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Geschrieben von Jutta80 am 21.06.2015, 9:10 Uhr

So viele widersprüchliche Diagnosen ...

Liebe Expertinnen,

ich muss mich noch mal an Euch wenden. Leider ist die Geschichte etwas komplex, daher die Länge ... :( Ich hab vor ein paar Wochen schon mal geschrieben: Ich bin 35 und mein Mann 40 und wir versuchen, seit einem Jahr schwanger zu werden. Im September hatte ich einen sehr frühen Abort.

Ich war dann bei der ersten Kinderwunsch-Ärztin, die mir sofort sagte, ich sei mit 35 Jahren zu alt für ein Baby und sofort PCO diagnostizierte, noch bevor sie die Hormonwerte hatte, und Clavella verschrieb. Nach der Blutanalyse stellte sich heraus, dass das totaler Quatsch war. Alle Werte okay! Das war eine richtige Eildiagnose, allerdings hatte sie sehr lang Ultraschall gemacht und alles sehr genau untersucht.

Jetzt war ich an meinem Heimatort bei einem anderen Kinderwunsch-Experten, der uns im Eiltempo die wesentlichen Fakten abgefragt hat, PCO sofort ausschloss und einen total schnellen Ultraschall gemacht hat (der Stuhl war noch dabei hochzufahren, da hatte er mir das Utraschall-Gerät schon ohne Vorwarnung reingeschoben, sorry für die Details, aber ich kam mir vor, wie im falschen Film!!!! Wie ein Stück Vieh!). Nach zwei Minuten war er fertig und meinte, ich hätte Flüssigkeit hinter der Gebärmutter und das sei ein sicheres Indiz für Endometriose und ich solle schnell ne Bauchspiegelung machen lassen und wahrscheinlich seien die Eileiter zu und dann geht eh nur künstliche Befruchtung. Nur konnte er mir die Frage, wieso ich dann im September schon mal kurz schwanger war und wieso ich eigentlich keine Unterleibs-Schmerzen, die mit Endometriose oft einhergehen, habe, nicht wirklich beantworten. Dann sei eben ein Eileiter nicht völlig zu, aber da könne die nächste Schwangerschaft vielleicht erst wieder in 10 Jahren auftreten. Nur komisch, dass ich dann gerade mal 3 Monate nach Absetzen der Pille sofort schwanger geworden bin! Alle zehn Jahre! Das wäre dann ja ein Sechser im Lotto! Er wollte dann wissen, ob ich gar keine Unterleibs-Schmerzen habe und das konnte ich natürlich nicht verneinen. Natürlich habe ich manchmal ein Ziehen im Unterleib, verdammt noch mal, ich bin eine Frau!!! Schon mal was von PMS gehört? Oder von den Magen-Darm-Nebenwirkungen von Progestan/Utrogest??? Momentan habe ich Verstopfung und Blähungen, dass es wirklich keine Freude mehr ist!

Die erste Ärztin hat so lange Ultraschall gemacht ... warum hat sie die Flüssigkeit hinter der Gebärmutter nicht gesehen?
Ich komm mir vor wie im falschen Film! Sagt mir doch mal: Bin ich hier der Trottel oder was ist hier los? Ich denke immer, je mehr Ärzte man hinzuzieht, umso schlimmer wird's ...

LG
Jutta80

 
6 Antworten:

Re: So viele widersprüchliche Diagnosen ...

Antwort von boxjellyfish am 21.06.2015, 10:04 Uhr

Ich bin zwar keine Expertin, aber Betroffene und aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, such so lange weiter bis Du das Gefühl hast, bei einem Arzt in guten Händen zu sein! Wir haben uns für die KiWuKl entschieden, die sich am meisten Zeit für uns genommen haben und eben KEINE "Schnellschussdiagnostik" gemacht haben. Aber auch wir hatten Termine in Einrichtungen da waren wir ähnlich "verdattert" wie Du!
Geh nach Deinem Gefühl. Ärzte sind eben nicht allwissend und am besten ist man bei denen aufgehoben, die das selbst wissen (Ist meine Meinung)

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Re: So viele widersprüchliche Diagnosen ...

