können, kein Herzschlag mehr! Mein Baby, unser Baby gestorben unter meinem Herz. Wir sind danach ins KH, angemeldet durch die FA. 2. Befunden einholen und weiteres besprechen. Das US- Gerät im KH ist besser, aber auch hier.. der gleiche Befund. Mein Herz brach. Ich unterschrieb alle Dokumente für die AS am nächsten Tag. Eigentlich sollten wir am 05.11. Unser baby das erste mal wieder sehen... Die AS verlief ohne Komplikationen. Der Tag war unheimlich traurig und lief an mir vorbei wie eine Filmsequenz. Heute ist der 10.11., auf der einen Seite fühle ich eine große leere in mir, andererseits bin ich dankbar, dass mein Körper so früh reagiert hat(!?) Komisch das zu schreiben... ich habe am 15.11. Auswertung bei meiner FA, vielleicht gibt mir der pathologische Befund mehr Klarheit.

von Anja.H am 10.11.2019, 12:20



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von kleinedame_34 am 13.11.2019, 11:37



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Oh... wow! Jemand Schlaues! Vielen Dank für die Info, das wusste ich gar nicht! Darf ich dich noch insoweit ins Licht rücken, dass es Jobs gibt in denen man dumm wäre das zu verschweigen? Ich bin im Arbeitsschutz einer Großindustrie tätig. Da spielen Gefahrstoffe und Lärmbereiche eine Rolle. Wenn du magst, lies doch mal das Mutterschutzgesetz. Aber nochmal danke für diese, mir völlig neue, Information. Das gibt mir einen komplett neuen Blickwinkel!

von Anja.H am 13.11.2019, 11:51



Antwort auf Beitrag von Anja.H

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von kleinedame_34 am 13.11.2019, 12:37



Antwort auf Beitrag von kleinedame_34

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von kleinedame_34 am 13.11.2019, 12:43



Antwort auf Beitrag von kleinedame_34

Alle Achtung. Deine Bemerkungen sind an Pietätlosigkeit nicht mehr zu übertreffen. Ich unnormaler Mensch entschuldige mich hochachtungsvoll und lebe nun mein unnormales Leben weiter. Ich wünsche dir alles gute für deine Zukunft!

von Anja.H am 13.11.2019, 13:08



Antwort auf Beitrag von Anja.H

sorry aber was erwartest du hier? Hab doch gesagt, dass es mir leid für dich tut, du musst nicht gleich so abgehen. Danke, ebenso.

von kleinedame_34 am 13.11.2019, 13:18



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....beschimpft eine Frau, die gerade eine Fehlgeburt hatte? Gehts noch?

von Berlin! am 13.11.2019, 20:38



Antwort auf Beitrag von kleinedame_34

Sorry, aber du hast sie doch nicht mehr alle! Wenn hier niemand etwas braucht, dann sind es deine Kommentare. Tu uns allen Gefallen und verkrümel dich hier..

von banffgirl am 15.11.2019, 14:22



Antwort auf Beitrag von Anja.H

Und nochwas: in der Schwangerschaft darf man Kaffee trinken und in der 8-9. ssw von einem gut gewachsenen Bauch zu sprechen ist echt lachhaft, ausser du warst vorher extrem übergewichtig, irgendwie ist diese Geschichte zu trollig, sorry.

von kleinedame_34 am 13.11.2019, 13:20



Antwort auf Beitrag von kleinedame_34

Nur, weil Fehlgeburten häufig vor der 12. SSW sind, macht es das ja nicht leichter oder besser, wenn es Dir passiert. Warst Du noch nie so glücklich, dass Du es allen erzählen mußtest, weil Du sonst geplatzt wärst? Das tut mir leid für Dich. Jede geht mit einer Fehlgeburt anders um. Jede leidet anders. Es tut mir sehr leid, dass Du das erleben mußtest. Du darfst auch in der 9. SSW um Dein Kind trauern. So lange, wie DU es für richtig hältst. Ich hatte vor 4 Jahren eine FG in der 11. Woche und frage mich heute noch, was wohl aus dem Baby geworden wäre. Nicht jeden Tag, es belastet mich auch nicht mehr, es ist eher Wehmut. Eine Fehlgeburt ist einfach kacke, ungerecht, gemein und noch viel mehr. Wie kann man nur so eklig sein? Was stimmt bei Dir nicht? Du hast mit keiner Silbe Anteilnahme gezeigt, Du hast gesagt "Tut mir leid für Dich, aber...." Liebe Anja, fühl Dich gedrückt. Es wird besser und irgendwann hält Du auch Dein kleines Wunder im Arm. Ganz bestimmt. Alles Gute für Dich!

