Sehr geehrter Prof. Dorn, ich bin 37 Jahre alt und habe einen knapp 2-jährigen Sohn, damals bin ich spontan beim 1. Versuch schwanger geworden. Nun versuchen wir es schon 8 Monate erfolglos mit dem 2. Kind, eine Hormonbestimmung beim Frauenarzt hat folgendes ergeben: AMH mit 0,8 erniedrigt, FSH und LH im Normbereich, zu wenig Progesteron (3,7 pg/ml am 13. ZT und Östradiol (65.0 pg/ml am 13. ZT). Also insgesamt hat wohl trotzdem ein Eisprung stattgefunden aber eben Eizellreifungsstörung und daraus folgend Gelbkörpermangel. Vorschlag der Behandlung: Clomifen und Uterogest, darüber hinaus Abklärung beim Endokrinologen. Die Frauenärztin vermutet eine immunologische Ovarialinsuffizienz. Lässt sich diese Form der Ovarialinsuffizienz beheben und ist o.g. Therapie mit Clomifen und Uterogest sinnvoll oder ist es besser direkt zur Kinderwunschklinik zu gehen wegen niedrigem AMH? Allerdings käme für mich definitiv eine künstl. Befruchtung nicht in Frage, da würde ich eher akzeptieren, dass mein Körper nicht mehr will. Aussage der Ärztin war dass es kaum Chancen gibt, dass ich auf natürlichem Wege schwanger werden kann. Wie gravierend würden Sie den Befund beurteilen, als Laie habe ich keine Vergleichswerte? Herzlichen Dank, Raven
von Ravenna am 14.12.2011, 12:26