Blastozystentransfer

Dr. med. Roxana Popovici Frage an Dr. med. Roxana Popovici Frauenärztin

Frage: Blastozystentransfer

Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, Sie haben mir vor kurzem sehr plausibel die Vorteile des Transfers im Blastozystenstadium dargelegt. Mein Partner und ich möchten diese Möglichkeit auch gerne nutzen. Nun haben wir erfahren, dass unsere Kinderwunschklinik einen Blastozystentransfer nur dann vornimmt, wenn die Entwicklung gut ist. Sollte die Qualität der befruchteten Eizellen suboptimal sein, wird dagegen der Transfer schon am 2. bzw. 3. Tag nach Punktion vorgenommen. Wie ist das zu erklären? Es ist doch eigentlich so, dass die Mehrzeller im Brutschrank in ein optimales Milieu gebracht werden, welches dem im Uterus entspricht, zumindest annähernd, oder nicht? Welchen Vorteil erhofft man sich wenn man die Mehrzeller im Falle einer weniger guten Entwicklung früher zurück in die Gebärmutter bringt? Würden sie dann nicht sowieso absterben und könnte man sich den Transfer dann nicht gleich sparen? Oder hofft man hier auf ein Wunder?Vielen Dank für Ihre Antwort schon einmal!

von lieselotte1310 am 06.03.2012, 10:43



Antwort auf: Blastozystentransfer

Hallo, ja, Wunder gibt es in der Reproduktionsmedizin tatsächlich einige. Die Zellen haben komplexe Reparaturmechanismen, die wir nur z.T. verstehen und da wir nicht in einen Embryo "reinschauen" können bleibt uns gar nichts anderes übrig als auf diese Mechanismen zu hoffen falls sie sich nicht "nach Lehrbuch" entwickeln. Und es ist tatsächlich so, dass sie es (das Reparieren) in der Gebärmutter vielleicht ein bisschen besser können als ausserhalb der Gebärmutter. Hoffe das hilft. Alles Gute und viel Glück! RP

von Dr. Roxana Popovici am 06.03.2012



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