Insemination und Eileiterproblem

Prof. Dr. med. Katrin van der Ven Frage an Prof. Dr. med. Katrin van der Ven Frauenärztin

Frage: Insemination und Eileiterproblem

Hallo Frau Dr. Prof. van der Ven, bei mir wurde im Jahr 2017 bei einer Hycosy Untersuchung festgestellt, dass beide Eileiter verschlossen waren. In dieser Untersuchung konnte der linke EL geöffnet, der rechte nur teilweise geöffnet werden. Kurz darauf wurde ich mit einer hormonellen Stimulation inkl. Insemination schwanger, da laut Ultraschall der Eisprung links war und somit der freie Eileiter betroffen war. Ein riesiges Glück. Da wir uns nun ein zweites Kind wünschen und wir zunächst wieder mit einer Insemination starten werden, meine Fragen: - Ich habe im Herbst letzten Jahres nochmal eine Hycosy durchführen lassen, das Ergebnis war das gleiche wie bei der ersten. Links frei, rechts nicht ganz. Ist es sinnvoll, nochmals eine Hycosy im Frühjahr bei Start der Kinderwunschbehandlung machen zu lassen, um die Eileiter nochmals spülen zu lassen? Mein Arzt meinte, da der gleiche Zustand in beiden Untersuchungen festgestellt wurde, müsste dies nicht zwingend sein. - Die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft im rechten Eileiter ist ja da. Da ich nach Insemination überwacht werde und man relativ früh eine Eileiterschwangerschaft feststellen würde, wie wird diese entfernt im Frühstadium? Per Medikament oder OP? Vielen Dank! September

von September2015 am 25.02.2019, 10:17



Antwort auf: Insemination und Eileiterproblem

Ich würde mich der Meinung Ihres Frauenarztes anschliessen daß eine dritte HyCoSy zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll ist. Man kann doch zunächst nur dann inseminieren, wenn auf der linken Seite ein Eisprung nachweisbar ist dann ist die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft sehr gering. Wie man eine potentielle Eileiterschwangerschaft behandeln würde ist sehr schlecht vorhersagbar da es darauf ankommt an welcher Stelle des Eileiters die Schwangerschaft sitzt wie hoch die HCG Werte sind und ob schon Beschwerden da sind. Generell: je früher sie entdeckt wird desto eher ist auch eine Behandlung mit Medikamenten möglich ist. Schönen Abend

von Prof. Katrin van der Ven am 25.02.2019



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