Frage: Blastozysten

Hallo Frau Prof. Sonntag, Wir haben bereits drei negative ICSIs hinter uns (beide 30, Spermiogramm nicht besonders aber auch nicht hoffnungslos - Eingruppierung in OAT weiß ich nicht, mein Zyklus zu lang und niedriges Östrogen). Es gab 4 Transfers mit Blastozysten (AB und AA), die sich nie eingenistet haben. Wir gewinnen bei einer Stimulation meist um die 10-11 Eizellen. Fast alle lassen sich befruchten . Allerdings sind an Tag 5 nur noch max. zwei Embryonen da. Die Klinik gibt alle an Tag drei vorhandenen Eizellen in die lange Kultur. Frage: woran kann es liegen, dass nicht mehr übrig bleibt? Würde eine IMSI oder PICSI Sinn machen? Was könnte man noch anders machen (bisher Stimulation mit Ovaleap ab ZT 2, Embryoscope, lange Kultur, EmbryoGlue)? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort

von AnneRu am 20.02.2018, 18:12



Antwort auf: Blastozysten

Zum einen entstehen ja durchaus Blastozysten, so dass auch die Frage der Einnistung im Vordergrund steht. Der Selektionsprozess in der Kultur kann auf genetische Ursachen oder andere Qualitätseinschränkungen bei Eizellen oder Spermien hinweisen. Das geht also von Chromosomenuntersuchung bei Ihnen und Ihrem Partner über Lifestyle-Einflüsse wie Rauchen bis zu Änderungen im Stimulationsprotokoll.

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 22.02.2018