Lieber Dr. Remus, meine Tochter (11) soll eine Zahnspange bekommen, u. a. deshalb, weil Ober- und Unterkiefer im Backenzahnbereich nicht gut aufeinanderpassen, die Kauflächen hier also aneinander vorbei gehen und sich nicht ausreichend berühren. Ich selbst hatte als Teenager über mehrere Jahre hinweg verschiedene Klammersysteme. Nach erfolgreichem Ende der Behandlung schoben sich einige Zähne im Laufe weniger Jahre zum Teil wieder in die ursprüngliche Position zurück. Daraufhin hatte ich mit 20 Jahren nochmal ein weiteres Jahr lang eine festsitzende Klammer und ließ mir überdies Weisheitszähne ziehen, um mehr Platz im Kiefer zu schaffen. Heute habe ich dennoch - z. B. im Schneidezahnbereich - stärkere Verschiebungen als VOR der damaligen Behandlung (die Schiefstellung ist überdies leider gut sichtbar und recht unschön). Die Kieferorthopädin meiner Tochter konnte mir nicht genau erklären, wie man heute - über 20 Jahre nach meiner eigenen Behandlung - sicherstellt, dass nach Ende der Therapie die Zähne auch weitgehend so bleiben. Sie murmelte nur: "Ja, wenn man da sichergehen will, dann müsste man natürlich lebenslang eine Fixierung entlang der Innenseiten der Zähne anbringen." Das klingt für mich nicht wirklich beruhigend. Wie ist denn Ihre Erfahrung zur Nachhaltigkeit der Korrektur? Kann man hier etwas tun, um den Erfolg wahrscheinlicher zu machen? Wie oft kommt es vor, dass die Zähne sich nach Behandlungsende wieder recht stark verschieben? Vielen Dank für Ihre Auskunft, Miriam
Mitglied inaktiv - 17.05.2010, 13:06
