Sehr geehrter Herr Dr. Krause, ich, 32 Jahre alt, würde Sie gerne um Ihre Einschätzung bitten: Ich leide unter dem PCO-Syndrom (allerdings unter einer leichten Form, wie mir mein Frauenarzt nach der bis jetzt einzigen Hormonanalyse im Jahr 2004 mitteilte). Im April 2009 habe ich meinen Sohn geboren. Mit ihm bin ich ohne Probleme nach Absetzen der Pille im 2. ÜZ schwanger geworden. Jetzt besteht wieder Kinderwunsch und ich habe leider irgendwie ein schlechteres Gefühl. Mit meinem Frauenarzt konnte ich "verhandeln", dass diesen Zyklus ein Hormonstatus (wird morgen am 4. ZT gemacht) erstellt wird sowie am 17. und 23. ZT der Progesteronwert erstellt wird (zur Abklärung wegen möglicher Gelbkörperschwäche). Bin jetzt im 4. ÜZ und die erste drei Zyklen sahen wie folgt aus: 29 Tage, ES ca. am 17. Tag (Zyklusblatt geführt) 28 Tage, ES ca. am 17. Tag (Zyklusblatt geführt) 26 Tage, ES ca. am 15. Tag (LH-Tests, allerdings über fast 1 Woche positive Tests) In allen drei Zyklen hatte ich immer wieder Unterleibsschmerzen (jedoch zu unterschiedlichen Zeiten), wobei mein FA nur meinte, ich würde ja auch viel mehr darauf achten. Das stimmt zwar, aber vor der Schwangerschaft und unter Pilleneinnahme hatte ich ja auch keine Schmerzen. Im letzten Zyklus hat er eine US-Kontrolle gemacht und an ZT 13 ein sprugngreifes Follikel gesehen und gesagt, die Eierstöcke sähen zur Zeit nicht PCO-typisch aus (1,5 Jahre Pilleneinnahme vorher). Gerade im letzten Zyklus hatte ich vor der Periode Schmierblutung, auch das kenne ich von früher nicht. Ich bin nun einfach verunsichert. Auf der einen Seite möchte ich mich nicht zu sehr unter Druck setzen, auf der anderen Seite habe ich jedoch Angst, insbesondere wegen dem PCO jetzt wertvolle Zeit zu verlieren. Macht es mehr Sinn, zunächst einmal in aller Ruhe alles beim FA abzuklären oder wäre es sinnvoll lieber gleich in einem Kiwu-Zentrum vorstellig zu werden? Die Bestimmung der Hormonwerte lasse ich jetzt auf jeden Fall durchführen (könnte ich ja dann auch im Kiwu-Zentrum vorlegen), aber ich habe das Gefühl, mein FA sieht aktuell einfach noch keinen weiteren Handlungsbedarf. Wo wäre ich besser aufgehoben bzw. welche Vorgehensweise empfehlen Sie? Vielen Dank für Ihre Einschätzung poldi79
von poldi79 am 14.09.2011, 14:50