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Geschrieben von annabauer am 28.03.2020, 19:45 Uhr

Angst vor Asherman

Hallo zusammen,
ich komme derzeit nicht los von meinen Sorgen wegen Asherman, vielleicht kann mich jemand beruhigen.
Nach einer Fg und As habe ich eine schwache Periode, mit Himbeerblättertee aber auch durchaus stark. Schleimhaut ein paar Tage vor Es zuletzt 8mm. Meine Ärztin macht sich keine Sorgen, aber ich schon.
Probieren es nun wieder ein Jahr, aufgrund von depressiven PMS nehme ich seit kurzem auch Mönchspfeffer, was hilft. Aber meine Periode scheint unter Mönchspfeffer eher schwächer auszufallen.
Hat vielleicht jemand Erfahrung?
Danke!

 
8 Antworten:

Re: Angst vor Asherman

Antwort von Chicaa am 07.04.2020, 21:57 Uhr

meine Ärztin hat ihren Verdacht auf Asherman-syndrom geäußert (Verwachsungen in der Gebärmutter, die durch eine Ausschabung hervorgerufen werden können und Fehlgeburten auslösen können). Ich bin hin und hergerissen und habe grosse Angst, weil wir ja so sehr ein Kind wünschen. Jedes Mal wurde ich ziemlich schnell schwanger aber jedes Mal höre ich immer wieder „kein Herzschlag mehr“. Die erste Fehlgeburt bekam ich vor 2 Jahren in der 8.SSW, das war ein natürlicher Abgang. Kurz danach war ich wieder schwanger und habe einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. 1 Jahr später hatte ich dann wieder eine Fehlgeburt in der 9. Woche, wieder natürlich abgegangen. Nach 1.5. Jahren dann eine MA in der 11. Woche mit Ausschabung, da ich furchtbare Schmerzen hatte. Vor zwei Wochen wieder eine MA in der 11. Woche, ohne Ausschabung. Und ich hoffe dabei bleibt es. Bei der letzten Schwangerschaft zeigte die FÄ mir in der 8. Woche beim Ultraschall Vernarbungen in der Gebärmutter und meinte noch, das wäre nicht weiter schlimm, da diese außerhalb der Fruchthöhle lägen.
Damals habe ich mir auch keine Sorgen gemacht, aber jetzt denke ich mir, was ist wenn evtl der Kaiserschnitt oder auch noch die Ausschabung zu den frühen Fehlgeburten geführt haben? Also du bist nicht allein.

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Re: Angst vor Asherman

Antwort von EvaMoretti am 30.04.2020, 20:43 Uhr

Also ich kann sehr gut nachvollziehen, wie beunruhigt du bist, weil ich auch schrecklich Angst nach meiner Ausschabung hatte aber ich denke ja auch, dass das nicht unbedingt ein Zeichen für Asherman Syndrom sein muss. Meine Periode ist seit der AS auch etwas schwächer und kürzer als sonst, ich bin aber recht schnell wieder ein zweites Mal schwanger geworden. Schon vor der zweiten SS hab ich einen US machen lassen, in dem die Schleimhaut gut aufgebaut war und homogen aussah. Und jetzt nach der zweiten Fehlgeburt hat eine Fehlgeburtsspezialistin vom Krankenhaus mich einige Untersuchungen gemacht, um sicher zu gehen, dass da keine Verklebungen waren, die meine zweite Fehlgeburt verursacht haben. Gott sei Dank nichts gefunden.
Lange Rede kurzer Sinn - soweit man das beurteilen kann, ist bei mir alles ok, Gebärmutterschleimhautmässig gesehen, und trotzdem habe ich kürzere, im Gegensatz zu früher schmerzfreie und schwächere Regel. Wenn du über deine Ängste gar nicht wegkommst, kannst du ja immer noch, um sicherzugehen, eine Gebärmutterspiegelung machen, aber die hat dann halt wieder ihre eigenen Risiken. Wünsche dir alles Gute für die Zukunft!

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Re: Angst vor Asherman

Antwort von Mohnblume123 am 03.05.2020, 18:05 Uhr

Hallo Ihr Lieben,
Ich hatte Asherman Grad III (von IV) nach 2 Ausschabungen und kann euch sagen, dass das Leitsymptom eine schwächere Periode nach Ausschabung ist. Bei mir konnte man keinerlei Verwachsungen im Ultraschall erkennen (vor allem da ich auch welche im Gebärmutterhals hatte). Meine Gebärmutterschleimhaut baute sich vor den Ausschabungen > 1 cm auf, danach nur noch ca. 5 mm. Meine Gebärmutter wurde rekonstruiert, kurz danach kam ich zumindest wieder auf 9 mm. Ich wurde 2 Jahre später (geplant) mit 6,3 mm schwanger und musste in der 12. SSW vorsorglich einen Frühen Totalen Muttermund Verschluss machen lassen. Während der OP konnte man sehen, dass mein schleimpropf kaum ausgeprägt war dank der früheren Verletzungen im Gebärmutterhals.
Man kann Glück haben trotzdem Verwachsungen schwanger zu werden (je nachdem wo sie sich befinden), aber eigentlich ist es viel zu risikoreich und führt oft zu weiteren Fehlgeburten. Sicher diagnostizieren kann man es lediglich mit einer Gebärmutter Spiegelung bei einem absoluten Spezialisten (und davon gibt es nur sehr wenige).
LG

