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Geschrieben von Snoopy1234 am 18.05.2016, 20:10 Uhr

Schwangerschaftsabbruch anderer

Hallo ihr Lieben, ich arbeite bei einer Krankenkasse und manchmal kommt es vor, dass ich Schwangerschaftsabbrüche bearbeiten muss und das ist so mega hart! Ich will niemanden verurteilen und es gibt sicherlich für diejenige gute Gründe aber für mich ist es sooooo hart! Und ich kann meinen Kollegen ja noch nicht mal was vor "heulen" weil unsere Kinderwunsch Behandlung relativ geheim ist...müsst gar nichts zu schreiben aber wollte es mal loswerden! Danke

 
12 Antworten:

Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von Karl07 am 19.05.2016, 7:21 Uhr

Hallo!

Das Leben ist einfach nicht fair.

Allerdings weiß ich nicht was Schlimmer/Besser ist:

Schwanger zu sein wenn man es gar nicht gebrauchen kann oder Nicht -Schwanger zu sein wenn man es eigentlich ganz toll will.

Ich denke es ist für keinen leicht wenn der blöde Storch sich verfliegt.

Sprich der Storch ist SCHULD.

LG
Ina

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von monk am 19.05.2016, 7:32 Uhr

Kann dich sehr gut verstehen. Und da sind es "nur" fremde.
Ich habe eine Bekannte die sowas gemacht hat. Wollte immer ein 2. Kind hat sich dann scheiden lassen. Was Neues lockeres gefunden und Zack schwanger. Hat ihr dann doch nicht in den Kram gepasst und hat abgetrieben.
Kann ich gar nicht verstehen. Wusste gar nicht gut damit umzugehen. Kann nicht mit solchen Menschen. Macht einen traurig!!

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von Janni Jan am 20.05.2016, 9:51 Uhr

Das ist wirklich eine blöde Situation.
Andererseits kann ich die Menschen auch teilweise verstehen. Ich hätte früher vermutlich auch abgetrieben, wenn es einfach passiert wäre und es überhaupt nicht gepasst hätte. Zum Glück war ich nie in dieser Situation...
Da wusste ich allerdings natürlich auch noch nicht, dass es so schwierig sein kann mit dem Schwanger werden. Niemand in meinem Umfeld hatte solch große Probleme wie wir, daher bin ich eben auch davon ausgegangen: Pille absetzen, Schwanger werden und gut.
Kam dann alles anders und unser Wunschkind ist nach Jahren mithilfe einer ICSI entstanden.
So spielt das Leben manchmal...
Liebe Grüße!

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von Geisterfinger am 20.05.2016, 11:49 Uhr

Kann ich verstehen, aber dass jemand das tut heißt ja noch nicht, dass die Entscheidung oder die Tat leicht fällt. Ich kenne da durchaus Beispiel, die ihr Leben lang dran knapsen, Beziehungen sind dran zerbrochen usw.
Wenn man jung ist, sieht man das vielleicht lockerer, aber ich glaube keine Frau, die schon ein Kind hat, macht sich die Entscheidung leicht. Da kann man sich vermutlich kaum vorstellen, wie es denen geht, wenn sie zu dem Ergebnis kommen, dass das der beste Weg ist.

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von stranger2016 am 20.05.2016, 20:05 Uhr

Unglaublich schwieriges Thema!(( Ich denke, man muss den schwangeren Frauen da selbst die Entscheidung überlassen, nachdem sie außreichend beraten wurden, gundsätzlich empfinde ich Abtreibung als mord, andererseits gibt es auch Fälle, in denen ein außenstehender sie Lage gar nicht bewertern kann.
Ich glaube nicht, dass es auf diese Frage eine eindeutige Lösung gibt, wir sollten aber die Eentscheidung einer schwangeren Frau, egal ob sie sich dafür oder dagegen entscheidet, in jedem Falle respektieren. Schließlich steckt man nie ganz in ihrer Situation drin!

