Sehr geehrtter Herr Dr. Dorn, mein Mann und ich befinden uns seit Oktober 2019 in Behandlung in der genannten Kinderwunschpraxis. Ich bin 39 Jahre alt und habe mit meinem Mann bereits einen fünfjährigen Sohn. Im Juli letzten Jahres kam es zu einer kurzzeitigen biochemischen Schwangerschaft. Mein AMH-Wert lag bei Aufnahme in der Praxis (vom Frauenarzt bestimmt) bei 0,5, bei einer späteren Überprüfung in der Kinderwunschpraxis bei 1,7. Meine Eileiter wurden mit positiven Befund im Januar auf ihre Durchgängigkeit überprüft. Auch das Spermiogramm meines Mannes war gut. Ich habe (laut Kinderwunschpraxis) aufgrund des niedrigen AMH-Wertes eine Neigung zu kurzen Zyklen von manchmal nur 19-21 Tagen und Eisprüngen die teilweise noch während der Menstruation erfolgen. Wir haben bereits drei Inseminationen durchgeführt. Im nächsten Zyklus war nun eine IVF geplant. In der Downregulierung im kurzen Protokoll mit Synarela kam es zu nächst zur Bildung von zwei Zysten, woraufhin ich 11 Tage lang Venafee nehmen und nach 5 Tagen zusätzlich mit Synarela wieder einsteigen sollte, um dann mit der Stimulation (Gonal 300) zu beginnen. Bei dem darauf folgenden Ultraschall zeigte sich jedoch erneut eine Zyste, die aber zum Glück kein Östradiol produzierte, so dass ich noch mal eine Woche Synarela nehmen sollte, bis die Zyste abgebaut ist, bevor wir mit der Stimulationen beginnen können. Bei dem folgenden Ultraschall gestern stellte sich ehraus, dass mein Körper zwei Folikel gebildet hatte udn auch die Gebärmutterschelimhaut gut aufgebaut war. Das Synarela hatte scheinbar nicht mehr gewirkt. Die Blutwerte bestätigten das Bild im Ultraschall. Nun meine Frage an Sie. Ist es möglich, dass das Synarela nicht wirkt? Haben Sie schon ähnliche Fälle erlebt? Ich habe mich streng an die Anweisungen in der Packungsbeilage gehalten und bin aufgrund des Geschmacks des Sprays und des Brennens im Nasen- und rachenraum auch sicher, dass der Wirkstoff jedes Mal angekommen ist. Die Blutwerte zeigten wohl zu Beginn der Einnahme noch eine erfolgreiche Downregulierung an. Ich bin sehr verunsichert, da meine Ärztin in der Kinderwunschpraxis meinte, das hätte sie noch nicht erlebt. In diesem Zyklus werden wir es jetzt auf natürlichem Weg versuchen udn hoffen das Beste. Aber falls die IVF weiterhin notwendig bleiben sollte, würde ich gerne verstehen, was der Grund für das Ausbleiben der Wirkung sein könnte und was möglcihe Alternativen wären. Über eine Antwort bin ich sehr dankbar. Vielen Dank und herzliche Grüße, Zuki
von Zuki am 11.09.2020, 15:37