Hallo Dr. Dorn, ich bin 33, keine Kinder und hatte bereits 2 Fehlgeburten. Dann kam die Diagnose PCO und Insulinresistenz. Bin jetzt durch KiWu Zyklusmonitoring schwanger geworden und jedes Mal dauert es 5 Zyklen, um schwanger zu werden. Jedoch sind meine Zyklen länger und es vergeht sehr viel Zeit und frustriert mich so. Nun bin ich schwanger in der 8. Woche und ich war anfangs sehr positiv eingestellt und sehr happy. Mitte der 6. Woche war nur eine Fruchthöhle im US, aber kein Dottersack und nur eine komische Struktur. Dann habe ich meine HCG Werte erfahren und die waren auffällig hoch. Ich habe 10 Tage lang fast jeden Tag mir Sorgen gemacht, ob es ein Hinweis auf ein krankes Kind oder schlimmeres ist. (Die erste FG war Trisomie 21). Am Montag bei 7+0 war ich bei US Kontrolle im KiWu Zentrum, es hieß, dass die Fruchthöhle leer ist, außer der komischen Struktur. Die 3. Fehlgeburt...irgendwie aber erwartet wegen den hohen HCG Werten und der leeren Fruchthöhle in der 6. Woche. Gestern war ich in der Klinik für eine Abklärung und einen medikamentösen Abbruch. Hatte schon am Montag Termine für Abortsprechstunde vereinbart, FA informiert, Termin bei Endokrinologin ausgemacht...in der Klinik war aber ein Embryo mit kräftigem Herzschlag da...zu klein für meine Schwangerschaftswoche. Die Oberärztin meinte, dass das wichtige die weitere Entwicklung ist und dass es egal ist, dass der HCG sich zwischen der 6. und 8. Wochen nicht verdoppelt hat. Die KiWu Ärztin war baff und hat mir eine schlechte Prognose gegeben - Embryo zu klein und HCG Entwicklung nicht korrekt. Ich bin einfach mental am Ende und mit unfassbaren mentalen Stress und inneren Unruhe. Entweder ist es ein Wunderbaby oder mir wird nächste Woche oder übernächste Woche gesagt, dass das Baby mich verlassen hat. Und danach noch der Abgang...und dann die Untersuchungen. Wie soll ich diese Zeit durchstehen? Soll ich überhaupt noch hoffen? Vielen Dank für Ihre Hilfe.
von eligr710 am 02.06.2021, 19:07