Frage: Verschiebene Ärztemeinung

guten Tag Frau Dr. Dorn, Vielen Dank, dass Sie uns allen mit Rat zur Seite stehen. Mir ist derzeit etwas mulmig zu Mute, ich hatte in den letzten 2 Wochen immer auf Arbeit Unterleibsschmerzen bekommen ( ich arbeite im Hotel, Service). Ich hatte am Montag meinen Frauenarzt Termin für die Bestätigung der SS. Da meine Ärztin keine Fruchthöhle gesehen hatte, vermutete Sie, dass ich eine Eileiterschwangerschaft habe und verwies mich sofort ins Krankenhaus. Im Krankenhaus war soweit alles okay, man hat eine kleine Fruchthöhle entdeckt und mir gesagt ich sei noch in einer sehr frühen Schwangerschaft. Sie haben mir aber geraten, mich bis auf weites krank zu schreiben und dann in ein Beschäftigungsverbot zu gehen. Heute hatte ich einen erneuten Termin bei meiner Frauenärztin und haben Blut abgenommen. Als ich sie auf die Verlängerung der krankschreibung ansprach und auf ein Beschäftigungsverbot hinwies, hat sie mich ausgebremst und meinte das das wohl nicht so einfach ist. Jetzt bin ich sehr hin und her gerissen, da ich zwei verschiedene Meinungen bezüglich Krankschreibung & BV habe und möchte eigentlich gerne dem Empfehlungen des Krankenhauses nachgehen. Hätten Sie einen Rat für mich, wie ich es meinen Frauenarzt verständlich machen kann, dass ich bedenken habe arbeiten zu gehen. Ich hatte 2019 bedingt meiner stressigen Arbeit im Service eine Fehlgeburt und möchte dies einfach kein zweites Mal erleben. Bitte entschuldigen Sie diesen Roman! Ich bin nur sehr verunsichert mit der Situation. Liebe Grüße Francy

von Francy90 am 29.07.2020, 12:11



Antwort auf: Verschiebene Ärztemeinung

Das ist tatsächlich für Sie verwirrend. Streng genommen ist es jedoch Aufgabe des Arbeitgebers diese Empfehlung umzusetzen und Sie in ein BV zu schicken, es sei denn, er kann Ihnen zB eine andere Tätigkeit, die weniger belastend ist, anbieten. Vielleicht sprechen Sie mal mit ihm.

von Dr. Almut Dorn am 29.07.2020