Sehr geehrte Frau Prof Dr van der Ven,
ist es bei mehrmaligem Einnistungsversagen nach ICSI ratsam eine immunologische Blutuntersuchung zu machen?
Oder macht das wenig Sinn und eine Gebärmutterschleimhaut Biopsie wäre besser, umnatürliche Killerzellen und Plasmazellen zu untersuchen?
Hatte letztes Jahr eine Bauch--und Gebärmutterspiegelung ohne Auffälligkeiten. Was genau untersucht wurde, weiß ich leider nicht. Auf jeden Fall gab es eine Strichcurretage. Evtl. wurden da bereits Plasma-und Killerzellen untersucht?
Ist das bei einer Strichcurretage eine übliche Untersuchung daraufhin?
Danke für Ihre Einschätzung
von
kleinerelch
am 21.08.2019, 13:20
Antwort auf:
Immunologische Blutuntersuchung
Man kann auf jeden Fall nachfragen ob das Material aus der Strichkurettage noch verfügbar ist und welche Untersuchungen gemacht wurden. Ggf kann die Immunzelluntersuchung an diesem Material durchgeführt werden. Die Untersuchung der Schleimhaut spiegelt natürlich genauer die Situation in der Gebärmutter wider. Untersuchungen im Blut und im Gewebe sind auch häufig sehr unterschiedlich bezüglich der Ergebnisse.
Ob immunologische Untersuchungen sinnvoll sind hängt von Ihrer eigenen Krankengeschichte (Autoimmunkrankheiten?) der Zahl und dem Verlauf der Vorversuche und der bislang durchgeführten Diagnostik ab. Üblicherweise steht die Immundiagnostik am
Ende einer ganzen Reihe von Untersuchungen. Es ist zu empfehlen sich mit Ihrem Arzt zusammenzusetzen und alles einmal durchzusprechen, er kennt Sie ja am besten und kann auch sicher gut beraten welche Untersuchungen Sinn machen.
von
Prof. Katrin van der Ven
am 21.08.2019
Antwort auf:
Immunologische Blutuntersuchung
Ich lasse mir immer alles Arztbriefe geben. Da steht alles drin.
von
Evelina86
am 21.08.2019, 18:28