Guten Tag Herr Gagsteiger,
Meine Frau (31) robertsonsche Translokation 14/22 und ich (38) schlechte Spermien befinden uns derzeit in der 2.ICSI.
Uns wurde zu einer PID geraten die auch bewilligt ist. Jetzt nach dem der 2. ICSI kommen uns Zweifel auf ob es die richtige Entscheidung ist es mit PID zu machen oder das Risiko eingehen es so zu transferieren da wir wenig Blastozyten für eine PID Untersuchung haben.
Sammeln für PID
1.ICSI 5 Eizellen- 5 befruchtet - 2 Blastozyten
2.ICSI 7 Eizellen - 3 befruchtet- warten noch auf das Ergebnis.
Haben Sie Erfahrungen wie andere das machen?
Können Sie uns einen Rat geben?
Sind total verunsichert
von
Wunschki2022
am 06.04.2021, 15:37
Antwort auf:
Pid
Hallo,
eine PID erhöht insgesamt nicht die Chancen auf eine Schwangerschaft.
Oder mit anderen Worten bekommt man durch eine PID nicht mehr, sondern eher viel weniger Embryonen für einen Transfer.
Diese sind aber dann unauffällig und haben einzeln für sich dann eine höhere Chance.
Aber das Dilemma, dass manchmal nichts mehr oder sehr wenig zum transferieren übrig bleibt, kann entstehen.
Sprechen Sie noch einmal mit Ihren Ärzten und der Genetik-Abteilung.
von
Dr. Friedrich Gagsteiger
am 07.04.2021
Antwort auf:
Pid
Hallo wir haben die PID machen lassen.
5 Blastos davon 1 Genetisch Euploide
Diese wurde transferiert aber das Ergebnis ist leider Negativ.
Die anderen haben angeblich
1 mal Trisomie 14
1 mal Monosomie 14
1 mal 22 und 6 zu wenig
1 mal 22 und 14 zu wenig
Gibt es da noch Chancen?
Sonst würden wir zeitnah mit einer neuen ICSI ohne PID starten. (kein Vertrauen mehr in die PID)
Ist dieses bei der Translokation 14/ 22 sinnvoll?
Und hat man eine realistische Chance auf ein gesundes Kind.
Mfg
von
Wunschki2022
am 04.01.2022, 14:05