Frage: Abortreste

Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht, ich hatte eine MA eines chromosomal gesunden Jungen mit einer SSL von 27mm. Die Entfernung der Frucht wurde aufgrund einer Asherman Vorgeschichte mittels Absaugung durchgeführt. 6 Wochen danach HSK Kontrolle mit Entfernung von Plazentaresten im direkten Bereich des linken Tubenostiums. Im Ultraschall in der 6.-7. SSW vorher sah man nur eine sehr weit oben liegende Fruchthöhle. Erst in der 11. SSW wurde der weitere US gemacht aber nicht mehr auf die Lage des Embryos geachtet, da keine HA vorhanden war. Können Plazentareste direkt am Ostium vermuten lassen, dass es sich um eine anguläre Schwangerschaft gehandelt haben könnte? Dafür spreche außer der HSK Befund die stechenden Schmerzen im linken Unterbauch. Auch wurde der Embryotransfer nach links durchgeführt, da dort bessere Schleimhautbedingungen waren nach der Asherman Vorgeschichte. Danke Ihnen

von Marmita am 09.06.2016, 09:57



Antwort auf: Abortreste

Hallo Marmita, ich gehe von einer ganz regulären Implantation aus, sonst hätte die SS sich nicht so lange weiterentwickelt. Das Platzieren des Embryos bedeutet auch nicht, dass sich der Embryo unmittelbar dort einnistet (sonst dürfte es keine EileiterSS nach Transfer geben. LG R. Moltrecht

von Dr. Rüdiger Moltrecht am 09.06.2016