von Berlin! am 13.11.2019, 20:34



Antwort auf Beitrag von kleinedame_34

Das ist wirklich unglaublich respektlos und ich bin schockiert!! Ich habe gedacht das ist ein Ort wo jeder seinen Gefühlen freien Lauf lassen darf und auf Menschen treffen kann, die einen verstehen. Die einen nicht wegen seiner Einstellung / seinem Erlebten verurteilen oder beleidigen... Es ist schon schlimm genug, wenn man sich öffnet und mitteilt, dass einem so etwas Schlimmes geschehen ist, da muss man nicht noch beschimpft und verurteilt werden. Ich fasse es nicht... Zum Glück sind hier nicht alle Menschen so herzlos und gemein, wie du! Liebe Anja, du hast mein vollstes Mitgefühl. Ein solcher Verlust ist sehr traurig und es braucht seine Zeit, bis man ihn verarbeitet hat. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und liebe Menschen um dich herum, die für dich da sind, dich verstehen und dir zuhören. Fühl dich ganz fest gedrückt!!

von NK81 am 14.11.2019, 05:35



Antwort auf Beitrag von Anja.H

@kleine_dame: Du solltest Dich was schämen und die Redaktion um Löschung Deiner Beiträge bitten! Die Gefühlswelt nach so einer Fehlgeburt, in die Du Dich offensichtlich nicht hineinversetzen kannst, hat herzlich wenig damit zu tun, wie viele Menschen um einen herum Bescheid von der Schwangerschaft wussten. @Anja.H: Es tut mir Leid, dass Du das erleben musstest. Ich glaube, ich würde die Hochzeit nochmal auf einen anderen Termin verlegen, für mich hätte der derzeitige Termin einen zu bitteren Beigeschmack. Erwarte Dir nicht zuviel von der Auswertung, es kommt zumeist nicht wirklich etwas dabei herum. Fehlgeburten kommen in dem noch recht frühen Stadium leider recht häufig vor, eine Ursache findet man selten. Zum Glück besagt das aber nichts darüber, wie die nächste Schwangerschaft verlaufen wird. Alles Gute!

von Mörchen17 am 13.11.2019, 17:15



Antwort auf Beitrag von Mörchen17

Löschung ? wieso bitte, ist meine Meinung!

von kleinedame_34 am 13.11.2019, 17:45



Antwort auf Beitrag von Mörchen17

Gehts noch? Was war das denn für eine Reaktion? Natürlich ist es die ersten 12Wochen gefährlich, aber es lässt sich oft nicht geheimhalten und selbst wenn. Was hat man davon? Trotzdem eine unglaubliche Trauer, die dann nichtmal jemand verstehen kann. Ich habe es daher(und wegen Arbeitsschutz) auch immer früh gesagt. Außerdem ist man hinterher immer schlauer und selbst aus der Erzählung liest man, wie sehr sie sich gefreut haben. Es ist schrecklich und tut mir sehr leid für dich! Lass dich von ihr nicht nochmehr runterziehen!

von Mama-von-Linchen am 13.11.2019, 20:28



Antwort auf Beitrag von kleinedame_34

....das ist eine Frechheit.

von Berlin! am 13.11.2019, 20:35



Antwort auf Beitrag von Berlin!

das sieht du so, ich nicht!

von kleinedame_34 am 14.11.2019, 08:42



Antwort auf Beitrag von Mama-von-Linchen

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von kleinedame_34 am 14.11.2019, 08:43



Antwort auf Beitrag von kleinedame_34

Der Sinn dieses Forums bzw. die Erwartungen, die sicher jede damit hat, die hier schreibt, sind Zuspruch, Trost, Austausch und vermutlich noch einiges mehr. Es ist auch völlig egal, was jeder erwartet, aber ganz bestimmt gehört es sich nicht beschimpft oder belehrt zu werden, wenn man gerade in einer unglücklichen Lebenslage ist. Und eine Fehlgeburt ist für jeden schlimm, egal wie weit man war. Es ist ein Einschnitt ins Leben und man ist meist emotional sehr durch den Wind, es geht einem nicht gut und dann kann man meiner Meinung nach, etwas Empathie haben. Wenn man es nicht schafft Empathie zu zeigen, dann sollte man einfach darüber hinwegsehen und gar nicht kommentieren. Ich weiß nicht, ob du ein Kind verloren hast!? Aber selbst wenn man ein Kind verloren hat, geht jeder anders damit um. Brauchen die einen länger, um darüber hinweg zu kommen und die anderen kürzer, hat jeder andere Arten und Wege mit seiner Trauer umzugehen. Man sollte diese Art der Trauer aber keinem absprechen. Gerade nach einer frühen Fehlgeburt hat man im Leben sehr schnell wieder zu funktionieren und dann hilft es vermutlich ungemein sich mit jemandem austauschen zu können, dem es auch so ging. Und da tut es auch noch mehr weh, eines auf den Deckel zu bekommen, wenn man ohnehin gerade seelisch instabil ist. Ich hatte nie eine frühe Fehlgeburt, kann somit in der Hinsicht vermutlich auch nicht gut mitreden. Ich habe meine Kinder erst später verloren, eines in der 18.SSW und eines meiner Zwillingsfrühchen mit 6 Wochen auf der Welt. Aber auch wenn ich nicht weiß, wie es ist, so früh eine Fehlgeburt zu haben, weiß ich, wie es ist ein Kind zu verlieren und weiß ich, dass einfach jeder anders damit umgeht. Und da kann man einfach über seinen Schatten springen und nett sein. Wenn man das nicht kann, dann sollte man sich einfach nicht dazu äußern. Manchmal ist es besser, einfach nichts zu sagen.