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Re: Angst vor Asherman

Antwort von Vendetta am 16.06.2020, 12:44 Uhr

Mache dir bitte vorher keine Panik, in jedem Fall bringt das dir nichts. Wenn du überhaupt eine Blutung hast, ist das erstmal ein gutes Zeichen. Du hast doch deine Periode, wo sollte denn jetzt noch viel Blut herkommen? Deine Gebärmutter ist dabei, sich zu regenerieren, und da geht wahrscheinlich derzeit einiges durcheinander. Dass du überhaupt nach 4 Wochen bereits eine Blutung hast, kommt gar nicht so oft vor, man wartet darauf ziemlich länger. An deiner Stelle würde ich dir raten, ein ZB zu führen, dann siehst du, was dein Zyklus so tut. Wenn du deinen nächsten Eisprung feststellst, und dann 2 Wohnen später die Blutung wieder nur sehr schwach ist, solltest du dich dann besser untersuchen lassen. Aber vorher nicht. Alles liebe

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Re: Angst vor Asherman

Antwort von Melisssa am 02.07.2020, 12:42 Uhr

Hallo, ich hatte nach der Geburt meines Sohnes eine Ausschabung im Wochenbett (wegen Plazenta residua mit Sturzblutung). Es vergeht 1.5 Jahren und habe mir damals noch keine besonderen Gedanken gemacht, dass meine Periode nicht kam. Nach dem Abstillen war ich bei mehreren Ärzten und habe denen meine Bedenken wegen der Curettage und der fehlenden Periode geäußert. Wurde auch immer vertröstet und mit Hormonen etc. behandelt. So sind 2 Jahre vergangen bis endlich ein Arzt den Verdacht auf Asherman hatte und mich in eine Tagesklinik zu einer Hysteroskopie überwies. Leider bestätigte sich die Diagnose -schweres Asherman-Syndrom und kaum eine Chance nochmals schwanger zu werden. Nach der Hysteroskopie setzte meine Periode wieder ein (zwar auch eher schwach) und heute darf ich mein 2.Kind in den Händen halten. Ich weiss aber nicht wie es mit deinem ES besteht, weil ich es immer hatte. Nur bekam ich keine Blutung wegen Verklebung. Ich würde an deiner Stelle unbedingt eine Gebärmutterspiegelung machen lassen. Nur so kannst du genau wissen was los ist

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Re: Angst vor Asherman

Antwort von Omassa am 30.07.2020, 16:20 Uhr

Ich habe auch Angst dass ich Asherman habe… Ich habe schon 4 Fehlgeburten hinter mit und gerade letzte Woche meine 4. Ich habe von meinem Arzt über die Gefahr der Vernarbungen und Verwachsungen in der Gebärmutter gehört, die durch eine Ausschabung hervorgerufen werden können und Fehlgeburten auslösen können. Dann habe ich viel im Internet gelesen und jetzt mach ich mir wirklich Sorgen. Wir haben einen grossen Wunsch nach einem Kind und jedes Mal endet die Schwangerschaft mit einer Fehlgeburt. Meine erste Fehlgeburt hatte ich vor 3 Jahren in der 7.SSW. Es ist alles von selbst abgegangen. Damals war ich in Sauna (wusste noch nicht dass das so gefährlich ist!) und der Arzt sagte das konnte die FG auslösen. Kurz danach war ich wieder schwanger und habe einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Im September nächsten Jahres hatte ich dann wieder eine Fehlgeburt in der 9. Woche, bei der wieder alles selbst abgegangen ist. 1 Jahr später eine MA in der 11. Woche mit Ausschabung, da ich furchtbare Schmerzen hatte. Vor zwei Wochen wieder eine MA in der 11. Woche, ohne Ausschabung. Und ich hoffe dabei bleibt es. Bei der letzten Schwangerschaft zeigte die FÄ mir in der 8. Woche beim Ultraschall Vernarbungen in der Gebärmutter und meinte noch, das wäre nicht weiter schlimm, da diese außerhalb der Fruchthöhle lägen. Damals habe ich mir auch keine Sorgen gemacht, aber jetzt denke ich mir, was ist wenn evtl der Kaiserschnitt oder auch noch die Ausschabung zu den frühen Fehlgeburten geführt haben? Fragen über Fragen…

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Re: Angst vor Asherman

Antwort von annabauer am 31.07.2020, 18:34 Uhr

Hi,
tut mir leid, dass du so viel Verlust durchmachen musstest!
Meine Ängste bezüglich Asherman kamen ja von meiner veränderten (schwachen) Periodenblutung. Gab es bei dir denn etwas auffälliges?
Wenn dein FA Vernarbungen in der GM auf dem Ultraschall sieht, könnte das doch auch abgeklärt werden, oder nicht? Ich dachte aber, man kann diese im US gar nicht sehen.

Wurden denn schon Untersuchungen zur Abklärung der wiederholten FG gemacht?

Ich wünsche dir viel Kraft nach deinem Verlust und alles Gute!

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Re: Angst vor Asherman

Antwort von a1berta am 27.08.2020, 23:41 Uhr

Bei mir hat sich nach beiden Geburten der Zyklus geändert. Vor der 1.SS hatte ich immer am Tag bevor sie kam UL-Schmerzen, danach 5 Tage immer gleichstarke Mens ohne irgendwelche Zipperlein und dann weg. So schnell wie sie kam. Nach der 1.SS habe ich nicht gespürt wann die Mens kam und auch nur 4 Tage, dafür spürte ich plötzlich sehr verlässlich den ES rechts oder links. Jetzt nach der 2. SS kommt die Mens generell nachts mit starkem Kreuzweh für 1 Tag und dauert insgesamt 6-7 Tage. Beginnt von jetzt auf gleich und endet mit Schmierblutungen. Den ES merke ich nach wie vor, allerdings auch mit starken Kreuzweh für 2 Tage und nicht mehr ob rechts oder links. Ist aber bisher erst die 4. Mens nach Geburt vor 15 Monaten. Aber sehr regelmäßig bisher.

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