Guten Tag Herr Dr. Schmidt, da ich heute endlich erfahren habe wie konkret die Mini-Spirale Jaydess sich auf den weiblichen Zyklus auswirkt haben sich bei mir ein paar Fragen rund um das Thema entwickelt. Ich hoffe Sie können mir hier weiterhelfen. Am 15.07 wurde bei mir die Jaydess nach 2 Jahren und 11 Monaten entfernt. Seitdem versuchen mein Mann und ich schwanger zu werden. Ich hatte in der Zwischenzeit vermutlich eine geplatzte Zyste und ständig länger werdende Zyklen von bislang bis zu 43 Tagen. In diesem aktuell laufenden Zyklus habe ich auf Anraten meiner Frauenärztin mit Agnus Castus angefangen und nehme dies seitdem jeden Morgen zusätzlich zum Folio Phase 1. Da es bislang leider nicht mit dem schwanger werden geklappt hat und meine Frauenärztin angedeutet hat meine länger werdenden Zyklen könnten bedeuten, dass meine zweite Zyklushälfte schlichtweg zu lang ist (bislang alles Spekulationen da sie noch keine Hormonwerte nehmen wollte) habe ich jetzt versucht zu recherchieren, ob dies durch die Jaydess ausgelöst werden konnte. Wenn ich es richtig verstehe gibt die Jaydess ein Gelbkörperhormon ab was dem Körper vorgaukelt bereits schwanger zu sein, sodass sich evtl springende Eier nicht einnnisten. Wenn ich den Ovulationstests glauben mag, so fanden meine Eisprünge bislang immer um Tag 10 oder Tag 17/18 herum statt. Nun zu meinen Fragen: 1) Ist dies so korrekt? Wenn der Körper jedoch denkt er wäre schwanger, wieso finden noch Eisprünge statt? 2) Kann es sein, dass mein Körper auch noch nach dem bereits abgelaufenen halben Jahr nicht das "angereicherte" Hormon ausgeschieden hat, sodass es tatsächlich nicht klappen kann mit dem schwanger werden? Und hilft mir in meinem Fall wirklich der Mönchspfeffer oder sollte ich doch besser auf einen Hormonstatus bestehen? Vielen lieben Dank im Voraus.
von Erin am 03.01.2020, 10:23