Liebe Frau Sonntag! Ist es üblich, eine Hysteroskopie mit einer Ausschabung anzuordnen, wenn der Aufbau des Endometriums nicht gut gelingt und die Schleimhaut am 16. ZT nur 4 mm wird? Und wenn ja, mit welchem Ziel bzw. zu welchem Zweck? Vor allem warum eine Ausschabung? Die GM und Eierstöcke sind sonst unauffällig, laut meiner FA: Ovarien und alles "opB". Bei mir ist ein Kryotransfer in einer ausländischen Klinik geplant. Jetzt mache ich zuerst 2-3 Probezyklen für die Aufbau der Gebärmutterschleimhaut usw... Ich habe im ersten Probezyklus Cyclo-Progynova (weiße Tabl: Estradiol valerat 2 mg; braune Tabl: Estradiol valerat 2 mg, Norgestrel 0,5 mg) bekommen, um zu beobachten, wie mein Endometrium auf das Medikament reagiert. Am 16 ZT ist es leider nur 4 mm geworden, sonst sah alles ok im Ultraschall aus, keine unerwünschte Neubildungen oder Ähnliches. Meine Frauenärztin, die mich bei der Vorbereitung für diesen Kryotransfer unterstützt und Ultraschall-Untersuchungen macht, fand die Medikation und v.a. die Anordnung einer Ausschabung sehr merkwürdig. Ich habe vergeblich versucht bei der Klinik nach dem Grund einer Ausschabung zu fragen. Die Antwort war nur: "Bei einem solchen Endometrium muss man eine Hysteroskopie mit einer Ausschabung durchführen. Zuerst Cyclo-Progynova zum Ende einnehmen". Meine FÄ empfiehlt mir dringend die KiWu-Experten zu fragen, ob man eine Ausschabung in solchen Fällen anordnet und was der Grund sein kann. Sie ist überhaupt nicht mehr sicher, ob ich in guten Händen bin. :( Vielen Dank im Voraus. Schöne Grüße, Anja
von Anja20 am 19.08.2021, 22:00