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von riesigenWunsch am 20.05.2016, 20:09 Uhr

Ich bin normalerweise gegen eine Abtreibung. Für mich persönlich wäre es sowas wie Mord. Also ich würde es so empfinden. Da ist schon so viel Leben im Bauch. Schon nach wenigen Tagen schlägt das kleine Herz. Jedes Mädchen oder jede Frau muss wissen ob sie das kann. Oder ob sie das Kind lieber austrägt und es dann in eine Pflegefamilie gibt. (Falls sie das Kind nicht haben möchte). Allerdings gibt es auch Situationen, wo ich voll und ganz eine Abtreibung nachvollziehen kann. Wie zum Beispiel Vergewaltigungsopfer, oder wenn das Kind behindert ist und man damit nicht klar kommt.
Was mich noch maßlos aufregt, dass so viele Kinder nicht gewollt sind, in elenden Lebensumständen leben müssen, da wäre ein Abbruch oft sinnvoll gewesen, als Drogenabhängige. in Armut und Verelendung lebende Kinder in die Welt zu setzen. Kein Geld , keine Ausbildung, geschweige denn Bildung, aber Kinder, immer her damit, meine Güte und das Klientel dazu, kennt man auch, immer das Gleiche!! Aber Mord schreien, wertet man sich damit auf, indem man sinnlose Parolen herumschreit, anstatt den Kindern wirklich eine Chance auf ein ordentliches Leben zu geben und nochmals, es ist und bleibt die alleinige Entscheidung der Betroffenen!

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von natas am 20.05.2016, 20:12 Uhr

Ich habe vor fast vier Jahren abgetrieben. Das weiß ich aber nur deshalb noch recht genau, weil genau zu dem Zeitpunkt auch meine jüngste Tante schwanger geworden ist, und ihr Kind - meinen heißgeliebten Cousin und Patenkind- behalten hat.
Ich habe meine Entscheidung nie bereut, auch nicht, als ich am Tag seiner Geburt im Arm hatte und wußte, ich hätte in dem Moment auch mein eigenes Kind im Arm haben können. Ich habe nur immer bereut, daß es aufgrund meiner eigenen Dummheit zu meiner Schwangerschaft gekommen ist. Ich habe ein halbes Jahr lang die Pille nicht genommen und hatte ein einziges Mal Sex mit meinem damaligen Freund, ohne zu verhüten..und bin schwanger geworden. Daraus habe ich gelernt. Ich wußte sofort bei dem Test, daß ich das Kind nicht behalte..es war genau richtig.
Nun habe ich vor fast zwei Wochen die Pille abgesetzt, da mein Liebster und ich uns ein Baby miteinander wünschen. Nun hoffe ich, bald schwanger zu werden, da ich mir nun das erste Mal im Leben ein eigenes Kind wirklich freudig vorstellen kann.

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von mrs. Katze am 20.05.2016, 20:17 Uhr

man muss vielleicht einfach etwas kühl sein um mit so was klar zu kommen…
ich habe solches verhalten bzw. meinung schon des öfteren von frauen gehört, die eine abtreibung hinter sich hatten- ich habe aber auch das gegenteil erlebt: frauen die sich nicht so abschotten konnten von der gefühlswelt und als sie über dieses erlebnis geredet haben, bitterlich weinten...eine verwandte von mir hat abgetrieben und kann bzw. konnte nach dem eingriff nicht mehr schwanger werden. meine mutter hatte abgetrieben vor mehr als 20 jahren (ich war schon auf der welt) - ich weiß darüber bescheid, erfuhr es mit ca. 11 jahren durch zufall. ich konnte es nicht begreifen
ich konnte es lange nicht begreifen, ich habe mir sogar selbst vorwürfe gemacht. meine mutter wäre finanziell und emotional mit einem zweiten kind damals überfordert gewesen, da sie eh schon alleinerziehend war (mit mir) und der kindsvater des zweiten kindes sie hängen ließ...
ich redete mir ein ihre entscheidung hätte sie nicht gefällt, wenn es mich nicht gegeben hätte- dann würde das kind noch leben. ich habe meine mutter anfangs verurteilt, es irgendwann akzeptiert, dass sie eben diese entscheidung getroffen hatte, dass es IHRE entscheidung war, die mit mir nichts zu tun hatte: bis ich so weit war, war es ein weiter weg
doch selbst heute denke ich noch manchmal an das kind, wie es wohl wäre wenn es damals geboren worden wäre....an meinen kleinen bruder oder meine kleine schwester....
für mich ist ein ungeborenes kind, kein einfacher zellhaufen ohne gefühle- und wenn mans so nimmt: wir waren alle mal zellhaufen....ich verurteile aber auch frauen nicht, die diese entscheidung fällen, da es ein schwerer schritt ist und eine schwerwiegende entscheidung, die frau sich in den seltensten fällen leicht macht, so denke ich.
bin selbst gerade in der situation evtl. zu sein und wenn ich daran denke vielleicht ein unter dem herzen zu haben, ist es für mich der gedanke an ein Kind dass in mir wächst und nicht an einen zellhaufen...es wäre eine ungeplante schwangerschaft- abtreiben würde ich jedoch nicht.
jeder muss diese entscheidung für sich selbst treffen und jeder sollte diese entscheidung akzeptieren und jeder muss so darüber denken dass er für sich selbst damit klar kommt...

