Lieber Hr. Dr. Moltrecht!
Ich bin verzweifelt - unsere 1.Icsi ist trotz ganz schöner Voraussetzungen gescheitert. 3 von 3 Eizellen waren A-Qualität und entwickelten sich zu Blastozysten, eine wurde an Tag 5 eingesetzt. Tsh 1,4, Pregnyl-Einnistungsspritze, schöne GSH. Nun bin ich 8 Tage überfällig und die Tests sind negativ. Wie kann das sein? Das lässt die Hoffnung auf weitere Versuche schwinden, was könnte man noch verbessern?
Leider bin ich schon 38,5 Jahre alt und habe von einer früheren Ausschabung einen 4cm großen Endometriumsdefekt hinten oben. Ist das der Grund? In unserer Klinik wurde das als nicht so tragisch beschrieben...
Liebe Grüße, bea
von
b_e_a
am 29.06.2020, 07:35
Antwort auf:
Icsi gescheitert
Hallo Bea,
das tut mir sehr leid.
Sie fallen keineswegs aus einer Statistik heraus, ggf war es nur trauriges Pech.
Der Defekt der Gebärumutter kann natürlich ein einschränkender Faktor sein - aber eine Spiegelung der Gebärmutter ist sicher bereits erfolgt? Wenn nicht, vor erneutem Transfer unbedingt durchführen lassen.
LG
R. Moltrecht
von
Dr. Rüdiger Moltrecht
am 29.06.2020
Antwort auf:
Icsi gescheitert
Danke für Ihre Antwort. Ja, im Dezember hatte ich eine HSK wo das zu sehen war. Ansonsten keine Verwachsungen etc. aber eben dieser 'diskrete Endometriumsdefekt'. Der Arzt meinte das ist nicht so schlimm, dann nistet sich dort oben hinten nichts ein, sondern anderswo. Klingt das plausibel oder ist das doch ganz schlimm, wenn oben hinten was kaputt ist? Der Kryoversuch wird eher noch schlechtere Chancen haben, oder? Liebe Grüße
von
b_e_a
am 29.06.2020, 15:14
Antwort auf:
Icsi gescheitert
Hallo Bea,
wenn als diskret interpretiert, sind sicher Einnistungschancen vorhanden.
Auch ein Kryotransfer ist mit ca 28 % erfogsversprechend!
LG
von
Dr. Rüdiger Moltrecht
am 01.07.2020