von sunnydani am 14.11.2019, 09:30



Antwort auf Beitrag von kleinedame_34

SIE! Sie braucht das und es sei ihr gestattet. Meine Güte, bist Du irgendwie Asperger oder einfach nur kalt? Wer legt denn fest, wie man sich vor, nach und während einer Schwangerschaft verhält, wem man wann etwas sagen darf und wie man mit einer Fehlgeburt umgeht? meinst Du, es würde ihr jetzt besser gehen, hätte niemand von der Schwangerschaft gewußt? Dein Verhalten finde ich widerlich und abstossend.

von Berlin! am 14.11.2019, 12:00



Antwort auf Beitrag von Berlin!

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von kleinedame_34 am 14.11.2019, 12:11



Antwort auf Beitrag von sunnydani

Es gehört dazu Anregungen zu geben, wie man es in Zukunft anders machen kann...

von kleinedame_34 am 14.11.2019, 12:27



Antwort auf Beitrag von kleinedame_34

Ach danke. Jetzt muß ich dann doch grinsen. Ich lasse das mal so stehen. man sagt ja, die beste Möglichkeiten, jemanden zum Narren zu machen, ist, ihn ausreden zu lassen. trifft bei Dir voll zu.

von Berlin! am 14.11.2019, 12:30



Antwort auf Beitrag von Berlin!

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von kleinedame_34 am 14.11.2019, 12:36



Antwort auf Beitrag von Anja.H

Es tut mir schrecklich leid, dass du dein Baby verloren hast! Und es tut mir auch leid, dass die erste Reaktion, die du hier bekommen hast, so eine Reaktion war, die absolut daneben ist. Ich hoffe, du nimmst dir das nicht all zu sehr zu Herzen! Es ist immer schwer ein Baby gehen zu lassen, egal wie weit man war. Denn man hat sich mit diesem Baby schon eine gemeinsame Zukunft ausgemalt und sich darauf gefreut. Und du hast auch jedes Recht zu trauern. Lass alle deine Gefühle zu! Ich hoffe, du hast auch einige Menschen in deiner Familie oder deinem Freundeskreis, die für dich da sind, wenn es dir gerade nicht gut geht. Im Laufe der Zeit wird der Schmerz weniger. Man lernt damit zu leben und damit umzugehen. Auch wenn man das anfangs nicht glauben kann. Es wird nie ganz gut oder so, wie es vorher war, denn dein kleines Sternchen wird immer dazugehören und du wirst immer daran denken, aber es gibt dann wieder hellere Tage. Bis dahin ist es wichtig, dass du das tust, was dir gut tut. Und du hast absolut nichts falsch gemacht. Du hast dich gefreut und hast es erzählt und da ist nichts dabei. Viele Menschen verstehen das nicht, aber es wird auch einige geben, die etwas Ähnliches erlebt haben oder die dir trotzdem Verständnis zeigen. Abgesehen davon kann immer was passieren, auch nach der 12.SSW und da hat es dann auch jeder erzählt. Ich habe meine Kinder z.Bsp. erst später verloren und somit hat auch jeder schon davon gewusst, einmal in der 18.SSW und ein Baby 6 Wochen nach der viel zu frühen Geburt. Auch ich bekam teilweise Kommentare zu hören, die nicht gerade angebracht oder einfühlsam waren. Aber im Laufe der Zeit steht man darüber. Auf das Ergebnis der Untersuchung würde ich nicht zu viel setzen. In den meisten Fällen kommt dabei nichts heraus. Gerade am Anfang passieren so viele Zellentwicklungen und -teilungen. Da braucht nur irgendwo etwas Kleines daneben gehen, dann merkt die Natur das und stoppt die weitere Entwicklung, weil eben ein "Fehler" unterlaufen ist und das Baby möglicherweise so nicht lebensfähig oder behindert wäre. Die Natur erkennt das und leitet eine Fehlgeburt ein oder das Herzchen des Babys hört auf zu schlagen. Es ist sehr traurig, wenn das beim eigenen Baby passiert, aber es ist doch etwas tröstlich, finde ich, wenn man weiß, dass es irgendeinen Grund haben wird und wenn man weiß, dass es mehreren Frauen so geht. Beim nächsten Mal kann deshalb auch alles gut gehen und geht in den meisten Fällen auch alles gut. Deshalb wünsche ich dir alles Liebe und Gute, dass du deine Trauer zulassen kannst und dass du nächstes Jahr eine schöne Hochzeit feiern kannst! Und ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass bei der nächsten Schwangerschaft dann alles gut verläuft und du ein gesundes Baby im Arm halten darfst! Stille Grüße, Dani

