Hallo Frau Thorn, ich mache mir Sorgen - liegt wohl in der Natur der Sache. Ich habe mein erstes Kind 01/22 entbunden, Geburt und Wochenbett waren so lala. Er hat dann mit 8 Wochen eine schwere Magen darm Grippe bekommen, wir lagen deswegen im KH. Das und mein Beruf im medizinischen Bereich haben dazu beigetragen, dass ich jetzt wirklich häufig Sorge habe, dass mein Kind (und auch ich selbst) krank ist oder krank wird. Ich habe leider schon viele schlimme Schicksale gesehen und weiß einfach dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist. Ich will diese Angst nicht auf mein Kind übertragen. Ich bin mütterlicherseits jetzt die 3. Generation mit Angststörung, irgendwann muss es auch mal gut sein. Ich wohne sehr ländlich, es gibt im Umkreis nur eine Therapeutin, da einen Platz zu kriegen ist quasi unmöglich. Kann ich selbst irgendetwas tun um die Symptome zu lindern? Ich leide selbst unter der ständigen Angst. Bisher hatte ich "nur" mit Depressionen zutun, die richtigen Ängste sind erst mit der Geburt meines Sohnes so wirklich rausgekommen, aber der Grundstein dafür wird schon länger gelegen haben.
von Anke768 am 08.05.2023, 21:54