Antwort von Biene101414 am 21.06.2015, 10:49 Uhr

Suche eine neue Praxis auf. Unding so etwas.
Viel Glück

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Re: So viele widersprüchliche Diagnosen ...

Antwort von FrauStorch am 21.06.2015, 13:16 Uhr

Ich rate dir auch dringend weiterzusuchen. So ist meine KiWu nie gewesen...

Das mit der Flüssigkeit im Bauchraum wusste ich noch nicht... bei der Voruntersuchung zur Bauchspiegelung bei mir hat die Ärztin das bei mir auch gesehen... ich hab eine Endozyste. Nicht dass die bei der BS jetzt noch mehr Endo finden...

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Re: So viele widersprüchliche Diagnosen ...

Antwort von Saso1974 am 21.06.2015, 16:53 Uhr

Hallo Jutta,

leider liest sich dein Post fast wie meine Geschichte!
Ich bin auch von einem Fa zum anderen und dann zur Kiwu und wieder zurück zum Fa und so weiter! Und anstatt besser wurde es noch schlimmer.
Ich hatte auch die gleiche Situation mit der Flüssigkeit in der Gm.
Bei mir ist sie mit der Mens abgegangen und es gibt einige Gründe warum da Flüssigkeit ist. Ich finde es echt schlimm, wie eilig falsche Diagnosen gestellt werden nur um nicht weiter suchen zu müssen und sich Geld zu sparen indem keine ausgibigen Untersuchungen oder Us gemacht werden.
Heute kann ich jeder Frau sagen, sucht euch einen neuen Fa oder Kiwu Praxis. Schaut nach Bewertungen und zur Not nehmt weitere Strecken in kauf.
Mir ging es nach den ganzen Fa Besuchen Psychisch sehr schlecht, ich hab mir die größten Sorgen gemacht und im Internet die schlimmsten Geschichten gelesen was dies oder jenes sein könnte.
Ich glaube nix mehr auf blauäugig und im Zweifel geh ich nochmal zu einem anderen Fa.
Klar viele wollen schnell Geld verdienen, das zeigt sich daran das bei mir kein Us gemacht wurde bei der normalen Vorsorge. Nein, ich musst nächste Woche drauf wieder hin und musste weil Sie gleich nach Follikel schaute 50 Euro bezahlen, bei anderen kosteten mich die Us zwischen 30-40 Euro. Leider war da kein Follikel mehr da der an Zt. 3 gelöst war, da ich im vorherigen Monat 9 Tage drüberwar.
Daher immer solange suchen bis man sich in guten Händen wähnt, das kann dauern aber es lohnt sich.

lg und viel Glück
Saskia

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Re: So viele widersprüchliche Diagnosen ...

Antwort von FrauStorch am 21.06.2015, 17:51 Uhr

Ich hab noch nie Geld für US bezahlt. Meine KiWu macht andauernd welche und ich muss die privat nicht berechnen. Auch damals bei meinem Gyn nicht. Wäre schon ein Grund für mich mir eine neue, gute KiWu zu suchen.

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Re: So viele widersprüchliche Diagnosen ...

Antwort von Nicole_Meyer am 22.06.2015, 21:04 Uhr

Schreib doch mal, in welcher Stadt Du wohnst (oder was in Deiner Nähe ist), dann können Dir vielleicht ein paar Frauenärzte und Kinderwunschpraxen empfohlen werden.

Das was Du da erlebt hast, kenne ich in ähnlicher Form von dem Urologen und den Sprechzimmerdamen der PAN Klinik in Köln.
Habe da nach einigen Untersuchungen die Flucht ergriffen (der Prof schien ganz nett).

Auch meinen neuen Frauenarzt (weil näher) habe ich sofort verlassen. Hat sich geweigert, nach meinen Zysten zu sehen (trotz zunehmeder Schmerzen) und hatte so Sprüche drauf "Dann machen Sie sich mal nackig...". Geht bei einer fremden/neuen Patientin gar nicht.

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