Hallo Herr Dr Moltrecht,
Ich möchte Sie um Rat bitten.
Vor 4 Jahren wurde bei mir Endometriose festgestellt, als mir eine sehr große Zyste entfernt wurde. Ich bin 32 Jahre und seit 3 Jahren etwa besteht Kinderwunsch. Seit über zwei Jahren bin ich auf Rat von meinem Frauenarzt in einem Kiwu Zentrum. Er hat mir dies empfohlen, wenn ich nicht innerhalb von 6 Monaten nach absetzen der Pille Maxim, ohne Pause etwa 1,5 Jhare durchgekommen und damit keine Periode gehabt mit eine ss klappen sollte. Meine Hormone sind gut, auch amh liegt bei 2,6, regelmäßigen 28 Tage Zyklus mit Eisprünge, dennoch nur eine biochemische Ss. Jetzt habe ich bereits zwei IVF hinter mir mit 5 Tage Kultur ohne Erfolg.
Ich zweifle, dass der Kinderwunsch aufgrund der Endo nicht klappen will, da ich keine Beschwerden seit der Entfernung der Herde mehr Habe.Ich möchte vor unseren nächsten IVF Start unbedingt vorher alles abklären. Zu welche Untersuchungen würden Sie raten? Übrigens, tsh ist mit 100mg bei 0,8. thanks...
von
Medina14
am 14.04.2015, 09:24
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Hallo,
ggf. doch zur Sicherheit im Vorfeld eine Hysteroskopie.
Weiterhin ist aufgrund der Endometriose zu überlegen, ob ein sogenanntes ultralanges Protokoll in Frage kommt, das kann aber nur Ihr Zentrum definitiv beantworten.
LG
R. Moltrecht
von
Dr. Rüdiger Moltrecht
am 14.04.2015
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Wie könnte die Behandlung von einem ultralangen Protokoll aussehen? Halten Sie es auch für ratsam auch eine Bauchspiegelung inkl der empfohlenen HSK? Lieben Dank für Ihre Zeit und Antwort
von
Medina14
am 14.04.2015, 11:06
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...wenn nicht zunehmende Schmerzen bei der Regel bestehen, nicht zwingend zusätzlich Bauchspiegelung; zwei bis drei Monate sog Downregulation, dann Stimulation aus der Blutungsfreiheit heraus....
von
Dr. Rüdiger Moltrecht
am 14.04.2015
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Herzlichen Dank. Ich werde das mit meiner Ärztin besprechen.
von
Medina14
am 14.04.2015, 12:34
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Hallo nochmal Herr Dr. Moltecht,
Ich habe mit der Kiwi Klinik gesprochen. Die Ärztin möchte eine LSK zur Sanierung der Endometriose mit Gebärmutterspiegelung machen. Zur weiteren Abklärung soll geprüft werden, ob eine Gerinnungsstörung vorliegt da es zu keiner Einnistung kommt. Im Anschluss erfolgt ein langes Protokoll. Drei bis vier Monate soll ich ein Medikament nehmen, die die Periode unterdrückt und dann erfolgt eine Stimulation für eine IVF.
Ich bin mir unsicher was die OP angeht. Ich habe zwar Periodenschmerzen, aber ich kann gut damit umgehen. Brauche selten Schmerzmittel. Meine Ärztin meint, dass die Chancen durch eine erneute Sanierung besser sein können.
Ich hatte mal ein Gespräch mit einer anderen Ärztin die Sie vertreten hat und sie ist der Meinung, dass es besser wäre nicht zu operieren um erneute Verwachsungen vorzubeugen unter der Voraussetzung das die Schmerzen nicht zu stark sind.
Was würden Sie mir empfehlen, wenn ich ihre Patientin wäre und 3 erfolglose IVF hinter mir hätte?
von
Medina14
am 14.04.2015, 13:32
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3 Ärzte, 4 Meinungen :-)
HSK, Gerinnung und ultralanges Protokoll würde ich auch so machen.
Erneute LSK würde ich vom alten Op-Bericht abhängig machen und von der eventuellen Vermutung, dass die Wahrscheinlichkeit für neue, akitve Herde größer ist: dann könnten Sie tatsächlich von einer erneuten OP profitieren.
Unserer Beratung hier aus der Ferne kann nicht so weit gehen, dass ich zu einer OP definitv zu- oder abraten kann.
LG
von
Dr. Rüdiger Moltrecht
am 14.04.2015
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Ich hab nöchste Woche einen Termin zur Besprechung und dann werde ich mich entscheiden. Lieben Dank für Ihre Einschätzung:-)))
von
Medina14
am 14.04.2015, 15:32
