Kinderwunsch nach Fehlgeburt

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Geschrieben von Mami2019! am 02.01.2022, 22:44 Uhr

Ausschabung wirklich notwendig?

Hallo zusammen,

ich war heute in der SSW 7+3 wegen einer ganz leichten Schmierblutung (2Tropfen) im Krankenhaus, da ich ein ungutes Gefühl hatte, da man bei 5+6 auch schon nur eine leere Fruchthöhle sehen konnte und ich nicht wusste, ob die Blutung stärker wird, kam aber nichts mehr! Jedenfalls ist die FH weiter gewachsen, aber sie war immer noch leer! :(

Mein HCG liegt für die SSW aber noch regulär in der Norm mit ~ 12300…

Mir wurde gleich diese Woche (bestenfalls morgen oder übermorgen) zur Ausschabung geraten! Die Oberärztin, die hinzugezogen wurde zur Beratung meinte, der HCG wert sagt gar nichts aus und ich komme nicht um den Eingriff herum. Der nette Arzt, der mich eigentlich untersucht hat meinte danach nochmal, ich könnte, da der HCG noch so hoch ist, diesen auch nochmal in 1-2 Tg. überprüfen lassen, ob er tatsächlich sinkt… Aber zu 99% ist es ein MA.

Würdet ihr noch abwarten? Ist ein natürlicher Abgang vielleicht besser, solange man keine Blutungen hat? Das hin und her macht mich ganz verrückt!

LG

 
6 Antworten:

Re: Ausschabung wirklich notwendig?

Antwort von kiisaa am 02.01.2022, 23:14 Uhr

Hallo! Erst einmal tut es mit sehr leid, dass du so etwas erleben musst.. Als ich meine Fehlgeburt in der 9. SSW hatte, habe ich mich bewusst gegen eine Ausschabung entschieden. Allerdings war ich auch schon relativ stark am bluten, als ich ins Krankenhaus bin. Ich hatte eine ganz liebe Ärztin, die mir die Ausschabung angeboten hat, aber es auch sofort akzeptiert hat, dass ich keine wollte. Wenn es schon anfängt zu bluten, glaube ich ist es ein Zeichen, dass dein Körper das auch alleine schafft. Mit einer Ausschabung hast du es natürlich schneller hinter dir, muss aber auch nicht immer sein, meine Freundin hat noch 2 Wochen danach geblutet. Aber ich war froh, dass ich es zuhause alleine geschafft habe. Ich brauchte das ganze Blut und die Schmerzen um Abschied zu nehmen und das ganze zu verstehen. Eine Woche später hätte ich das 1. Screening bei meiner Gyn gehabt, der Termin wurde dann zur Nachsorge umgewandelt. Und siehe da, es war alles vollständig und gut abgeblutet und der Hcg war da auch schon wieder so gut wie auf 0. Hätte meine Ärztin dort festgestellt, dass noch Reste in der Gebärmutter sind, hätte ich mich der Sache auch unterzogen, aber es war Gott sei Dank nicht notwendig. In Deutschland werden sehr gerne schnell Ausschabungen gemacht, die kann man gut und teuer abrechnen. Aber wirklich notwendig sind sie nicht immer. Ist es denn ganz sicher dass du 7+3 bist? Hat sich vielleicht einfach dein Eisprung?

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Re: Ausschabung wirklich notwendig?

Antwort von kiisaa am 02.01.2022, 23:15 Uhr

Eisprung verschoben wollte ich schreiben..

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Re: Ausschabung wirklich notwendig?

Antwort von Mami2019! am 02.01.2022, 23:24 Uhr

Danke für deine Nachricht:)

Eigentlich sind keine starken Abweichungen möglich! Der ES könnte theoretisch schon ein paar Tage nach hinten gerutscht sein, da der SST auch erst spät ganz schwach positiv war (bei ES+12/13) normal müsste der Schnelltest ja früher greifen!

Andererseits hatten wir nur einen Versuch und ich hatte davor einen regelmäßigen Zyklus von 30 Tg. (FA rechnet ja mit 28 Tg.) Und habe den ES mit Ovutest bestimmt…. Daher kann es sich allerhöchstens um so 5-7 Tage handeln! Dann wäre ich bei 6+3/ 6+5 oder sowas!

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Re: Ausschabung wirklich notwendig?

Antwort von Mutti40 am 02.01.2022, 23:48 Uhr

Ich habe auch schon eine MA mit Ausschabung gehabt. Da war das Herz einfach stehen geblieben.
An deiner Stelle würde ich lieber ein paar Tage warten, wer weiß vielleicht versteckt es sich nur gut. Wenn das HCG doch so gut ist.
Lass dir dann nochmal Blut abnehmen und dann entscheide. Nicht das was übersehen wird. Viel Glück

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Re: Ausschabung wirklich notwendig?

Antwort von Kathri am 04.01.2022, 12:34 Uhr

Ich glaube das kannst nur du entscheiden was das beste für dich ist. Mein hcg ist tatsächlich auch gestiegen obwohl ich da schon wusste dass es ein MA ist. Das kommt vor wenn der Körper das einfach noch nicht verstanden hat dass dort nicht alles intakt ist. Ein natürlicher Abgang kann denke ich sehr lange dauern.
Ich wollte unbedingt eine Ausschabung vornehmen zu der mir auch geraten wurde. Ich hatte mir aber auch 2 Meinungen eingeholt dass wirklich ein MA vorliegt und dann habe ich einen kurzfristigen Termin gemacht. Der Schmerz saß zu tief und ich wollte da einen Haken hinter machen und das was da war nicht weiter in mir herumtragen sondern die Last loswerden. Der Eingriff war nicht so schlimm, die psychische Last ist immer die Größte nach einer FG.
Bei mir ist alles gut verheilt, ich hatte kaum Schmerzen und habe dann nach ca 40 Tagen die erste normale Regelblutung bekommen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Du schaffst das, egal wofür du dich entscheidest.

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Re: Ausschabung wirklich notwendig?

Antwort von Como_Loco am 05.01.2022, 1:44 Uhr

Würde an deiner Stelle sofort zum Ausschaben.

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