Kinderwunsch nach Fehlgeburt

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von Mittagsgold  am 30.05.2021, 9:02 Uhr

FG? Wann AG informieren?

Guten Tag,

Ich hatte am 27.05 meinen Gyn Termin. Beim Ultraschall wurde festgestellt, dass die Schwangerschaft nicht in Ordnung ist.

Das erste mal war ich vor drei Wochen beim Gyn und wurde direkt 2 Wochen zurück gestuft, weil man zwar eine Fruchthöhle mit Dottersack sah aber man die Schwangerschaft als sehr früh einstufte. Ich musste auch vorher nochmal Pipi machen gehen, weil sie Probleme hatte etwas auf dem US zu sehen.

Ursprünglich wäre mein ET am 23.12 gewesen (wäre dann jetzt 11 Woche), sprich ich wäre korrigiert in der 9ten Woche mit Et 03.01.

Jetzt hat sich das Ultraschallbild nicht groß verändert. Die Fruchtblase ist nur etwas gewachsen, sah einen Dottersack und Fruchtwasser aber man sah keinen Embryo und keinen Herzschlag. Beim ran zoomen sah man nur so eine marmorierte Masse. Somit ist die Entwicklung wahrscheinlich schon sehr früh stehen geblieben?
Die Ärztin war total lieb und sehr bemüht und sagte, manchmal passieren Wunder und vielleicht sieht man bis dahin doch ein Baby aber daran glaube ich nicht. Sie hatte mich nochmal eine Woche zurück datiert, aber selbst bei der 7/8 Woche hätte deutlich ein Embryo erkennbar sein müssen. So ein "Wunder" hatte sie in 30 Jahren wohl 2x, dass plötzlich doch ein Baby da war. Bei meinem Sohn war aber bei 6 +2 schon deutlich ein Baby zu erkennen, mit Herzschlag.

Am Montag muss ich nochmal zur Blutabnahme, um das HCG zu überprüfen und am Mittwoch wird nochmal geschallt.
Laut Ärztin darf ich ohne Medikamente und Eingriffe auf die Blutung warten.

Jetzt bin ich so in der Schwebe... Wann sollte man es seinem AG sagen? So gesehen bin ich ja noch schwanger. Muss ich ihm jetzt schon sagen, dass das Baby "tod" ist?

Ich wollte am Mittwoch abklären, ob ich nicht vielleicht doch Tabletten haben könnte. Ich möchte es irgendwie auch hinter mich bringen, weil die Schwangerschaftssymptome mit starker Übelkeit machen mich mental fertig. Da leidet man ja quasi "umsonst", ohne ein Ziel vor Augen. Beruflich bin ich im Außendienst mit Kundenkontakt, wo es nicht so lustig wäre, wenn ich plötzlich anfangen sollte stark zu bluten. Wegen der SS war ich derzeit im Homeoffice.

Ansonsten geht es mir gut. Es wird schon seine Gründe gehabt haben, wieso die Schwangerschaft nicht weiter geht. Wir werden es einfach neu probieren und ich wurde immer sehr schnell schwanger.

 
5 Antworten:

Re: FG? Wann AG informieren?

Antwort von Katha213 am 30.05.2021, 11:06 Uhr

Hallo,

Tut mir leid, dass du auch soetwas mitmachen musst.
In deinem Fall würde ich meinem AG recht bald Bescheid geben. Bei einem Kundentermin wäre das tatsächlich fatal!
Bei mir haben die Blutungen recht zügig eingesetzt. Am Morgen hatte ich noch nichts bemerkt. Um ca. 09:00 Uhr hatte ich dann eine Mens ähnliche Blutung dann beim schlafen legen unserer Maus um ca. 12.00 Uhr schon starke Bauchkrämofe und dann sind auch schon 2 relativ große Gewebestücke abgegangen, die definitiv von keiner Slipeinlage hätten abgefangen werden können.
Und die Bauchkrämpfe sind auch alles andere als angenehm. Da ist man zuhause definitiv besser aufgehoben!

Alles Gute!

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Re: FG? Wann AG informieren?

Antwort von Kathy75 am 30.05.2021, 11:53 Uhr

Du kannst natürlich den HCG wert nochmal abwarten um dir völlig sicher zu sein, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist.

Aber dann würde ich mich von der Ärztin krank schreiben lassen! Dein Arbeitgeber brauch den Grund überhaupt nicht zu wissen. Das kannst du ihm auch noch sagen wenn dein Baby gegangen ist.

Alles Gute dir!

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Re: FG? Wann AG informieren?

Antwort von miss_spicy am 30.05.2021, 12:10 Uhr

Ich stimme Kathy zu, du musst deinem Arbeitgeber ja gar nichts erzählen von der FG, einfach krank schreiben lassen reicht.

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Re: FG? Wann AG informieren?

Antwort von Mittagsgold am 30.05.2021, 12:57 Uhr

Dankeschön. Ich rede am Mittwoch mit meiner Ärztin und hoffe, das es da eine Lösung gibt.

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Re: FG? Wann AG informieren?

Antwort von Schanin87 am 30.05.2021, 16:38 Uhr

Ich würde erstmal warten bis du sicher weißt was los ist. So habe ich es auch gemacht. Hatte auch ein teilbeschäftigungsverbot. Mein Arzt war von Anfang an eher etwas skeptisch und hat mich immer zurück datiert. Dann war aber ein Herzschlag. Eine Woche später war der Weg und auch kein Wachstum mehr. Er war sich sicher, das war es. Erst dann habe ich es bekannt gegeben.
Stell dir vor du sagst es nun und Mittwoch ist da doch ein Embryo mit Herz. Dann muss alles wieder geändert werden.
Ich würde erstmal so weiter im homeoffice bleiben und den nächsten Ultraschall abwarten. Denn noch bist du ja definitiv schwanger.
Alles Gute für dich

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