von sunnydani am 14.11.2019, 09:41



Antwort auf Beitrag von Anja.H

Liebe Anja, Auch mir tut es leid, dass du deinen Krümel ziehen lassen musstest. Bei mir war es damals ebenfalls die 9. Woche als das kleine Herzchen unseres Babys nicht mehr schlug. Darum weiß ich, wie man sich fühlt. Bei mir wurde damals nicht festgestellt woran es gelegen haben könnte. "Es ist halt einfach manchmal so", damit musste ich mich leider zufriedengeben. ABER: schon drei Monate später war ich wieder schwanger, und die Schwangerschaft war super! Keine großen Komplikationen, Kind und Mutter wohlauf. Ich habe die Zeit sehr genießen können. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es dir auch so gehen wird!

von banffgirl am 15.11.2019, 14:29



Antwort auf Beitrag von Anja.H

Hallo Anja, es tut mir sehr leid, dass du dein Baby gehen lassen musstest, auf das du dich so sehr gefreut hast. Ich kann gut verstehen, wie du dich jetzt fühlst, weil es bei mir ähnlich war. Wir haben bei meiner 1. Schwangerschaft in der 8. SSW unseren Eltern und Geschwistern davon erzählt, nachdem wir bei der FA das Herzchen schlagen gesehen hatten. Als die kritischen 12 Wochen rum waren, haben wir es dann auch unseren Großeltern, Freunden, Kollegen etc erzählt. Ende der 13. SSW dann der nächste Termin bei der FA und der Schock, unser Krümel lebt nicht mehr. Wir waren am Boden zerstört und es machte es auch nicht leichter, dass wir die 12 Wochen abgewartet hatten. Bei der Untersuchung kam nichts heraus, es war wohl etwas bei der frühen Zellteilung schief gegangen, hieß es. Nach 3 Zyklen warten haben wir es wieder versucht und ich war auch schnell wieder schwanger. Wir waren diesmal vorsichtiger und haben es nur Eltern und Geschwistern erzählt, wollten es den Kollegen etc erst nach einem guten Ultraschall nach der 12. SSW sagen. Bei besagtem US wurde dann leider wieder festgestellt, dass das Herzchen nicht mehr schlägt. Das war noch schlimmer als beim 1. Mal und auch hier hatte es ja nicht geholfen, dass wir gewartet hatten. Weil es beide Male in der 13. SSW passiert war, hat meine FA dann weitergehende Untersuchungen veranlasst, um auszuschließen, dass es ein prinzipielles Problem ist. Dem war aber zum Glück nicht so. Durch die ganzen Untersuchungen haben wir erst ca 9 Monate nach der 2. FG wieder versucht. Was soll ich sagen, ich war wieder schnell schwanger und unser kleines Wunder liegt gerade schlafend neben mir mit seinen 12 Wochen. Was ich damit sagen will: Du musst dich für nichts rechtfertigen, egal ob du früh oder spät anderen von deiner Schwangerschaft erzählt hast und egal wie du mit der Trauer umgehst. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Tu, was dir bzw euch guttut. Vielleicht wollt ihr ein paar Tage wegfahren, um Abstand zu gewinnen. Vielleicht wollt ihr eurem Krümelino einen Namen geben und eine Gedenkfeier machen. Vielleicht wollt ihr ihm einen Brief schreiben, um Abschied zu nehmen. Vielleicht wollt ihr dauernd darüber reden oder eben gar nicht. Was auch immer sich jetzt richtig anfühlt, ist richtig. Und ich will dir Mut machen, dass es auch nach einer FG wieder schöne Zeiten gibt, auch wenn der Schmerz nie ganz verschwindet. Stille Grüße, Dorothee

von Dorothy_in_Oz am 19.11.2019, 09:13



Antwort auf Beitrag von Anja.H

Hallo du Liebe, Dein Beitrag hat mich besonders getroffen, da auch bei mir einen Tag vor der nächsten Vorsorgeuntersuchung in Ssw 9+6 eine Blutung auftrat und der Arzt keinen Herzschlag mehr sehen konnte. So erfolgte dann auch hier einen Tag später statt der ersehnten Untersuchung die Ausschabung... Liebe Grüße gehen raus an dich Dany

von Dany_ela am 14.04.2021, 19:38