Sehr geehrter Professor Lohmann, bei der U 6 hat unsere Kinderärztin festgestellt, dass meine Tochter, 13 Monate, nicht kerzengerade im gestreckten Langsitz sitzt. Mir wurde aufgetragen, sie häufig so hinzusetzen und dann im Bereich der Lendenwirbelsäule entlang der Wirbelsäule zu massieren, damit sie sich aufrichtet. Außerdem sei es besser, wenn sie noch ein bisschen länger krabbelt, anstatt zu laufen (sie krabbelt, seitdem sie neun Monate alt ist, und zieht sich seit einigen Wochen hoch und geht an Möbeln entlang). Nun sitzt sie aber am liebsten im umgekehrten Schneider- oder Hürdensitz. Wenn ich sie in den Langsitz setze und versuche, sie zu massieren, "haut sie nach vorne ab" und krabbelt davon, steht auf oder ändert anderweitig ihre Position. Das macht das ganze etwas schwierig. Ich müsste sie quasi festhalten, um den Anweisungen der Kinderärztin gerecht zu werden. Wie oft muss ich die Massage machen, und wie gut stehen die Chancen, dass sich das krumme Sitzen noch auswächst? Was hat es für Ursachen? Ich mache mir Gedanken. Wenn es nicht besser wird, muss sie wohl zur Krankengymnastik. Was kann ich noch tun, um eine Stärkung der Muskulatur herbeizuführen? Wir haben sie nie vor der Zeit hingesetzt o.ä. Anfang saß sie noch ganz gerade. Frage mich, ob ich sie zuviel herumtrage. Momentan schimpft sie nämlich viel, sobald ich sie absetze, und ich nehme sie dann eben auf den Arm. Beste Grüße und vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Priya
von priya79 am 13.12.2012, 13:17