Hallo Herr Dr. Emig, ich habe schon mehrere, gescheiterte Behandlungsversuche mit verschiedenen Protokollen und Medis hinter mir. Trotz hoher Östrogenwerte baut sich leider meine Schleimhaut kaum auf, obwohl laut HSK alles in Ordnung ist. Im VZO-Zyklus komme ich auf knapp 7 mm, wenn ich Glück habe. Bei ICSI waren es sogar nur 5-6 mm (ich hatte den Eindruck, dass die Eisprung-Hemmer die Schleimhaut bremsten). Parallel dazu habe ich seit meiner Kindheit starkes Morbus Raynaud. Finger und Zehen laufen bei Kälte und/oder Stress weiß an, lassen sich teilweise 30-60 Minuten danach kaum bewegen (Feinmotorik geht dann gar nicht mehr). Ein Angiologe sagte damals, es seien Vasopastiken in den Fingern und ich könne es ggf. mit Nitroglyzerinspray oder -salbe versuchen. Meine Idee ist nun, ob möglicherweise auch in meiner Gebärmutter und Schleimhaut Mikro-Spastiken der Blutgefäße vorliegen und deshalb die Stimulationen so schleppend verlaufen, SH sich nicht aufbaut und auch die Einnistung nicht funktioniert. Bevor ich mich nun aber im Kiwu-Zentrum mit meiner Idee völlig blamiere, würde ich Sie gerne um Rat fragen, ob Sie sich vorstellen könnten, dass Nitroglyzerinspray lokal im Gebärmutterbereich oder aber alternativ Pentoxifylline für mich sinnvoll seien könnten. Wenn ja, welche Variante würden Sie bevorzugen? ASS habe ich bereits probiert - leider ohne Erfolg. Deshalb wäre meine Idee halt das Nitrogl.-Spray oder Pentoxifillyne. Über Ihre Einschätzung würde ich mich sehr freuen!
von Verzweifelte1984 am 27.11.2019, 16:56