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von mariamom am 20.05.2016, 20:26 Uhr

Es gibt in meinen Augen nur drei Gründe die eine Abtreibung rechtfertigen: eine bewiesene Vergewaltigung; das Leben der Mutter ist durch eine Austragung der Schwangerschaft ernsthaft gefährdet; das Kind ist in einem dermaßen hohen Grad behindert das es nur eine Lebenserwartung einiger Wochen hätte;
In jedem anderem Fall bin ich gegen Abtreibung.
Dann sollen die Frauen das Kind zur Adoption freigeben, es gibt hunderte Paare die nicht adoptieren können, weil keine Kinder da sind... Aber ein unschuldiges Leben zu nehmen, weil es gerade "nicht passt" ist absolut nicht gerechtfertigt, dafür wurden Dinge wie die Pille und das Kondom erfunden...So das war die persönliche seite, nun einige wissenschaftliche Fakten die zumindest anregen könnten einer Abtreibung doch nicht zuzustimmen:
- das fetale Herz schlägt bereits in der 6ten SSW, bei einer Abtreibung wurde mehrmals ein Anstieg der Herzfrequenz festgestellt, der fetus empfindet also bereits jetzt etwas Ähnliches wie Angst
- der Fetus spürt zwar bis zur ca. 24ten SSW keinen schmerz dennoch nimmt ein Fetus ab der 8ten SSW Berührung wahr, eine Abtreibung wird in Deutschland aber bis zur 14ten SSW durchgeführt, das heißt ein fetus der älter ist als 8 Wochen spürt zwar keinen schmerz aber er nimmt durchaus trotzdem wahr wie er, bei der in Deutschland am häufigsten praktizierten, Absaugmethode wortwörtlich in Stücke gerissen wird...

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von klapaucius am 20.05.2016, 20:28 Uhr

Ich stimme für das Recht jeder Frau, selbst zu entscheiden. Hier geht der alte Streit wieder los: ist das Selbstbestimmungsrecht und die Gesundheit der Frau höher zu werten als das Leben eines Embryos - oder umgekehrt. Für mich lautet die Antwort klar zugunsten der Frau. Es geht um ihr ganzes zukünftiges Leben. Und es kann nun einfach jeder passieren, dass sie ungewollt schwanger wird. Es gibt leider KEINE Verhütungsmethode, die absolut 100% sicher ist, nicht mal die Sterilisation. Ausserdem sind Menschen keine Roboter, die während gut 35 Jahren absolut fehlerfrei Schwangerschaftsverhütung betreiben können. Viele haben Glück und es passiert trotzdem nichts, andere eben nicht.
Wer sind wir, dass wir darüber entscheiden dürften, ob eine Frau ihren Körper 9 Monate lang für das Heranwachsen eines befruchteten Eis zur Verfügung stellen muss (zwangsweise) und ein Kind gebären muss?
Ich finde es immer wieder stossend, wie einfach gesagt wird, dann soll sie halt austragen und das Kind zur Adoption geben. Und was, wenn sie bereits 3 Kinder hat? Es geht nämlich nicht bloss um junge, dumme, verantwortungslose Mädchen...

