lieber dr.nassar,
ich habe eine nicht intakte schwangerschaft und werde morgen
ausgeschabt(grussliges wort).es ist für mich sehr traurig und ich fühle mich so verloren.
ich habe eine 11 jährige tochter danach hatte ich 1 fehlgeburt,mein sohn kam anfang 2009 und jetzt habe ich meine 2.fehlgeburt.
mein mann und ich haben einen sehr starken kinderwunsch,ich möchte nicht mit der nächsten schwangerschaft meine fehlgeburt vergessen das werde ich nie in meinem herzen habe ich 4 kinder.
meine frage ist nu da ich es auch schon gelesen habe und es auch mir die fa sagte ich solle 3 monate warten widerum habe ich von einigen frauen in den foren gelesen das sie gleich 1 monat später wieder schwanger wurden.ist es wirklich möglich so schnell wieder schwanger zu werden habe nur angst die mir auch einige frauen nahmen wieder eine fehlgeburt zu erleiden da die frauen jetzt in wenigen wochen ihre süßen babys bekommen.ich möchte so schnell wie möglich wieder schwanger werden.ich hoffe sie verstehen mich.
liebe grüsse ivonne
Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 14:33
Antwort auf:
fehlgeburt & ausschabung wann darf ich wieder schwanger werden???
Hallo ivonne,
ich verstehe Sie voll und ganz. Es ist eine natürliche und menschliche Reaktion, den Blick nach vorn zu wenden und schnellstmöglich die Flucht vor der momentanen Trauer zu suchen.
Nicht zuletzt deshalb wird nicht mehr, wie früher üblich, generell zu einer dreimonatigen Pause geraten.
Fakt ist, dass grundsätzlich die Follikelreifung gleich nach dem Abfall des HCG-Spiegels beginnen und damit eine Schwangerschaft unmittelbar eintreten kann. Diese Schwangerschaften verlaufen nicht problematischer als andere.
Allerdings muß auch gesagt werden, dass Zyklusunregelmäßigkeiten und verzögerte Follikelreifung häufig die Planbarkeit erschweren. Dann ist die Frust, Sorge und folglich auch die nicht verarbeitete Trauer bald wieder da.
Meiner Meinung nach sollte die Flucht in die nächste Schwangerschaft nicht die notwendige Trauerarbeit ersetzen. Gegen eine spontan eingetretene Schwangerschaft in dieser Zeit, ist medizinisch jedoch nichts einzuwenden.
MfG
N. Nassar
Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 22:04