Verkürzte 2. Zyklushälfte schuld an Fehlgeburt?

Dr. med. Rüdiger Moltrecht Frage an Dr. med. Rüdiger Moltrecht Frauenarzt

Frage: Verkürzte 2. Zyklushälfte schuld an Fehlgeburt?

Sehr geehrter Herr Moltrecht, Ich bin 34 Jahre alt und nach langer Zeit schwanger geworden, jedoch erlitt eine Fehlgeburt in der 21.Ssw, leider konnte man nicht feststellen woran es lag. Ich litt die ganzen Monate an einer verkürzten 2.Zyklushälfte von Max. 9-10 Tage. Eisprung war immer an Zyklustag 17 od 18. Mein Frauenarzt empfand es nicht als beunruhigend, dass man den Hormonstatus prüfen sollte und sie ist generell gegen progeston. Nach einigen Monate hatte ich für 2 Monate Clomifen genommen aber es hat nichts an meinem Zyklus geändert und Hormone wurden trotzdem nicht kontrolliert. Dann wurde ich spontan schwanger wo ich in ssw 7 Schmierblutungen hatte wo aber alles gut ging und dem Kind ging es immer gut und war alleine ok. Bei dem ersten Bluttest in ssw 7 wurde ein tsh Wert von 3.59 ermittelt was der Arzt auch nicht schlimm fand. Kann der erhöhte tsh Wert und eine evtl. Hormonstörung Ursache an der Fehlgeburt sein? Soll ich drauf bestehen meine Hormone kontrollieren zu lassen

von KSE am 17.12.2018, 16:54



Antwort auf: Verkürzte 2. Zyklushälfte schuld an Fehlgeburt?

Hallo KSE, der verkürzte Zyklus hat def nichts mit dem traurigen Spätabort in der 21. SSW zu tun; verkürzte Zyklen können auf eine Gelbkörperschwäche hiindeuten - somit ggf erhöhtes Abortrisiko in den ersten drei Monaten. Sicherlich müßte über ein Zyklusmonitoring nachgedacht werden - einschließlich check von Progesteron eine Woche nach Eisprung. TSH soltte auf jeden Fall kontrolliert werden, einschließlich TPO-AK fT3 und fT4. LG R. Moltrecht

von Dr. Rüdiger Moltrecht am 18.12.2018



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