Frage:
Guten Tag Fr Dr Dorn,
ich hoffe Sie können mir ein paar Tipps geben.seit der Schwangerschaft schon, habe ich mich aufgrund der Angst vor corona zurückgezogen. Meine Tochter ist jetzt 17 Wochen alt. Ich entwickle seitdem aber zunehmend Ängste, bin schon immer ein ängstlicher Mensch gewesen habe aber das Gefühl es nimmt überhand. Zum Beispiel kam ich manchmal nicht schlafen, weil ich angst habe das meine Tochter später wenn es an die Beikost geht, daran erstickt. Dazu muss ich aber sagen dass es, als ich noch Jugendlich war, bei unseren Nachbarn passiert ist bei deren Baby . Diese hatten aus Panik bei uns geklingelt, sodass wir das zum Teil gesehen haben. Wie kann ich mit meinen ärgsten besser umgehen?
Danke
von Lydia0000 am 21.12.2020, 09:34 Uhr

Antwort auf:
Angstzustände
Es ist nachvollziehbar, dass Sie sich angstvoll an diesen Schicksalsschlag der Nachbarsfamilie erinnern, wenn Ihre Tochter in ein vergleichbares Alter kommt. Sie haben viel häufiger erlebt, dass Kinder nicht ersticken, aber der eine Fall brennt sich im Angst-Gedächtnis fest. Wenn Sie sich sowieso schon als ängstlich kennen, spricht das dafür, dass Ihr "Angstzentrum" sehr leicht "anspringt". Es ist ein bisschen so, als wäre der "Angst-Muskel" übertrainiert. Deshalb braucht es "Training", um sich wieder angstfreier zu fühlen. Dieses Buch gibt dafür sehr gute konkrete Übungen und Ratschläge, die ich hier nicht alle aufzählen kann: Panikattacken und andere Angststörungen loswerden: Wie die Hirnforschung hilft, Angst und Panik für immer zu besiegen von Klaus Bernhardt. Zudem können Ängste aber auch aus aktuellen Konflikte entstehen, die Sie mit Hilfe einer Psychotherapie aufarbeiten könnten.
von Dr. Almut Dorn am 21.12.2020
Antwort auf:
Angstzustände
Ach so, ich habe vergessen zu erwähnen, dass meine Tochter sich an Getränken noch sehr häufig verschluckt.
von Lydia0000 am 21.12.2020

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