Guten Tag,
Ich hatte Anfang Dezember eine MA in der 10.SSW mit Auschabung. Ich habe den Befundbericht dazu erhalten. In diesem steht:
Ödematöses hypovaskularisierte Chorinozotten und dezidualisiertem und hypersekretorisch transformierten Endometrium. Kann meine Lipoprotein A- Erhöhung (208 nmol/l) ein Grund dafür sein?
Und wie lange müssen wir nach der Ausschabung pausieren, da mir bis jetzt 3Ärzte von gar nicht pausieren bis zu 6Monaten warten empfohlen haben.
Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Viele liebe Grüße
von
Katharina489
am 29.09.2020, 13:03
Antwort auf:
Hilfe bei der Interpretation meines Befundberichtes
Wenngleich frühere Studien einen Zusammenhang zwischen Gerinnungs- und kardiovaskulären Risikofaktoren sowie Fehlgeburten nahegelegt hatten, konnte dieser Zusammenhang insbesondere in der neueren Literatur nicht bestätigt werden. Somit wird eine Gerinnungsdiagnostik aktuell auch im Zusammenhang mit einer gehäuften Fehlgeburtlichkeit nach Leitlinie nicht empfohlen. Im Einzelnen scheint aber immer wichtig, welche bisherigen Ereignisse in der Vorgeschichte vorgelegen hatten: also gab es Thrombosen oder andere kardiosvaskulär Ereignisse, warum wurde der (genetisch festgelegte und nicht wesentlich beinflussbare) Wert bei Ihnen überhaupt bestimmt? Davon abhängig müsste dann das Vorgehen insbesondere auch hinsichtlich einer Therapie (z.B. ASS oder niedrigmolekulare Heparine) in einer erneuten Schwangerschaft individuell entschieden werden.
von
Prof. Dr. Barbara Sonntag
am 03.10.2020
Antwort auf:
Hilfe bei der Interpretation meines Befundberichtes
Das sollte natürlich September heißen.
Tut mir leid
von
Katharina489
am 30.09.2020, 22:22