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von Fredda4 am 20.05.2016, 20:36 Uhr

Es ist ein ungeheuerlicher Zynismus auf Seiten derjeniger, die Abtreibung verbieten wollen und gleichzeitig behaupten, sie seien für das Leben. Denn sie zerstören das Leben eines tatsächlichen Menschen, nämlich der Mutter, indem sie ihr das Recht absprechen selbst über ihren Körper, ihr Leben und ihr Glück zu bestimmen. Und wozu? Zugunsten einer Ansammlung von Zellen, die selbst noch lange kein Mensch ist, nur mit Glück mal einer werden wird, und daher auch noch lange nicht die Rechte eines Menschen beanspruchen kann. Die Rechtsfähigkeit beginnt, aus gutem Grund! erst mit der Geburt. Die essentielle politische Frage beim Thema Abtreibung lautet: Hat ein Fötus das Recht im Körper einer Frau gegen deren Willen zu sein? oder: Gehört der Körper einer Frau ihr oder gehört er der Regierung, die über ihn unter Anwendung von Zwang zugunsten des Fötus verfügen darf?
Ist Abtreibung Mord? Mord ist die Tötung eines anderen Menschen durch Initiierung physischer Gewalt. Abtreibung ist nicht Mord, da ein Fötus noch kein aktuelles menschliches Wesen ist -- er ist ein potentielles menschliches Wesen, d.h. er ist ein Teil des Körpers der Frau. Der Begriff des Mordes ist nur anwendbar auf die Nutzung physischer Gewalt zur Tötung eines aktuellen menschlichen Wesens, z.B. wenn "Lebensschützer" Ärzte an Abtreibungskliniken angreifen und töten...

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Re: Schwangerschaftsabbruch anderer

Antwort von DeinEngel am 20.05.2016, 20:40 Uhr

Im Vornhinein will ich sagen, dass Abtreibung keine schöne Sache ist...Dennoch bin ich kein Gegner des Schwangerschaftsabbruchs. Es kommt halt auch auf die Situation an, die man betrachten sollte.
Oft werden Frauen durch die Nebeneinnahme von Medikamenten schwanger oder durch Umstellung des Verhütungsmittels. Andere durch Einwirkung von Gewalt. Was bringt es also hier zu sagen, man hat die Konsequenz zu tragen?! Ich denke kaum, dass solch eine Frau Muttergefühle für ihr Kind entwickeln würde. Klar gäbe es noch den Weg zur Freigabe der Adoption. Nur ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Gedanke schlimmer ist, irgendwo da draussen ein Kind zu haben, als es abtreiben zu lassen.
Auf Gefahren des Schwangerschaftsabbruchs will ich hier nicht eingehen. Jeder sollte wissen, dass es seelische, wie auch körperliche Folgen haben kann. Deswegen sollte es einem jeden selbst überlassen sein, wie die Wahl getroffen wird! Die Gegner der Abtreibung kann ich zwar einerseits auch verstehen, aber diese würde ich gern mal fragen, wer ihnen das Recht gegeben hat, zu entscheiden, ab wann dieses Thema für sie zum Mord wird?! Ich würde hier noch viel weiter zurück greifen, als erst an der Stelle anzusetzen, an der das Herz des Emryos anfängt zu schlagen.
Ist nicht der gewöhnliche Geschlechtsverkehr, bei dem verhütet wird, dann nicht auch schon Mord, wenn man das so betrachten will?! Jede einzelne Spermie kann zeugungs- und überlebensfähig sein, stirbt aber bei dem Erguss des Mannes ab, wenn sie ihr Ziel bis zur Eizelle der Frau nicht erreicht. Im Grunde nimmt auf dieses Thema die Kirche viel zu viel Einfluss. Stattdessen sollte diese erstmal in den eigenen Reihen anfangen!.
Dennoch find ich es witzig, dass ein so großer Gegner der Abtreibung sich nicht an die eigenen Regeln hält!

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